Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Republic Commando 02 - Triple Zero

Republic Commando 02 - Triple Zero

Titel: Republic Commando 02 - Triple Zero Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
Vom Netzwerk:
Schulter des Knaben und zog ihn vorsichtig zurück.
    „Guter Junge." Skirata nahm den Blaster aus den kleinen Händchen des Jungen und nahm ihn auf den Arm. Seine Stimme wurde zu einem Flüstern. „War auch saubere Arbeit,"
    Der Kaminoaner zeigte keinerlei Anzeichen der Verärgerung, nur kühle, gelb blinzelnde Enttäuschung. „Wenn das nicht ihre Instabilität demonstriert, dann -"
    „Sie kommen mit mir."
    „Das ist nicht Eure Entscheidung."
    „Nein, es ist meine", unterbrach Jango. „Und sie haben das nötige Zeug. Kai, bring sie hier raus und ich mache alles mit Orun Wa klar."
    Skirata humpelte in Richtung Tür, immer noch darauf bedacht, zwischen Orun Wa und den Kindern zu bleiben. Er war mit seiner bizarren Eskorte kleiner Abweichler auf halbem Weg den Korridor hinunter, als der Junge, den ertrug begann, sich unruhig in seinen Armen zu winden.
    „Ich kann gehen, Sir", sagte er.
    Er drückte sich absolut deutlich aus, fließend - ein kleiner Soldat, seinem Alter weit voraus.
    „In Ordnung, Sohn."
    Skirata ließ ihn herunter auf den Boden und die Kinder traten auf sonderbar ruhige und disziplinierte Weise hinter ihm ins Glied. Sie kamen ihm nicht gefährlich oder widerspenstig vor, es sei denn, man bezeichnete den Raub einer Waffe, das Antäuschen eine Finte und beinahe einen Kaminoaner zu erschießen als widerspenstig. Skirata tat das nicht.
    Diese Kinder versuchten lediglich zu überleben, so wie es die Pflicht eines jeden Soldaten war.
    Und sie sahen aus wie vier oder fünf, aber Orun Wa hatte definitiv gesagt, sie wären zwei. Skirata wollte sie auf einmal fragen, wie viel Zeit sie in diesen schrecklichen, erdrückenden Transparistahlbottichen zugebracht hatten. Kalte, harte Tanks, die nichts mit der dunklen Behaglichkeit eines Mutterleibes gemein hatten. Es musste dem Ertrinken geähnelt haben. Konnten sie einander sehen, während sie so dahin trieben? Hatten sie verstanden, was mit ihnen geschah?
    Skirata erreichte die Tür zu seinem schlichten Quartier, brachte sie hinein und versuchte nicht, diesen Gedanken noch länger nachzuhängen.
    Die Jungs stellten sich automatisch an der Wand auf, die Hände hinter dem Rücken verschränkt, und warteten, ohne dass man sie dazu anhalten musste.
    Ich habe zwei Söhne aufgezogen. Wie schwer kann es schon sein, ein paar Tage auf sechs Kinder aufzupassen?
    Skirata wartete darauf, dass sie etwas taten, aber sie starrten ihn nur an, als erwarteten sie Befehle. Er hatte keine. Regen peitschte gegen das Fenster, das sich die gesamte Wand entlang zog. Blitze flammten auf. Sie alle zuckten zusammen.
    Aber trotzdem standen sie still da.
    „Ich sag euch was", meinte Skirata verblüfft. Er deutete auf die Couch. „Ihr setzt euch da drüben hin und ich besorge euch etwas zu essen. In Ordnung?"
    Sie zögerten, dann kletterten sie auf die Couch und drängten sich wieder aneinander. Sie wirkten derart entwaffnend auf ihn, dass er fluchtartig in die Küche ging, um seine Gedanken zu sammeln, während er Ujkuchen auf einen Teller knallte und in sechs grobe Stücke schnitt. Sollte es so aussehen für - für Jahre ... ?
    Du sitzt fest, Kumpel.
    Du hast die Credits genommen.
    Und das ist deine ganze Welt für absehbare Zeit... und vielleicht für immer.
    Es hörte niemals zu regnen auf. Und er war mit einer Spezies eingebunkert, die ihm schon beim bloßen Anblick zuwider war und für die es in Ordnung ging, Einheiten zu entsorgen, die zufälligerweise lebende, laufende, sprechende Kinder waren. Er fuhr sich mit den Fingern durchs Haar, schloss die Augen und war der Verzweiflung nahe, als ihm plötzlich bewusst wurde, dass jemand zu ihm aufstarrte.
    „Sir?", fragte der Junge. Es war der tapfere, kleine Scharfschütze. Er mochte identisch mit seinen Brüdern sein, aber seine Eigenheiten waren unverwechselbar. Er hatte die Angewohnheit auf einer Seite die Faust zu ballen, während die andere Hand entspannt blieb. „Dürfen wir das Bad benutzen?"
    Skirata ging in die Hocke auf Augenhöhe mit dem Kind. „Natürlich dürft ihr." Es war wirklich zum Heulen: Sie waren völlig anders, als es seine eigenen lebhaften und ausgelassenen Jungs gewesen waren. „ Und ich bin kein Sir. Ich bin kein Offizier. Ich bin ein Sergeant. Wenn ihr wollt, könnt ihr mich Sergeant nennen oder ihr nennt mich Kai. Das machen alle anderen auch."
    „Ja... Kai."
    „Es ist da drüben. Schaffst du's allein?" „Ja, Kai."
    „Ich weiß, du hast keinen Namen, aber ich meine wirklich du solltest einen

Weitere Kostenlose Bücher