Reflexzonen-Massage
Massage
Eine Reflexzonen-Massage wirkt ganzheitlich. Reaktionen auf der körperlichen, psychischen sowie mentalen Ebene sind also normal. Üblicherweise wird die Massage als wohltuend und entspannend erlebt. Der Massierte kann aber auch in einen intensiveren Kontakt mit seiner Gefühlswelt kommen und zwischendurch lachen oder weinen. Lassen Sie es einfach verständnisvoll geschehen, und wenden Sie den Entspannungsgriff am Solarplexus an (siehe > ).
Kommt es während der Fußreflexzonen-Massage zu einer schmerzhaften Reaktion in bestimmten Zonen, dann setzen Sie den sedierenden Griff ein (siehe > ).
Bedenken Sie: Schmerz in den Zonen ist ein Hinweis auf eine energetische Belastung. Allerdings ist es nicht seriös, nur aufgrund der Zonenbelastungen eine Diagnose zu erstellen. Ist der Schmerz nach etwa sechs Massagen immer noch vorhanden, dann sollten Sie unbedingt eine medizinische Untersuchung durchführen lassen.
Wird der Fuß während der Massage feucht, ist das ein Zeichen dafür, dass eine erste Belastungsgrenze erreicht ist. Massieren Sie in diesem Fall eher beruhigend und entspannend weiter (ab > ).
normale reaktionen
Die folgenden Reaktionen zwischen den Massagen sind normale Zeichen einer gesteigerten Entgiftungs- und Ausscheidungstätigkeit des Organismus:
▪ Die Haut des Massierten wird besser durchblutet, die Füße werden wärmer. Manchmal wird auch kurzfristig mehr Schweiß gebildet.
▪ Manche Schleimhäute sondern als Folge der Massage verstärkt Sekret ab, wodurch zum Beispiel ein leichter Schnupfen entstehen kann.
▪ Der Massierte scheidet vermehrt Harn aus, und sein Darm arbeitet rege.
Meist fühlt sich der Massierte frisch, aktiv, munter und leistungsfähig, in seltenen Fällen auch müde.
Achten Sie als Massierender auf Ihre persönliche Einstellung zur Massage: Ihre Aufgabe besteht nur darin, die Reflexzonen-Massage fachgerecht durchzuführen.
Wenn Ihre Hände während der Massage müde werden oder Sie einen Drang zum Gähnen spüren, dann schütteln Sie die Hände aus, atmen Sie tief durch, oder trinken Sie zwischendurch ein Glas Wasser.
Grenzen der Behandlung
Die Reflexzonen-Massage ist für jeden geeignet, der eigenverantwortlich zu seiner Gesundheit beitragen will. Sie lindert unproblematische Alltagsbeschwerden und viele Erkrankungen. Ob Sie eine Reflexzonen-Massage ergänzend zu einer medizinischen Therapie einsetzen können, erfahren Sie von fachkundigen Ärzten und Therapeuten.
Die Reflexzonen dürfen Sie nicht massieren bei
▪ schweren Infektionen und hohem Fieber
▪ Entzündungen im Venen- und Lymphsystem
▪ Erkrankungen, bei denen eine Operation nötig ist
▪ Gebrechen, Erkrankungen oder Verletzungen am Fuß, die eine Massage an den Zonen unmöglich machen, etwa starke Krampfadern oder Fußpilz
▪ schweren Depressionen, die mit entsprechenden Medikamenten behandelt werden
▪ Risikoschwangerschaften
Bei normal verlaufenden Schwangerschaften können Sie die Reflexzonen massieren. Allerdings müssen Sie die Beckenzonen aussparen.
▪ Trägern von Herzschrittmachern: Die Massage darf nur von Fachleuten durchgeführt werden.
▪ Krebserkrankungen
Hier gilt generell: keine Reflexzonen-Massage! Über Möglichkeiten im Rahmen einer begleitenden Therapie entscheidet ausschließlich der Arzt.
Wellness- und Entspannungsprogramm
Mit dem folgenden Programm können Sie schnell und jederzeit zwischendurch für Entspannung und Wohlbefinden sorgen. Schon nach wenigen Minuten spüren Sie, wie die Anspannung nachlässt.
Wenn Sie dieses Kurzprogramm regelmäßig anwenden, beugen Sie sehr wirksam belastendem Stress vor, und Sie fühlen sich dauerhaft entspannter.
So gehen Sie vor
▪ Nehmen Sie Kontakt zu den Füßen auf. Beginnen Sie die Massage zunächst mit einfühlsamen Streichungen, und »spielen« Sie mit den Fuß- und Zehengelenken. Achten Sie darauf, dass der Massierte sich wohlfühlt und entspannen kann.
▪ Massieren Sie zunächst die Zonen der Wirbelsäule, erst am rechten, dann am linken Fuß. Massieren Sie sanft aktivierend, etwa fünf Minuten lang. Wenn Sie auf eine Zone treffen, die schmerzhaft reagiert, dann sedieren Sie an dieser Zone (siehe > ).
Nach der ersten Kontaktaufnahme mit den Füßen massieren Sie die Zonen der Wirbelsäule und wenden anschließend den Entspannungsgriff an der Zone des Solarplexus an. Streichen Sie sanft über die Lymphzonen des Becken- und Bauchraums, und beenden Sie das Kurzprogramm mit dem Ausstreichen der Füße.
▪ Wechseln Sie nun
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