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Ren Dhark - Sternendschungel Galaxis 02

Ren Dhark - Sternendschungel Galaxis 02

Titel: Ren Dhark - Sternendschungel Galaxis 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Chance hätten, diese Anlage überhaupt zu bemerken.« Sepok hob die Schultern und verschränkte die Arme. »Ich achte natürlich peinlich genau darauf, keinerlei Energie in die Statue des Goldenen zu lassen, die für die zurückkehrende Bevölkerung nichts anderes ist als irgendein rätselhaftes Monument, das sie an die unzivilisierte Frühzeit ihrer eigenen Art erinnert. Hierher, in diese Tiefe, vermögen sie nicht vorzudringen, zumal ich die Abschirmung im Laufe der Zeit noch perfektioniert habe. Das einzige Problem, daß ich auf längere Sicht bekommen könnte, hängt damit zusammen, daß es mir nicht möglich ist, beschädigte Spionsonden auszutauschen. Die Einrichtung einer neuen Molekülkette wäre nämlich anmeßbar, und eine Phase, in der dieser Planet für einige Zeit unbewohnt ist und ich derartige Reparaturen durchführen könnte, wird wohl allzubald nicht wiederkommen. Aber darüber muß ich mir wohl erst in einigen Jahrhunderten wirklich Sorgen machen, denn es gibt eigentlich keinen Grund, weshalb die Spionsonden jetzt massenhaft ausfallen sollten.«
    Der Redeschwall des Hologramms brach ab. Auch die bewegen Bilder in der Sichtsphäre verblaßten. Sie war jetzt grauweiß, und man hatte fast den Eindruck, durch Milchglas zu blicken.
    Einige Augenblicke lang herrschte Schweigen.
    »Werden weitere Informationen gewünscht?« fragte Sepok schließlich.
    »Es muß auf diesem Planeten irgendeine Form von funktionierendem Funkverkehr geben«, meinte Ren Dhark, dabei ballte er die Hände zu Fäusten, so stark, daß die Knöchel weiß hervortraten. »Anders ist die koordinierte Landung einer so großen Anzahl von Raumschiffen gar nicht möglich!«
    »Nun, wie bereits erwähnt, konnte ich bislang nichts dergleichen feststellen. Jede Form von Funkverkehr wird dermaßen gestört, daß eine Übertragung von Signalen unmöglich ist. Meine Versuche, diese Störungen in irgendeiner Form zu neutralisieren, waren bislang leider vollkommen erfolglos.«
    »Ich möchte, daß sämtliche Frequenzen systematisch auf Funkaktivitäten hin abgetastet werden – und zwar nicht nur die Bereiche des Spektrums, die für gewöhnlich benutzt werden, sondern auch die extremen Randbereiche!« ordnete Ren Dhark an. Durch den Autorisationscode von Erron-3 war er dazu berechtigt, derartige Befehle zu erteilen. Jetzt wird sich zeigen, ob dieser Code mich wirklich zum Herrn über diese Station gemacht hat, wie es eigentlich sein müßte! überlegte der Terraner.
    Sepok bedachte ihn mit einem erstaunten Blick, aber es kam von seiner Seite keinerlei Widerspruch.
    »Wenn es Ihr Wunsch ist!«
    »Ich möchte, daß alle verfügbaren Ressourcen des Hyperkalkulators dieser Station dafür eingesetzt werden!«
    »In Ordnung«, bestätigte Sepok. »Das ist kein Problem.«
    Auf den Schaltpulten leuchteten jetzt zahlreiche Kontrollampen auf. Der Hyperkalkulator wurde offenbar aktiv. Die Sichtsphäre verschwand. Das Sepok-Hologramm stand einige Augenblicke wie erstarrt da.
    »Ich nehme an, das Abtasten des gesamten Frequenzbandes wird eine Weile in Anspruch nehmen«, war Dan Riker überzeugt.
    Dhark zuckte die Achseln.
    »Ich denke, du unterschätzt das Konstruktionsgenie Sepoks«, erwiderte der weißblonde Terraner mit einem dünnen Lächeln, mit dem er seine innere Anspannung zu überdecken versuchte. Die Sorge um seinen Sohn drohte ihn innerlich zu zerreißen. Aber es hatte keinen Sinn, sich diesen übermächtigen Empfindungen hinzugeben, denn dann wurde es unmöglich, klare Gedanken und Entschlüsse zu fassen. Und genau diese Fähigkeit brauchte er jetzt.
    Dhark ging unruhig ein paar Schritte auf und ab, während Sepoks nachgebildete Augen ihn unablässig verfolgten.
    Ein Ruck durchzuckte auf einmal das Hologramm.
    Sepok wandte sich einem Schaltpult zu und betätigte eine Kombination verschiedener Hebel und Knöpfe. Er ging dabei mit einer so unglaublichen Geschwindigkeit vor, daß man seinen Bewegungen kaum folgen konnte. (Tatsächlich wurden die Einstellungen von den in den Pulten verborgenen Servos vollautomatisch vorgenommen, aber das Hologramm erweckte die perfekte Illusion, selbst zu schalten.) Danach hielt Sepok inne und wandte sich schließlich an Dhark.
    »Ich habe erste Ergebnisse!« erklärte er.
    Dhark hob die Augenbrauen. Sein Gesicht verriet die ungeheure Anspannung, unter der der weißblonde Terraner stand. »Dann bitte ich um eine Erläuterung«, sagte er.
    »Erstaunlicherweise wurden in einem extremen Bereich des Hyperbandes

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