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Republic Commando 03 - True Colors

Republic Commando 03 - True Colors

Titel: Republic Commando 03 - True Colors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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Betäubungsstab aus. Er drückte ihn dem Bullen in die Achselhöhle, und es knisterte kurz, während Niner ihn gleichzeitig losließ. Der Mann hörte auf, sich zu wehren, und zuckte ein paar Mal.
    „Na also", sagte Fi. Er zog den Beamten auf den Gehweg hinter den Gleiter, wo er zusammensackte. „Entschuldigung, Sarge."
    „Schon okay, ich hab ihn losgelassen, bevor ich eine gewischt gekriegt hab ..."
    „Es wird Zeit abzuhauen. Schnell."
    „Tut mir leid." Darman sprang zurück auf den Beifahrersitz. Der Verkehr war dichter, als er erwartet hatte, aber Niner scherte direkt hinein und jagte in Richtung Stadtausfahrt. „Tut mir leid, ich hätte ..."
    „ist ja nichts passiert", unterbrach ihn Niner.
    Fi überholte sie und verschwand in der Ferne. Darman holte seine DC-15 hervor und wiegte sie in seinem Schoß, ständig ein Auge auf die Hecksicht, bis sie die Stadtgrenzen hinter sich gelassen hatten. Er begann sich zu sorgen, dass ihm noch die Nerven durchgingen. Er hatte noch nie gezögert zu schießen.
    Ich hätte die gesamte Mission gefährden können. Und das bedeutet, ich habe meine Brüder in Gefahr gebracht „Wenn du ihn erschossen hättest, müssten wir nur eine weitere Sauerei wegräumen", meinte Niner, bog von der Straße ab und schlängelte den Gleiter durch den Wald. „Man kann nicht einfach überall tote Zivibullen rumliegen lassen. Das hier ist nicht Galactic City, oder?"
    „Du kannst Gedanken lesen, Sarge."
    „Ich hab eigentlich nur versucht, mir vorzustellen, was Skirata gesagt hätte."
    „Trotzdem gibt es jetzt einen Bullen in Eyat, der uns aus der Nähe gesehen hat."
    „Naja, wenn er uns das nächste Mal begegnet, haben wir unsere Helme auf. Also was soll's ihm schon bringen?"
    Als sie das Lager erreichten, warteten A'den und Fi bereits in der behelfsmäßigen Operationszentrale, die wie der Rest der Basis im Dunkeln zu liegen schien. Alle Fenster waren mit Verdunkelungsmaterial abgeschirmt. Im Innern des zerbrechlich wirkenden Hauses saßen die beiden am Tisch und blickten auf ein Datapad, wobei A'den seine Hand ans Ohr gelegt hatte, so als würde er sich auf ein nur schwach hörbares Signal konzentrieren.
    Fi blickte nicht auf. A'den schon.
    „Wow, ihr seid gut", meinte der Null erschöpft. „Wie viele Leichen habt ihr heute eingefahren? Zwei Trooper und einen Bulle? Bei der Quote schlagt ihr glatt noch euren eigenen bescheuerten Rekord."
    „Wir haben nie einen Bullen umgelegt", erwiderte Ni-ner.
    Fi blickte kurz über die Schulter zu ihnen. „Es war keine Absicht. Betäubungsstäbe können echt tückisch sein, wenn man die Krankheitsgeschichte der Zielperson nicht kennt."
    „Oh, toll. To//."
    Fi tippte auf sein Datapad, und ein knisterndes Stimmengewirr erfüllte den Raum. Dem Jargon und den Codes nach zu urteilen, war es der Comm-Verkehr aus der Leitstelle der Polizei.
    ,, Wiederhole, Drei-sieben. Letzter Eintrag im Bordprotokoll war eine Fahrzeugkontrolle auf dem Bidean Way."
    „Kein sauberes Bild der Überwachungsholokameras verfügbar..."
    „Bestätige Kennung des verdächtigen Gleiters: Mietfahrzeug, mit gefälschten Identichips bezahlt..."
    „Hey, wusste irgendjemand, dass er Probleme mit dem Herzen hat?"
    Fi schaltete wieder ab und stand auf. „Atin gräbt ein Loch. Ich werd ihm helfen. Im Löcher machen bin ich gut. So richtig tiefe Löcher."
    A'den zuckte nur mit den Schultern und lauschte weiter. „Ich glaube, die Bullen waren ziemlich durcheinander, als sie das Brandmal von dem Betäubungsstab an ihrem Kumpel gefunden haben. Alle Puzzle-teile zusammenzufügen und herauszufinden, dass dahinter eigentlich verdeckte Commandos stecken, die ihre Sauerei wegkehren, ist wohl zum Glück etwas zu viel für sie." Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und griff nach einem anderen Datapad. „Hier, werft mal einen Blick auf diese Bilder von der Luftaufklärung."
    Darman nahm das Pad, aber Niner wollte noch nicht von dem vorangegangenen Thema ablassen. „Also, Sergeant, was hätten Sie anders gemacht?"
    „Ich hätte den Bullen erschossen", antwortete A'den.
    „Und dadurch wäre das Problem wie genau gelöst?"
    „Es hätte nicht das Geringste geändert. Ich sehe es nur mit Sorge, dass es euch wichtiger ist, nett zu sein, als euren Job zu erledigen. Wir machen ziemlich extreme Sachen. Das bedeutet, dass ein paar arme Trottel zum Kollateralschaden gehören. Findet euch damit ab."
    Darman wusste, dass A'den Recht hatte, und die Tatsache, dass er gezögert hatte, beunruhigte ihn. Er

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