Rocked by a Billionaire – Band 2 (Deutsche Version)
1. Auf dem Weg nach New York
Ich hatte es mir auf meinem Platz in der ersten Klasse bequem gemacht und blickte verträumt auf das Rollfeld hinaus.
Die Ereignisse hatten sich regelrecht überschlagen. Vor ein paar Tagen noch hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich mich in einem Flugzeug auf dem Weg nach New York wiederfinden würde!
Ich ließ mich noch tiefer in den Sitz sinken und staunte darüber, wie viel Platz er bot und wie bequem die Rückenlehne war. Ich war noch nie erster Klasse gereist, aber ich konnte auch nicht gerade behaupten, dass ich jeden Tag Economy geflogen wäre!
Ich legte meinen Sicherheitsgurt an und wartete auf den Start. Ich war ängstlich und aufgeregt zugleich. Eigentlich hatte ich noch nie Angst vorm Fliegen gehabt, aber diesmal brach ich zu einer Reise ins Unbekannte auf.
War dies nur ein Traum? Vielleicht sogar ein Albtraum?
Meine Begegnung mit dem rätselhaften, mächtigen, wundervollen Mister Goodman stellte alles bisher Dagewesene in den Schatten. Dieser Mann hatte mich in einem Maße elektrisiert, wie ich es niemals für möglich gehalten hätte. Seine Nähe in einer engen Aufzugkabine hatte genügt, um all meine Sinne in Aufruhr zu versetzen. Mein Höschen war ganz nass geworden, und meine erotischen Träume waren nie heißer gewesen. Später hatte er mich mitten auf der Straße befummelt ohne sich auch nur im Geringsten dabei stören zu lassen, und ich war so geil geworden wie noch nie zuvor. Er hatte mir Stellen meines Körpers gezeigt, von denen ich nicht ahnte, wie viel Vergnügen sie mir bereiten konnten. Seine Berührungen hatten auf meiner Haut unauslöschliche Spuren hinterlassen. Ich war für immer gezeichnet durch die Berührungen seiner geschickten Hände, seiner Zunge und seines elektrisierenden Körpers.
Sacha Goodman, einer der einflussreichsten Anwälte der Vereinigten Staaten hatte mir einen Höhepunkt verschafft wie kein Mann je zuvor (tatsächlich hatte ich mit einem anderen Mann noch nie einen Höhepunkt erlebt). Dann hatte er mich auch so tief gedemütigt wie noch kein anderer Mann, und ich war durchaus schon gedemütigt worden. Weil ich noch wie behext war vom Feuer seiner Küsse und der außergewöhnlichen Gewandtheit, mit der er mich den siebten Himmel entdecken ließ, hatte ich den Schlag nicht kommen sehen. Er gab mir den Laufpass und warf mich weg wie ein kaputtes Spielzeug, nachdem er mit mir fertig war. Wie es alle Männer zu tun pflegen, wenn sie genug von einer Frau haben, hatte er ein paar miese Ausflüchte vorgeschoben. Er war jämmerlich. Was für eine Null! Ich wusste nicht, wen ich mehr hasste - ihn oder mich. Ich war schön blöd gewesen, mich so einfach rumkriegen zu lassen. Oder mir irgendwelche Hoffnungen zu machen. Ich schüttelte frustriert den Kopf, und kurz bevor wir abhoben, riss mich eine sanfte Stimme aus meinen Überlegungen:
„Mademoiselle? Möchten Sie Sekt?“
Das angenehme, kühle Prickeln würde mir helfen, den Kopf frei zu kriegen!
Die Stewardess servierte das Glas auf einem Tablett zusammen mit einem winzigen Schälchen Oliven. Wie aufmerksam! An diesen Luxus könnte ich mich glatt gewöhnen. Ich würde allerdings auf keinen Fall vor Sacha, diesem Schuft, auf die Knie fallen - weder im wörtlichen noch im übertragenen Sinne.
Warum wollte er, dass ich zu ihm kam?
Auf diese Frage fand ich keine befriedigende Antwort. Wenn er glaubte, ich würde mir auf ein Fingerschnippen von ihm hin die Kleider vom Leib reißen, dann hatte er sich getäuscht. Ich schwankte zwischen Wut und dem Gefühl der Demütigung einerseits und dem verrückten Wunsch, ihm in die Arme zu sinken andererseits hin und her. Wenn er mich wiedersehen wollte, warum hatte er mich dann so behandelt? Sollte ich ihm vergeben oder ihn bis ans Ende aller Tage hassen?
Ich war es leid, darüber nachzugrübeln, ohne eine Lösung zu finden, steckte mir die Kopfhörer in die Ohren und schaute mir
Magic Mike
an, einen tollen Film über Stripper, der mich anderthalb Stunden ablenken würde. Was auch immer die Absichten von Sacha Goodman sein mochten, ich zumindest war nur aus beruflichen Gründen unterwegs. Jedenfalls versuchte ich mir das einzureden, seitdem mich Monsieur Dufresne in sein Büro zitiert und mich gebeten hatte, ihn nach New York zu begleiten, um dem Vertrag zwischen den beiden Kanzleien den letzten Schliff zu geben. Sacha Goodman hatte verlangt, dass ich mitflog. Einverstanden. Ich hatte aber keinesfalls vor, mein Herz oder meinen Körper in Big
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