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Rette mein Herz

Rette mein Herz

Titel: Rette mein Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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und mit ihm verschmelzen. Ihr ganzer Körper sehnte sich nach Erfüllung. Wie konnte er so verdammt reserviert bleiben? Sehnte er sich nicht nach den Freuden, die sie einander geben konnten? Spürte er nicht dieses schmerzende Verlangen?
    Tränen traten in ihre Augen und sie weinte lautlos, bis sie erschöpft einschlief.

    Sie erwachte von einem hungrigen Kuss. Ihre Brustwarzen drückten sich schmerzhaft gegen den Stoff ihres Mieders und ihr Herz klopfte zum Zerspringen. Ungeduldig kämpfte sich Taheton durch ihre Röcke, bis er an sein Ziel gelangte. Sie stöhnte, als er sich zwischen ihre Schenkel drängte und ungestüm in sie hineinstieß. Sie drängte sich ihm mit dem gleichen, ungestümen Begehren entgegen. Tränen des Glücks schossen in ihre Augen und sie schluchzte laut auf. Für einen Moment blitzte ein Funken von Zärtlichkeit in Tahetons dunklen Augen auf, doch dann kehrte der entschlossene, verbissene Zug zurück. Er liebte sie hart, doch das war ihr egal. Sie umschlal.chkang ihn mit ihren Armen und Beinen, krallte ihre Nägel in sein Fleisch. Ihr Blick suchte seinen, drang in die Tiefen seiner Seele und klammerte sich an das Sehnen, dass sie dort fand. Sie wusste nicht, warum er so schweigsam gewesen war, doch eines war offensichtlich. Er brauchte sie. Genauso verzweifelt, wie sie ihn.
    Als der Höhepunkt sie aufschreien ließ, rannen Tränen über seine Wangen. Er schloss stöhnend die Augen und ergoss sich zuckend in ihr, dann sank er auf sie herab und sie lagen sich zitternd in den Armen. Sie schwiegen noch immer, doch diesmal machte sie sich keine Sorgen darum. Er hatte zu ihr gesprochen. Auf die ehrlichste Weise, die ein Mann zu einerFrau sprechen konnte. Worte konnten Lügen tragen, Tränen logen nicht. Ihr Herz quoll über vor Liebe und sie schlief diesmal mit einem Lächeln ein. Den sanften Kuss, den Taheton auf ihren lächelnden Mund drückte, merkte sie schon nicht mehr.
     
     



17
     
    E in Fußtritt weckte Taheton und er sprang auf. Marie erwachte neben ihm, erfasste die Situation und schrie auf. Bhreac und Lucio standen vor der Bettstatt, mit grimmigen Mienen und bis an die Zähne bewaffnet. Lucio richtete seine Pistole auf Taheton, der den eisigen Blick des Spaniers ungerührt erwiderte.
    „Bhreac? Lucio? Was soll das? Nehmt die Waffen runter“, brachte Marie mit bebender Stimme hervor.
    „Ich denke nicht, dass sie das tun werden Marie“, erwiderte Taheton sanft.
    „Wenigstens bist du nicht auf den Kopf gefallen“, knurrte Bhreac. „Marie! Steh auf und richte deine Erscheinung. Deine Mutter wartet von ängstlicher Sorge erfüllt vor der Hütte und du musst ihr nicht in diesem Zustand unter die Augen treten.“
    Marie warf sich in Tahetons Arme.
    „Nein!“, schluchzte sie. „Du darfst ihm nichts antun. Bitte!“
    „Geh Liebes. Tu, was dein Bruder gesagt hat“, sagte Taheton ruhig. Er küsste sie zärtlich auf den Scheitel und schob sie sanft aber bestimmt von sich.
    Schluchzend erhob sich Marie von der Bettstatt und richtete mit zitternden Händen ihr Kleid und ihre Haare, dann warf sie Taheton einen verzweifelten Blick zu. Er lächelte sie an und ihr Herz krampfte sich schmerzlich zusammen.
    „Geh jetzt!“, drängte er bestimmt.
    Sie wandte sich schluchzend ab und floh nach draußen, die Tür heftig hinter sich zuschlagend.
    *
     
    Taheton saß in entspanntem Schneidersitz gegen die Wand gelehnt und musterte die beiden Männer. Maries Bruder war wirklich ein Kämpfer durch und durch. Er hätte ihn lieber an seiner Seite, denn als seinen Gegner. Ohnehin konnte er schwerlich gegen den Bruder seiner Liebsten kämpfen.
    „Also gut“, sagte er ruhig. „Ihr habt mich. Und was habt ihr jetzt mit mir vor?“
    „Dir ein paar Fragen stellen und von deinen Antworten hängt es ab, was weiter geschieht.“
    Taheton nickte.
    „Deal!“
    Bhreac zog die Bank heran, dass er und Lucio sich Taheton gegenüber setzen konnten.
    „Warum hast du meine Schwester entführt?“, wollte Bhreac wissen.
    „Ich liebe sie“, antwortete Taheton ruhig und musterte sein Gegenüber.
    Maries Bruder zog eine Augenbraue hoch.
    „Du liebst sie. Du hast aber lange auf dich warten lassen. Warum kommst du erst jetzt und wie konntest du wissen, dass Marie diesen Weg entlang kommen würde.“
    Taheton schloss für einen Moment die Augen. Als er sie wieder öffnete, schaute er Maries Bruder direkt an.
    „Sie hat mich verraten. Ich habe lange mit meinem Schmerz und meinem Stolz gekämpft. Ich war oft in der

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