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Ringwelt

Titel: Ringwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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Raum
herumflogen. Allerdings fanden die Ortungsstationen der zahlreichen
Satelliten und erdumkreisenden Raumstationen keine Hinweise auf die
Anwesenheit von Alien's. Die Medien aber bauschten das Thema sosehr auf
das sich plötzlich große Bevölkerungsteile im Zustand der Angst
befanden. Die ausbrechenden Unruhen dauerten etwa vier Monate. Die Toten
zählte man hinterher nicht schon gar nicht mehr. Es waren mehrere
Hunderttausend in fast allen Ländern gewesen. Seitdem lief das Projekt
SETI geheim und ausschließlich an Bord von Raumstationen weiter, die um
den Jupiter kreisten.
    "Ja, Comodore. Hier haben wir durch Zufall eine fremde
Raumstation gefunden. Unbemannt und wahrscheinlich technisch
höherstehend als wir. Diese Chance sollte nicht vertan werden."
    "Gibt es noch andere Meinungen? Nein?"
    Jeder der anwesenden Besprechungsteilnehmer blätterte eine weile in
seinen Akten oder Kleinstrechnern herum. Es war soweit alles gesagt
worden und zudem lief ihnen die Zeit davon. Die SITAE konnte nicht so
einfach anhalten und den Kurs wechseln.
    "Um es kurz zu machen. Ich bin ebenfalls zum teil der Meinung
unseres Psychologen. Wir werden unsere Mission fortsetzen aber auch
einen Aufklärer zu dem Objekt schicken. Zeitlich müsste das gerade zu
schaffen sein. Sollten dann noch Veränderungen eintreten treffen wir
wieder zusammen. Ich glaube damit werden wir allen Meinungen
gerecht."
    "Wer fliegt den Aufklärer?"
    "Ich habe Sie Mark als Einsatzleiter, Joy Mikels als Pilot und Sibill
Chang als Funkerin vorgesehen. Irgendwelche Einwände?"
    Niemand der Anwesenden hatte welche. Die Richtung die der Comodore
genommen hatte stellte alle Zufrieden.
    "Dann ist hiermit die Besprechung beendet. Brechen Sie sofort
auf Mark."
    Nacheinander verließen die Teilnehmer den Besprechungsraum.
    *
    Vorsichtig bewegte sich der Schatten durch den zentralen Schacht der
SITAE. Er hatte sich die günstigste Zeit ausgesucht. In etwa einer
Stunde begann die nächste Dienstschicht und aus Erfahrung wusste er,
das zu diesem Zeitpunkt die SITAE wie ausgestorben wirkte. Trotzdem
blieb er vorsichtig. Vor ihm lag sein Ziel. Das Schott das zu dem Raum
führte in dem die drei Nachrichtensonden lagerten.
    Dieser Raum lag innerhalb der Kommandokugel und zwar oberhalb des
Hauptcomputers. Oben bei der Kommandokugel hatte man dort definiert wo
sich die Astrologische Kuppel befand.
    Der Schatten überprüfte noch einmal seine Maskierung. Er durfte
unter gar keinen Umständen erkannt werden. Leise öffnete er das
Schott. Der Raum dahinter war leer und so steckte der Schatten die Waffe
wieder ein. Sie wurde nicht benötigt.
    Hinter sich schloss der Schatten das Schott und wandte sich den
Nachrichtensonden zu. Drei etwa Dreißig Meter lange und Vier Meter
durchmessende Zylinder lagen in ihren Startgestellen. Jederzeit
Startbereit. Die Schienen der Startgestelle führten zu den jeweiligen
Schleusenräume in denen sie mit Energie und den Nachrichten gespeist
werden würden. Eine Schleusenkammer weiter befand sich der Abschussraum.
    Der Schatten kniete sich neben der ersten nieder und holte seinen
Instrumentenbeutel hervor. Dann begann er mit seiner Arbeit. Vorsichtig
öffnete er eine Klappe an der Außenhaut der Nachrichtensonde.
Konzentriert arbeitete er an der komplizierten Elektronik herum.
    Seine umfangreiche Ausbildung auf ARKTUS machte sich jetzt bezahlt.
Schnell löste er ganz bestimmte Lötstellen und verband sie neu. Die
alten Verbindungen stellte er mit Attrappen wieder her. Seine
Manipulation durfte unter keinen Umständen bemerkt werden, sonst wäre
sein Auftrag gefährdet.
    Wenige Minuten später verschloss der Schatten die erste
Nachrichtensonde wieder. Sofort wandte er sich der zweiten Sonde zu.
Wieder wurde die entsprechende Klappe geöffnet und die Manipulation
vorgenommen. Auch sie dauerte nur wenige Minuten. Die Handgriffe konnte
der Schatten auch in vollkommener Dunkelheit ausführen. Er war
entsprechend Ausgebildet worden.
    Ein Geräusch aus dem zentralen Schacht ließ ihn aufhorchen. Schnell
aber sorgfältig verschloss er die Klappe wieder und löschte das Licht.
Jetzt fehlte nur noch die letzte Nachrichtensonde.
    Das Geräusch näherte sich und blitzschnell verschwand der Schatten
in einer der zahlreichen Ecken. Das Schott öffnete sich, Licht flammte
auf und ein Besatzungsmitglied der SITAE schwebte in den Raum hinein.
Der Schatten verschmolz mit der Dunkelheit der Ecke.
    Rolf Petersen, wandte sich dem Computer zu, der gleich neben

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