Ritualmord
Stuhl heraus, setzte sich an den Tisch; stützte die Ellbogen auf und musterte sie eindringlich. Sie sah die Falten um seine Augen und erinnerte sich daran, dass er alt war. So alt und geheimnisvoll wie der Kontinent, von dem er kam. »Meinst du nicht, dass du dann auf sie hören solltest? Dass du sie ruhen lassen solltest? Davids Vergangenheit und ihre Körper? Sie ruhen lassen?« Er schwieg kurz. »Und, Phoebe, was noch wichtiger ist...«
»Ja?«
Er lächelte und legte eine Hand auf ihre. »Meinst du nicht, du solltest dich selbst ruhen lassen?«
Sie zog die Hand weg und wischte sich die Tränen aus den Augen. Lass dich ruhen. Lass dich ruhen. Die Worte gingen ihr im Kopf herum, und sie schaute wieder aus dem Fenster. Ja, da war Schmerz, da waren Dinge aus der Vergangenheit, denen sie nicht ins Auge sehen wollte. Und da gab es Dinge in der Zukunft, die sie wahrscheinlich zum Weinen bringen würden.
In der Ferne musste ein einsamer Landstreicher auf der anderen Seite des Tals, wo die Straße nach Warminster entlangführte, ein Feuer angezündet haben, denn sie sah ein kleines Licht, das rötlich unter dem Baldachin aus Bäumen flackerte. Es war zu weit weg, um es genau zu erkennen, aber sie konzentrierte sich darauf, und etwas an diesem Licht, etwas an Kaisers Worten, kam langsam, ganz langsam in ihr zur Ruhe. Sie schloss die Augen und lehnte sich zurück.
»Was denkst du?«, fragte Kaiser. »Wieso lächelst du?«
Sie antwortete nicht, schüttelte nur den Kopf und hielt es fest: das Bild der kleinen Flamme, den Klang seiner Worte, endlos wiederholt, den Beginn einer Art Frieden. Sie lächelte, weil sie jetzt wusste, dass er recht hatte. Sie konnte es zulassen. Sie konnte sich ruhen lassen.
DANK
Dank euch allen beim Somerset and Avon Constabulary, die ihr mir geholfen habt, die Verfahrensdetails der Realität anzunähern, allen bei der Underwater Search Unit, vor allem Sergeant Bob Randall, dessen Beitrag zu dieser Serie nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Dank auch an DI Steven Lawrence von der CID Training Unit, an DSupt Steve Tonks, an PC Kevin Pope von der Road Policing Unit, an Alan Andrews und das Major Crime Review Team sowie an Cliff Davis vom Homicide Review Team bei der Metropolitan Police.
Dank an alle meine Freunde bei Transworld: an Alison Bar- row, Larry Finlay, Ed Christie, Nick Robinson, Simon Taylor, Ciaire Ward, Danielle Weekes, Katrina Whone und vor allem an Seiina Walker, meine ehrfurchtgebietende Lektorin.
An Jane Gregory und ihr Team: Jemma McDonagh, Ciaire Morris, Terry Bland und Emma Dunford.
Dank für Hilfe, Freundschaft und Inspiration an Christian Allis, John und Aida Bastin, Linda und Laura Downing, die Fiddlers, Tracey und Eddie Gore, die Heads, Mairi Hitomi, Sue und Don Hollins, Patrick und ALF Janson-Smith, die Larkhall-Girls (Kate, Karen, Rebecca und Ness), an Lee, den Waldläufer, an Mel und Chris Macer, Margaret OWO Murphy und E.A. Murphy; Misty Marshall Welling dafür, dass sie mir ihren Namen geliehen hat, Seiina Perry, Helen Piper für ihren unerhörten Verstand, Keith Quinn, Karin Slaughter, die nicht müde wird, mich das Gruseln zu lehren, Sophie und Vincent Thiebault, an alle Vaulkhards, aber besonders an Gilly für ihre
Güte und Freundschaft, an Mark Watson und an Tracey und Jo Waite, die mir gezeigt haben, was wahrer Mut ist.
Vor allem aber Dank an Lotte Genevieve Quinn, meine Tochter, die so wundervoll ist und meine Welt zusammenhält, auch wenn diese in Unordnung gerät.
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