Republic Commando 02 - Triple Zero
ist, was wir tun müssen, um die Gurlanins davon abzuhalten, sich gegen uns zu wenden, dann ist es ein Preis, den wir sowieso bezahlt hätten. Wir sind viel zu dürftig vertreten, um die Garnison aufrecht zu erhalten und der Senat hat kein Interesse daran, knapp zweitausend Bauern auf einem rückständigen Planeten zu unterstützen. Lasst mich mit Jinart sprechen und sie beruhigen.
Der Schaden, den ihr Volk an richten kann, ist enorm - und übersteigt die Möglichkeiten einer Anti-Terror-Operation bei weitem.
Wir brauchen sie an unserer Seite.
- General Arligan Zey an General In Camas und den Vorsitz des Senatskomitees für Flüchtlingsfragen
Das Kragget 24-Stunden-Restaurant, tiefere Ebenen, Coruscant, 0755, 385 Tage nach Geonosis
Jinart das Gurlanin hielt ihr Wort und lieferte die versprochenen Informationen -und sonst nichts. Auch Zey schien sein Wort zu halten. Das geschmeidige, schwarze Raubtier war in die Nacht von Goruscant hinaus geschlichen und verschwunden.
Dennoch sollte sich Skirata immerzu fühlen, als würde sie in der einen oder anderen Gestalt direkt neben ihm stehen. Wie bei den Jedi, machten ihn auch ihre übernatürlichen Fähigkeiten - besonders die Telepathie - wachsam und misstrauisch.
Aber es hieß, dass sie nur die Gedanken ihrer eigenen Art wahrnehmen konnten. Wie ungeheuer tröstlich.
Skirata aß die Portion Eier vor ihm auf, fuhr sich über das Kinn und stellte fest, dass er eine Rasur vertragen könnte. Dennoch; Dinge, die in den frühen Morgenstunden noch niederschmetternd unmöglich schienen, sahen mit vollem Magen und bei Tageslicht schon viel ermutigender aus.
„Frei herumstreifende Gurlanins?" Jaller Obrims Stimme glich einem Stöhnen. „Das hat uns noch gefehlt."
„Tja, ich wette, das wird das am besten gehütete Kriegsgeheimnis von allen werden."
„Glaubst du ihnen?"
„Dass sie überall stecken könnten? Das müssen wir, Jaller. Außerdem kann ich es mir nicht leisten, dass mir ein paar Bauern auf Qiilura schlaflose Nächte bereiten."
Sie saßen nebeneinander und schauten durch die verschmierte Transparistahlfront des Kragget nach draußen auf den Gehweg. Keiner der beiden gehörte zu der Sorte Mann, die gerne mit dem Rücken zur Tür saß. Obrim lehnte sich ein Stück zu Kai hinüber.
„Willst du nun, dass wir die Verdächtigen hochnehmen, die das Gurlanin identifiziert hat?"
„Nein danke."
„Ist das wieder einer jener Punkte, an dem ich Probleme mit meinen Augen und Ohren habe?"
„Im Augenblick kannst du mich nicht einmal sehen, geschweige denn hören ", erwiderte Skirata.
„Okay. Die Abteilung für Organisiertes Verbrechen ist nicht allzu glücklich, aber sie verstehen die Worte bewaffnete Spezialeinheiten ganz gut."
„Dann war es also doch die AOV am Plaza?"
„Ich nehme es an."
„Was hat sie dorthin verschlagen?"
„Dein Freund Qibbu benutzt ziemlich ausgetretene Kommunikationswege in den Abschaumschichten der Gesellschaft. Die AOV ist nicht dumm und schon gar nicht taub."
„Aha." Es gibt kein Informationsmonopol. Skiratas angenehm voller Magen rumorte ein wenig. Obrim zeigte keinerlei Anzeichen der Selbstzufriedenheit, aber er war sich bereits ziemlich sicher, dass Skirata einen vorgetäuschten Handel plante, der mit Sprengstoff zu tun hatte. „Die wussten also, wer die Seps waren und haben sich nicht die Mühe gemacht-"
„Nein, so war s nicht."
„Wie dann?"
„Sie haben eine ganz normale Überwachung eines bekannten Kriminellen durchgeführt und dieser Kriminelle traf sich zufällig mit jemandem aus der Gruppierung, die ihr observiert habt. Ein Laufbursche, eine rein zufällige Begegnung." Obrim stibitzte ein Stück geräuchertes Nerf von Skiratas Teller und kaute nachdenklich darauf herum. „Pass einfach nur auf dich auf. Ich hasse es, Freunde auf dem Tisch im Leichenschauhaus wieder zu sehen."
Neben Jusik war Obrim einer der wenigen Nichtklone, bei denen Skirata sich vorstellen konnte, ihnen eines Tages vielleicht einmal völlig vertrauen zu können. Bei Etain war er sich noch unschlüssig. Obwohl er nicht an ihrer Aufrichtigkeit zweifelte, hatte sie eine emotionale, impulsive Ader von der Sorte, die einen umbringen konnte.
Genau wie du. Mit dir kann man sich auch gut unterhalten.
„Deinen Jungs geht's gut? "
„Müde, nervös ... aber sie geben ihr Bestes. Der eine hat geschworen, Vau auseinander zu nehmen, der andere hat ein Techtelmechtel mit einer Frau angefangen, die er nicht einmal ansehen sollte. Ich sammle Streuner
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