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Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Carter
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ist mir vollkommen egal. Du bist meine Freundin und das soll jeder wissen. Und von jetzt an werde ich das in jedem Interview sagen. Ashes kann mich kreuzweise!«
    Sie musste laut lachen. »Das ist wirklich kindisch, Schatz ...«
    Seine ernste Miene wandelte sich und ein breites Grinsen ersetzte die harten Züge. »Stimmt! Und weißt du, was auch kindisch ist?«
    Sie blickte zu ihm auf und sah die Antwort in seinen Augen.
    »Dass ich fast verrückt bin vor Gier ... Ich hätte mir am liebsten auf der Bühne einen runtergeholt, weil ich nur an dich denken konnte.« Er beugte sich zu ihr hinunter. Sein Kuss war so von Hunger erfüllt, dass Ivy alles um sich herum vergaß.
    ***
    »Herrgott, Ashes ... Das haben wir schon zehntausend Mal gespielt. Wir können diesen verdammten Song!«, stieß Bones hervor. Langsam konnte er seine eigenen Songs schon nicht mehr ertragen.
    Dave ließ die Drumsticks zwischen seinen Fingern wirbeln. »Ich finde, wir sollten ›Till My Life Ends‹ vor ›Wreck‹ spielen.«
    Bones stöhnte auf und verdrehte die Augen. »Das ist doch nicht dein Ernst. Fangen wir die Debatte schon wieder an?«
    »Also ich denke auch ...«, hob Declan an.
    Entnervt stand Bones auf, zerriss einen leeren Bogen Papier und schrieb auf jeden Schnipsel etwas, dann warf er die Fetzen in einen alten Armeehelm, der auf einem leeren Bierkasten lag. »So ... Dann fangen wir noch mal ganz von vorn an. Jeder zieht ein Los und in der Reihenfolge spielen wir dir Songs.«
    Was als zynischer Scherz gedacht war, fiel bei seinen Freunden auf fruchtbaren Boden. Eifrig zogen sie aus dem Helm, legten die Schnipsel nebeneinander und begannen sodann die Diskussion.
    »Das glaub ich jetzt nicht ...«, stieß Bones hervor und marschierte nach draußen. Seine Laune wurde immer schlechter, je näher der Tag der Abreise rückte. Er konnte sich nicht vorstellen, einen ganzen Monat von Ivy getrennt zu sein. Hinzu kam noch, dass ihre Praxis bis ins neue Jahr geschlossen bleiben würde. Sie hätte dann also Zeit für ihn gehabt ...
    Es belastete ihn, wenn er sich vorstellte, wie sie zu Hause sitzen und ihn vermissen würde. Es genügte doch, wenn er litt wie ein Hund.
    Wie ein wildes Tier im Käfig marschierte er den Flur auf und ab. Da kam ihm eine Idee ... Er würde sie heiraten! Es war wie ein Sonnenstrahl in einer dunklen Welt. Was war naheliegender? Lächelnd schüttelte er den Kopf über sich selbst. Wieso war er bisher nicht auf den Gedanken gekommen?
    Sie würden heiraten und dann würde er mit dem ganzen Musik-Business aufhören. Nie mehr auf die Bühne steigen. Nie mehr die Angst haben zu versagen. Keine Furcht mehr, dass die Umsatzzahlen fielen oder dass er mal wieder in einem Interview Mist erzählte und sie ihm hinterher um die Ohren flöge. Nie mehr auf Tour gehen müssen! Kein Aufeinanderhocken im Tourbus. Kein dummes Gelaber. Keine Frauen mehr, die seine Selbstbeherrschung herausforderten ... Suff und Drogen – alles Vergangenheit.
    Es war eine Welt aus Hoffnung, die sich vor seinem inneren Auge auftat.
    Bones würde Ivy am Weihnachtsmorgen fragen ... Richtig traditionell. Er würde vor ihr niederknien und das Kästchen mit dem Ring überreichen. Ivy war die erste Frau in seinem Leben, bei der er das tun wollte, mit der er alt werden wollte. Er liebte und begehrte sie aus der Tiefe seines Herzens.
    Dann fielen ihm die Jungs ein. Aber er sagte sich sofort, dass sie klarkommen würden. Sie konnten sich einen neuen Sänger suchen. Oder sich jeweils anderen Bands anschließen. Sie hatten einen sehr guten Namen in der Szene, also würde ihnen das nicht schwerfallen. Alles wäre perfekt, sobald die Tour vorbei wäre.
    »Kommst du auch mal wieder rein?« Tommy streckte seinen Kopf in den Gang. »Wir wollen los. Autogrammstunde!«
    Sie stiegen in einen Kleinbus, der sie zu einer W.H. Smith- Filiale in Westlondon bringen sollte. Es wurde bereits dunkel und die Leuchtreklamen an den Läden waren eingeschaltet. Der Regen fiel ohne Unterbrechung und trübte Bones Stimmung. Die Unsicherheit packte ihn, wie viele Fans kommen würden.
    Als der Wagen in die Zielstraße einbog, sahen sie schon die lange Schlange schwarzgewandeter Wartender. Kapuzen über den Köpfen und Regenschirm an Regenschirm, standen sie im strömenden Regen und froren.
    »Wenn die alle Autogramme wollen, fällt mir die Hand ab ...«, murmelte Alan.
    Bones stellte den Kragen seiner Jacke auf. Der Druck in seinem Magen nahm mit jedem Moment zu. Beinahe wünschte er sich, es

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