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Republic Commando 03 - True Colors

Republic Commando 03 - True Colors

Titel: Republic Commando 03 - True Colors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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ihrem Eintrag in der Datenbank der Republik von zugelassenen Auftragnehmern tauchen keine Einzelheiten auf. Und das dürfte gar nicht möglich sein."
    „ Klingt nach Dreck am Stecken. Ich hab gesehen, dass du jetzt einen Blaster trägst. Vernünftige Idee."
    „Denk mal drüber nach. Dhannut taucht in zwei Datenbanken auf, in denen sie gar nicht eingetragen sein dürften. Wenn sie sich nicht ins System hineingeschlichen haben, bedeutet es, dass jemand mit einem Zugang der Regierung sie hineingelassen hat." „Personal ist auch nicht mehr das, was es einmal war."
    „Und die Leute glauben, wir würden den ganzen Tag nur Akten wälzen ... "
    „Also bekomme ich jetzt meinen netten jungen Mann? Ist er süß?"
    „Er ist ziemlich fit, und dir würde sicherlich nicht der Appetit vergehen, wenn du ihn siehst" „Abgemacht." „Ich frag ihn, wenn ich ihn das nächste Mal sehe." „Wenn er so toll ist, warum hast du dann kein Interesse?" „Ich hab schon genau so einen." „Ah. Ah."
    „Verschmähe nicht, was du noch nicht gekostet hast."
    Jilkas Miene wurde plötzlich ernster. „Du hast dich verändert, Bez. Ich finde auch nicht, dass du verliebt wirkst."
    Besany setzte ihr unverbindliches Lächeln auf, jenes leicht unterkühlte, das sie sich für Verdächtige aufhob, wenn sie noch nicht genügend belastende Beweise beisammen hatte, sich aber sicher war, die mit der Zeit noch zusammentragen zu können. „Danke, Jilka. Ich schulde dir was."
    Sie beschloss, auf dem Nachhauseweg einen Umweg über Dhan-nuts Buchführungsfirma zu machen und nicht mehr allzu lange im Schatzamt zu bleiben. Im Moment saß sie an keiner Ermittlung, sondern stellte nur Jahresberichte für das Senatskomitee zusammen, und die Aufmerksamkeit ihrer Chefs war das Letzte, was sie im Moment gebrauchen konnte.
    Außerdem war sie bereits viel weiter gegangen, als Me-reel es von ihr verlangt hatte.
    Der Quadrant T-15 lag fernab ihrer Gegend. Sie blickte auf das Flim-si und überlegte sich einen verschlungenen Weg - ein paar Taxi Wechsel, dazwischen ein paar Meter zu Fuß, um die Spur etwas zu verschleiern - und wollte dann nicht mehr daran denken, bis es Zeit war zu gehen. Aber wenn sie sich erst einmal in etwas verbissen hatte, fiel es ihr schwer, davon abzulassen. Ihre Beharrlichkeit machte sie zu einer Meisterin in ihrem Job; bereitete ihr aber auch schlaflose Nächte.
    Ihr Problem war, dass sie auffiel. Die Leute erinnerten sich an sie: Sie war groß und ziemlich blond. Manchmal gereichte ihr das in ihren Untersuchungen zum Vorteil, da die Leute dazu neigten, sie zu unterschätzen. Aber es erschwerte auch verdeckte Ermittlungen. Sie musste ihren Glanz etwas trüben.
    Skirata nannte es grau werden. Er besaß das Talent, sich auf eine Art und Weise zu kleiden und zu geben, die keinerlei Aufmerksamkeit erregte und ihn völlig unauffällig machte. Wenn er wollte, konnte er aber auch für Verkehrsstaus sorgen. Komischer, kleiner Mann: Ordo betete ihn an. Er besaß ein unglaubliches Charisma.
    Während sie die Verbindungsstege überquerte, die den Gastronomiedistrikt mit einer der Handelszonen, die heutzutage überall auf dem Planeten gleich aussahen, verband, hatte sie ein wachsames Auge auf ihre Umgebung.
    Das Büro des Kanzlers. Tja, wenn der Dreck so weite Kreise zieht.. .
    Nein, das war zu dumm. Sie hatte sich bisher noch nie einschüchtern lassen und wollte jetzt bestimmt nicht damit anfangen. Ein weiterer Taxiwechsel und ein zehnminütiger Fußmarsch brachten sie in den Quadranten T-15. Sie glaubte, die Straße gefunden zu haben, erkannte dann aber, dass es nicht die richtige sein konnte; hier gab es nur Herstellungseinheiten für Textilien, aber keine Büros. Sie ging weiter, doch die Sektorennummern stiegen an, also ging sie in die falsche Richtung. Sie probierte es in der anderen.
    Es sah immer noch nicht richtig aus.
    Besany gab die Adresse in ihr Datapad ein, um die Koordinaten zu überprüfen, aber das Gerät blieb hartnäckig -sie war definitiv am richtigen Platz. Sie suchte die gesamte Straße ab, auf beide Seiten, und blieb schließlich vor Einheit 7860 stehen, bei der es sich eigentlich um einen Büroturm hätte handeln sollen. Stattdessen stand hier aber offensichtlich ein Textilbetrieb. Ein paar der Türen auf Gehweghöhe standen offen, und sie konnte die Maschinen und hie und da einen Arbeiter sehen.
    Eine nicht existente Buchhaltung. Eine nicht existente Firma. Aber echte Credits. Was ging hier vor?
    Was immer es war, es bewegte sich

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