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Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Carter
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wäre niemand gekommen. Seine Hände waren eiskalt und er sehnte sich nach einem Drink. Nur, um diese höllische Nervosität loszuwerden ...
    »Da können wir nicht halten«, erklärte der Fahrer und fuhr langsamer. »Wir müssen zum Hintereingang.«
    Mit jedem Moment strömten mehr Leute zu den Wartenden. Ein paar Fans hatten die Band erkannt und begannen, gegen die Scheiben zu klopfen und zu winken. Bones hob die Hand und nickte den nassen, bleichen Gesichtern zu.
    Der Fahrer brachte den Wagen zum Hintereingang, doch auch hier standen die Fans dicht gedrängt. Als sie die Insassen des Wagens erkannten, kamen sie angelaufen, winkten und schlugen gegen die Scheiben.
    Der Fahrer hupte und einige Fans sprangen zur Seite. Düster sagte er: »Noch gehen sie weg ... Aber wenn wir noch eine Zeitlang warten ...«
    Bones’ Herz schlug schneller. Diese Massen von Fans ... Was würden sie mit dem Wagen anstellen? Was würden sie mit ihm und seinen Bandkumpeln machen, wenn sie sie zu fassen bekamen ...
    Doch zu seiner Erleichterung tauchte ein Mann in grauen Hosen und braunem Sweater auf. Er hielt eine Plastiktüte über seinen Kopf und winkte. Der Wagen folgte seinen Zeichen in einen Hinterhof. Sobald das Auto durch das Tor gefahren war, verriegelte der Mann es.
    »Mister Woodrow!«, rief er begeistert, riss die Tür auf und schüttelte dem Manager wild die Hand. »Meine Herrn, es ist uns eine solche Ehre ... Mein Gott! Wer hätte mit solch einem Andrang gerechnet!« Er strahlte und schien aufgeregt wie ein kleiner Junge im Angesicht der Weihnachtsgeschenke.
    Die Männer stiegen aus. Bones’ Knie waren weich. Obwohl es nur ein kleines Stück vom Wagen bis zum Eingang war, war die Band innerhalb kürzester Zeit durchnässt. Bones blickte zum Tor. Die Fans riefen und winkten. Dann verschwand er mit den anderen im Gebäude. Hier schoben sie sich an leeren Bücherkartons und Rollbehältern vorbei und es roch nach feuchtem Papier. Bones drehte sein offenes Haar zu einem Zopf und drückte ihn aus.
    »Wir sind wirklich überwältigt. Absolut überwältigt!«, frohlockte der Filialleiter.
    »Es ist schweinekalt«, bemerkte Bones. »Können Sie Tee organisieren?«
    Der Manager sah ihn im ersten Moment verwirrt an, dann aber beeilte er sich, eine Verkäuferin mit der Aufgabe zu betrauen.
    »Tee für die Herren!«, rief er.
    Doch Bones schüttelte den Kopf. »Nicht für uns. Für die da draußen ...!« Er deutete mit dem Dauen in Richtung des anderen Flurendes.
    »Ähm ... Das ist aber viel Tee.«
    Bones kramte seinen Geldbeutel aus der Hosentasche.
    »Nein, nein. Wir machen das schon ... Irgendwie ...« Nachdem er seine Verkäuferinnen angewiesen hatte, führte er die Gruppe in Richtung Laden. Er war vollgestopft mit Bücherregalen, CDs und DVDs. Überall hingen selbst gemalte Pappschilder in Neonfarben, die mit dicken Pfeilen auf besondere Angebote hinwiesen. Die Fans trommelten an die Scheiben.
    »Wir haben den Laden geschlossen, damit Sie erst mal Ihre Ruhe haben«, erklärte der Filialleiter und deutete dann auf einen langen Tisch mit mehreren Stühlen. »Bitte.«
    Sie setzten sich. Bones blickte sich um und bemerkte die Absperrbänder, die durch die Ladengänge gezogen worden waren, um ein bisschen Ordnung in das Chaos zu bringen, das wohl folgen würde.
    Über den Köpfen der Band war ein Banner aufgespannt worden, das sicher die Plattenfirma spendiert hatte. In einiger Entfernung befanden sich ein Verkaufstisch mit Kasse und Kassiererin.
    Zufrieden bemerkte Bones zwei Verkäuferinnen, die – todesmutigen Blicks – mit Tabletts voller Pappbecher bewaffnet waren und mit großen Warmhaltekannen nach draußen marschierten.
    Als sie die Tür öffneten, drängten die ersten Fans herein. Sie umspülten die Frauen in einer schwarzen Woge.
    Bones versuchte, die Situation im Auge zu behalten. Es waren ungeheuer viele Menschen. Es brauchte nur einer zu fallen oder ein Streit ausbrechen, dann wäre seine körperliche Kraft gefragt. Halb rennend, halb stolpernd stürmten die ersten an den Tisch.
    »Bones ... Bones ...« Rufe, Arme, Köpfe, CDs – alles ging wild durcheinander.
    »Hallo, meine lieben Freunde, mein Name ist Jameson. Ich bin der Manager dieser Filiale, bitte nicht so wild!«, tönte der Mann in Graubraun über alle Köpfe hinweg, und seltsamerweise erreichte er ein gewisses Maß an Ordnung, denn alle lauschten ihm. »Liebe Band, ich möchte Ihnen sagen, wie sehr wir uns freuen, Sie an diesem unfreundlichen Tag, so kurz vor

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