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Relaistation Venus

Relaistation Venus

Titel: Relaistation Venus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George O. Smith
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Stück des Himmels mit ihrem Richtstrahl abzutasten. Stück für Stück untersuchten sie den Wahrscheinlichkeitskegel, durchkreuzten ihn wieder und wieder und wurden immer unruhiger.
    Das Schiff mußte doch in diesem Kegel sein!
    Auf der Landerampe des Südendes verstauten die Männer alles, was sie an Ersatzteilen und für Reparaturzwecke nötig hielten, in einem Schiff. Ein anderes Team beschäftigte sich mit den elektrischen Anlagen. In der Observatoriumskuppel machten sie Platz für eine Detektoranlage ähnlich der, die auf der Station benutzt wurde. Gleichgültig, womit Channing sendete, sie würden in der Lage sein, ihm bis zum bitteren Ende zu folgen.
    Alle Anlagen installierten sie in doppelter Ausführung an entgegengesetzten Stellen der bulligen Kuppel, um durch Drehen des Schiffes die empfangenen Signalstärken ausbalancieren zu können und so einen Anhaltspunkt für die Richtung zu bekommen.
    Franks glaubte nicht, daß die Relay Girl bereits voll ausgerüstet sein würde, wenn das Signal kam, aber er tat jedenfalls sein möglichstes, an alles zu denken, was gebraucht werden könnte. Kam es dann endlich, war entweder alles bereit, oder es würde nicht mehr viel Zeit in Anspruch nehmen, das Fehlende an Bord schaffen zu lassen. Im Notfall konnte sogar die Suchanlage der Station demontiert und in das Schiff transportiert werden.
    Aller Nerven waren zum Zerreißen gespannt. Man beobachtete den Himmel, lauschte auf die geringsten Geräusche, während die Lautsprecheranlage der Station absolut still blieb. Sie sollte nur im Notfall benutzt werden – oder um zu verkünden, daß man irgendeine Strahlung entdeckt hatte.
    Lange lauschten sie – dann kam es endlich.
    Aus der Lautsprecheranlage drang ein Gewirr von Stimmen: »Geräusche im Funk!« »Anzeige auf dem Radar!« »Meßgeräte für elektrostatische Felder zeigen Verzerrungen an!« »Superlektroskope zeigen negative Ladung an!« »Im Teleskop nichts zu sehen!«
    Alles rief durcheinander und lachte, bis man sich schließlich beruhigte und jeder seine Meldung ungestört durchgeben konnte.
    Walt Franks rannte aus dem Schiff an der Südrampe und raste, so schnell der kleine Stationswagen fahren konnte, zur Richtstrahlkontrollkuppel. Im Raumanzug sauste er hinein und warf den Helm zurück.
    »Wie sieht es aus?« brüllte er.
    Die Männer scharten sich um ihn und streckten ihm Berechnungen entgegen.
    »Bei allen Raumgeistern«, murmelte Walt. »Wie hat Don das nur geschafft!«
    »Er hat sich bei allen bemerkbar gemacht, außer bei Jim am Teleskop«, sagte einer lachend.
    »Wie macht er es wohl?« fragte Franks mehr sich selbst als die Allgemeinheit.
    Aber Chuck Thomas, der sich mit dem elektrostatischen Feldanzeiger beschäftigt hatte, antwortete: »Ich glaube, er benutzt eine Art Elektronengeschütz – wie das, mit dem du ursprünglich die Meteore abwehren wolltest, erinnerst du dich?«
    »Ja, aber das kann nicht funktionieren – außer Don ist etwas gelungen, das wir nicht fertigbrachten. Chuck, sei doch so gut und hilf den Jungs, einen kompletten Feldanzeiger in die Relay Girl einzubauen. Am besten, du nimmst gleich deinen, ja?«
    »Geht klar«, versicherte ihm Thomas.
    »Wißt ihr Näheres über Richtung, Geschwindigkeit oder Entfernung?« wandte Franks sich an die anderen.
    Der Mann am Radar drehte sich zu ihm um. »Sehen Sie selbst«, forderte er ihn auf. »Der ganze Bildschirm leuchtet. Wir können ihre Richtung nicht bestimmen – sie senden selbst, und das bringt unsere Abtastung durcheinander.«
    »Wir können schon, aber es ist äußerst schwierig«, mischte sich einer der Funker ein. »Es kam aus einem Sektor hinter der Erde, und nach unseren Anzeigen kommt ein Viertel des Himmels in Frage.«
    »Der Feldanzeiger ist leider auch nur bei kurzen Entfernungen zur Richtungsanzeige brauchbar«, erklärte Chuck Thomas. »Ich würde sagen, es befindet sich mindestens achtzig Millionen Kilometer jenseits der Erde.«
    »Gut genug. Wir müssen die Ariadne eben wie ein mit Radio ausgerüsteter Bluthund aufspüren. Komm mit, Chuck, und bediene deine mechanisch-elektrische Monstrosität. Gene, du begleitest uns ebenfalls und kümmerst dich um den Funkpeiler. Und du, Jimmy, spähst weiter durchs Teleskop – aber auf der Relay Girl. Wir brauchen einen erstklassigen Fernblicker, und warum solltest du nicht auch eine Chance haben, zu helfen?«
    Jimmy lachte. »Der einzige, der nichts mitbekommen hat, war ich.«
    »Channing wußte nicht, daß wir nach ihm Ausschau

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