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Rocked by a Billionaire – Band 3 (Deutsche Version)

Rocked by a Billionaire – Band 3 (Deutsche Version)

Titel: Rocked by a Billionaire – Band 3 (Deutsche Version) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Swann
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plötzlich.
„Congress“
prangte in riesigen Buchstaben an der Fassade.
Gott sei Dank, sie waren auf die Idee gekommen, es auf Englisch hinzuschreiben!
Ich stürmte wie eine Furie ins Foyer, rannte erst einmal in sämtliche Richtungen und fand mich – durch welchen Fingerzeig des Schicksals, weiß ich nicht – vor einer Tür mit der richtigen Nummer: 108. Ich klopfte und Sacha bat mich mit ernster Stimme einzutreten. Ich stieß die Tür auf. Er befand sich allein in einem luxuriösen Sitzungssaal. Ein ovaler Tisch aus Akazienholz nahm einen Großteil des Raumes ein. Stühle mit Polstern aus grünem Leder standen darum herum. Auf dem Tisch stand ein Silbertablett, darauf Thermoskannen mit Tee oder Kaffee. Mir fiel ein, dass ich nicht gefrühstückt hatte. Das erklärte wohl auch das flaue Gefühl in meinem Magen – zumindest teilweise. Sacha blickte kaum auf, aber er begrüßte mich zumindest mit einem Lächeln. Was er übrigens auch bei jeder anderen Mitarbeiterin getan hätte, verdammt! Ich glaubte zu verstehen, dass ich ihm gegenüber Platz nehmen sollte. Das tat ich dann auch und packte meine Unterlagen und meinen Laptop auf den Tisch. Ich hatte tierisch geschwitzt. Ich mochte gar nicht an meinen Haarknoten denken oder an die Schweißflecken auf meiner Bluse.
    Ich versuchte, so professionell wie möglich zu wirken. Ich würde ihn fragen, was für Informationen er konkret haben wollte, aber er kam mir zuvor, ohne von seinen Unterlagen aufzusehen:
    „Es gibt einige unvorhergesehene Veränderungen im Fall Ruppert, Liz. Wir werden heute am frühen Nachmittag Mister Ong treffen, einen Industriellen. Er verkauft eine Fabrik, die bald nicht mehr in Betrieb ist. Sie ist nur zwei Kilometer von hier entfernt.“ Er hob den Kopf und blickte mich direkt an. „Ich habe mir diese Industrieanlage gestern angeschaut. Das ist die ideale Gelegenheit für Ruppert. Bis jetzt liegen wir gut im Rennen, aber wenn wir nicht schnell handeln, wird uns das Geschäft durch die Lappen gehen. Es gibt auch einen englischen Investor, der sich sehr dafür interessiert. Wir müssen unbedingt schnell und richtig handeln. Ich habe heute Morgen mit Ruppert telefoniert. Er lässt uns bei den Verhandlungen freie Hand. Unser Angebot muss solide sein wie Beton, wenn wir die Konkurrenz ausstechen wollen.“
    Ich machte mir in aller Schnelle Notizen, um ja kein Detail zu vergessen. Das traf sich gut. Ich hatte schon einmal ein Finanzierungskonzept für ein ähnliches Projekt ausgearbeitet. Daran konnte ich anknüpfen.
    „Liz?“
    „Ja?“ Ich hob den Kopf.
    „Kriegst du so etwas hin?“, fragte er, halb ernst, halb belustigt.
    „Aber ja. Ich habe schon einmal einen fiktiven Finanzierungsplan erstellt. Daran könnte ich mich orientieren. Ich brauche nur die korrekten Zahlen von dir, dann…“
    „Hm … ich wusste ja, dass du eine außergewöhnliche Assistentin bist“, unterbrach er mich. „Du verfügst zweifellos über einige … Talente“, fügte er so anzüglich wie möglich hinzu. Er stand auf und bezog hinter mir Aufstellung, um meine Notizen zu lesen. Er war mir so nahe gekommen, dass ich den magischen Duft seines Rasierwassers riechen konnte.
    Ich räusperte mich und fuhr fort, Sachen aufzuschreiben, als wäre nichts. Er rückte noch ein Stück näher. Ich musste mich zusammenreißen, um mich auf das zu konzentrieren, was ich gerade tat. Seine Nähe hatte immer verheerende Auswirkungen auf mich und ich konnte nicht verhindern, dass mein Stift ganz leicht anfing zu zittern. Offensichtlich bemerkte er es. Zufrieden kehrte er zu seinem Platz zurück, setzte sich hin und nahm das Dossier in die Hand, das vor ihm lag.
    „Ich werde dir einen schönen, kühlen Orangensaft bringen lassen. Dir scheint heiß zu sein!“
    Die folgenden Stunden vergingen wie im Flug. Wir erstellten ein ausgeklügeltes, wasserdichtes Konzept. Mehrmals telefonierte ich mit der persönlichen Assistentin von Ruppert, um neue Informationen zu erhalten. Sacha hingegen wandte sich an die zuständigen Behörden in Hongkong, um alle nötigen Formalitäten in die Wege zu leiten, die die Umwandlung eines Industriekomplexes in eine Wohnsiedlung mit sich brachte. Wir überließen nichts dem Zufall. Ich ging völlig in dieser Arbeit auf. Ich war aufgeregt und unglaublich stolz, an solch einem Projekt beteiligt zu sein. Vielleicht würden wir das Geschäft ja gar nicht abschließen? Aber eines war sicher: innerhalb weniger Stunden war es mir gelungen, mein persönliches

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