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Republic Commando 03 - True Colors

Republic Commando 03 - True Colors

Titel: Republic Commando 03 - True Colors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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Sollte es ein Wegweiser sein, dann ist jemand sehr subtil vorgegangen."
    „Der Betreffende könnte gewusst haben, dass Sie nicht gänzlich dumm sind." Mann, der Alte war heute echt in Fahrt. „Es bleibt uns nichts anderes übrig, als zum letzten Anhaltspunkt zurückzukehren und von vorn anzufangen. Obwohl mir der Gedanke nicht zusagt, tief im Feindesland Löcher unter einem Sportplatz zu graben für den Fall, dass sich dort vielleicht eine zerquetschte Kaminoanerin im Schutt befindet. Aber es ist alles, was wir haben. Vielleicht hätte ich letzten Endes doch Skirata mit ins Spiel bringen sollen."
    Es spielte keine Rolle, weshalb er das sagte: Es mochte freundlich gemeint sein oder aufrichtig oder auch boshaft. Das Ergebnis war dasselbe, nämlich eine schallende Ohrfeige in ihrer aller Gesichter. Jusik konnte es vielleicht als Teil seines Lernprozesses als Babygeneral aufnehmen, aber Delta durfte nicht versagen. Furcht machte sich in Sev breit wie eine Muskelverspannung. Wenigstens hatten sie noch nicht den Punkt erreicht, an dem Vau erfahren musste, dass sie es nicht packten.
    Nein, dass ich es nicht packe.
    „Überlassen Sie es uns, Sir." Jusik wirkte ganz so, als wäre er mit diesem Rüffel einverstanden - Jedi brüllten oder fluchten nie, dennoch beherrschten sie einen beißenden Ton erniedrigender Herabsetzung -, aber es musste wehgetan haben. Er hatte ihnen bereits mehr als ein Mal erzählt, dass er es nie in den Jedi-Rat schaffen würde. Für Sev schien er sowieso nicht zu der Art Männer zu gehören, die eine solche Position innehaben wollten. „Gibt es eine Frist?"
    „Bis gestern, spätestens", erwiderte Zey. „Die Details kann ich gerne noch einmal wiederholen."
    „Nicht nötig, Sir. Einsatzmitte!?"
    „Sie haben ihr Handwerk bei Skirata gelernt, junger Mann. Was immer nötig ist... " Er machte eine Pause. „Sollte es wirklich so aussehen, als gäbe es kein Weiterkommen, wäre ich nicht abgeneigt, über ihn oder Vau den mandalorianischen Standpunkt in dieser Sache zu erfahren."
    Jusik holte zum verbalen Gegenschlag aus. „Beiden wird es nicht gefallen herauszufinden, dass man ihnen nicht weit genug vertraut hat, um sie von vornherein mit einzu-beziehen, Sir."
    Zey zog eine Braue hoch.
    „Erledigt es jetzt", sagte er. „Ich möchte in der Lage sein, Palpatine zu erzählen, dass ihr da draußen an dem Fall dran seid, ohne lügen zu müssen. Ich habe ihm nicht gesagt, wo ihr wart, für den Fall, dass er es sich anders überlegt."
    „Ja, Sir."
    Jusik verabschiedete sich und bedeutete der Schwadron mit einem Wink, ihm zu folgen. Schweigend marschierten sie ihm hinterher.
    „Wir haben Sie enttäuscht, Sir", sagte Boss auf dem Korridor. „Entschuldigen Sie."
    „Keine Sorge, Boss, ist nicht deine Schuld." Jusiks Com-link piepte, und er blickte auf die Anzeige. Für einen Moment hielt er inne, als wäre das, was er sah, entweder verwirrend oder sehr wichtig. „General Zey hat nur seiner Frustration Ausdruck verliehen. Dieser Job ist eigentlich Sache des Geheimdienstes, und er weiß das. Die sollten sich um die Verfolgung kümmern und euch dann rufen, wenn es ans Eingemachte geht. Hört mal, würdet ihr mich für eine halbe Stunde entschuldigen? Ich habe noch etwas zu erledigen, bevor wir losziehen."
    Wie Jusik es sagte, hörte es sich an, als taugten sie nur für jenen Teil der Arbeit, der rohe Gewalt erforderte. Aber vielleicht bezog er sich auch nur auf die Tatsache, dass die Schwadron hinaus an die Front wollte.
    „Das VIS wird in dreißig Standardminuten auf der Landeplattform bereitstehen, Sir." Boss wusste, wie man Jusik höflich eine Frist zu setzen hatte. „Passende Kleidung ebenfalls."
    Jusik wirkte aufgewühlt und spielte nervös mit dem Comlink in seinen Händen. „Ausgezeichnet." Er hielt inne. „General Zeys Erwähnung, Skirata und Vau hinzuzuziehen ... war das ein Wink, es auf möglichst abstreitbare Weise zu tun?"
    „Wir sind nicht geeignet, diese Frage zu beantworten, General", erwiderte Boss. „Aber wenn jemand herausfinden kann, was irgendein Haufen Mandalorianer treibt, dann die beiden. Oder die Nulls."
    „Du redest, als wären die Mandalorianer dir fremd, Boss."
    „Nun, das sind sie. Manche zumindest."
    „Entschuldigung, ich habe mich nicht deutlich ausgedrückt Ich meinte ... siehst du dich in irgendeiner Weise als Mandalorianer?"
    „Wahrscheinlich ebenso sehr, wie Sie sich als Jedi sehen, Sir. Mehr oder weniger nach den Idealen erzogen, aber die Begeisterung hängt

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