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Rebellion der Verlorenen

Rebellion der Verlorenen

Titel: Rebellion der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Kathryn Rusch
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zurücktreten.
    Mon Mothma nickte. »Sie glaubt, daß Kueller - der almamanische Herrscher - machtsensitiv ist. Sie glaubt, daß sein Interesse in Wirklichkeit gar nicht der Republik gilt, sondern ihr und ihrer Familie. Sie hat vielleicht recht damit. Möchten Sie, daß ich Ihnen seine Mitteilung an sie überspiele?«
    »Ja.«
    Mon Mothma wollte gerade abschalten, als Chewie erneut einen klagenden Laut von sich gab.
    »O ja, richtig«, sagte Han. Der Umstand, daß er sich seiner ursprünglichen Befürchtungen nicht mehr erinnerte, zeigte ihm, wie erregt er war. »Mon Mothma, ist auf Coruscant alles in Ordnung?«
    »Die Imperialen im Rat sind über Leias Flug nach Almania empört. Sie wollen Sie wegen Hochverrats anklagen, Han, weil es Material gibt, das eine Verbindung zwischen Ihnen und dem Bombenattentat auf die Senatshalle herstellt. Außerdem ist gerade die Abfallbeseitigung in den Streik getreten, weil es irgendwelche Probleme mit ihren letzten drei Gehaltszahlungen gibt.« Mon Mothma lächelte. »Alles wie gehabt, würde ich sagen.«
    Über die Hochverratsanklage wollte Han nicht einmal nachdenken. Wahrscheinlich ging es dabei um die geheimnisvollen Botschaften, von denen Lando ihm erzählt hatte. »Gibt es irgendwelche Probleme mit den Droiden?«
    Sie runzelte die Stirn. »Da Sie es erwähnen - wir haben da eine höchst merkwürdige Nachricht von Luke erhalten. Er muß sie vor seiner Gefangennahme abgeschickt haben oder vielleicht auch unmittelbar danach, weil sie kodiert war. Darin werden wir dringend aufgefordert, alle neuen Droiden abzuschalten. Ich habe ihm vertraut und das Notwendige veranlaßt, was eine wahre Flut von Beschwerden ausgelöst hat. Sie sollten hören
    »Sie haben sie abgeschaltet.« Han schloß die Augen und gab sich einen Moment lang ganz seiner Erleichterung hin. Wenn Luke sie nicht gewarnt hätte, dann würde es auf ganz Coruscant jetzt ebenso aussehen wie im Smuggler's Run.
    »Ja«, nickte Mon Mothma. »Ist das von Bedeutung? Ich hatte schon daran gedacht, sie wieder zu aktivieren. In Anbetracht all der anderen Krisen hätte ich gern wenigstens dieses Thema vom Tisch.«
    »Tun Sie es nicht«, antwortete Han.
    Chewie jaulte im gleichen Augenblick und wiederholte seine Worte in Wookiee.
    »Wir haben ein Schiff voll verletzter Schmuggler. Die Droiden, die sie auf Coruscant gestohlen hatten, sind im Run explodiert. Chewie wird Ihnen die Kennzeichnungen einiger Schmugglerschiffe übermitteln. Sie brauchen Hilfe bei der Suche nach medizinischer Versorgung.«
    Mon Mothmas sonst so leidenschaftslos und unbewegt wirkende Züge waren totenbleich geworden. »Sie sind explodiert? Ist es das, was in der Senatshalle passiert ist?«
    »Anzunehmen«, nickte Han.
    Sie atmete tief durch, sichtlich bemüht, ihre Fassung zurückzugewinnen. »Nun, dann werden wir sie wohl nicht wieder aktivieren, bis wir dem Problem auf den Grund gegangen sind. Vielen Dank, Han.«
    »Ich würde jetzt gern sagen, daß mir dieses Gespräch ein Vergnügen war, aber es gibt Hunderte toter und verletzter Kollegen, was mir gründlich die Laune verdirbt.«
    Mon Mothma nickte. Sie verstand ihn gut, vielleicht besser als die meisten anderen. »Han«, sagte sie. »Leia betrachtet diese von Almania ausgehende Drohung als gegen sie persönlich gerichtet.«
    »Ja, ich habe verstanden. Danke, Mon Mothma.«
    »Ich übermittle Ihnen jetzt ihre Nachricht«, sagte sie und unterbrach dje Verbindung.
    Han sah zu Chewie hinüber. Chewbaccas Mund war nur mehr ein schmaler Strich. Er hatte nicht geglaubt, daß Wookiees überhaupt fähig waren, ihre Lippen so sehr zusammenzupressen. Sie näherten sich Wrea. Der Planet war durch die Transparlstahlscheiben des Cockpits bereits zu erkennen. Ein großer blauweißer Ball, etwa so groß wie Hans Faust.
    Chewie grummelte, daß er sich um die Landung kümmern würde. Han dankte ihm. Er war froh, daß sie sich ohne viel Worte miteinander verständigen konnten.
    Dann stellte er, in der Hoffnung, Anakin würde sich meiden, einen Kontakt zu Anoth her. Statt dessen erschien Winters Gesicht auf dem Bildschirm.
    Han wollte nicht, daß sein äußerst einfallsreicher Sohn Scherereien mit seinem Kindermädchen bekam, daher setzte er sein breitestes Grinsen auf. »Winter«, rief er fröhlich, »Sie sehen großartig aus.«
    »Sie brauchen gar nicht erst zu versuchen, mich einzuwickeln, General Solo«, erwiderte sie. »Ich habe Anakin bereits klargemacht, daß künftig keine unerlaubte Nachricht mehr Anoth

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