Rolf Torring 015 - An Tibets Grenze
Genau nach acht Tagen brachen wir auf. Der Lord war am sechsten Tage fieberfrei erwacht und hatte erklärt daß er mit seinen Dienern, die inzwischen aus Moirang eingetroffen waren so schnell als möglich nach England zurückkehren würde, denn er hatte durch die überstandenen Abenteuer alle Lust an Indien verloren
Er nahm uns das feste Versprechen ab, ihn zu besuchen wenn uns der Weg nach England führen sollte, ließ aber gleich durchblicken daß er vielleicht nach längerer Zeit doch wieder in Indien auftauchen würde. Und dann würde er uns schon finden, wenn wir noch im Lande sein sollten. Auf jeden Fall wollten wir aber in brieflicher Verbindung bleiben
Der Abschied von dem kleinen, tapferen Mann und seinen Dienern wurde uns wirklich recht schwer, überstandene Gefahren verbinden ja die Menschen sehr!
Auf Elefanten aus dem Stall der Fürstin Sindia ritten wir zur nächsten größeren Stadt. Von dort fuhren wir mit der Eisenbahn durch die North-West-Provinces bis Bettia, der kleinen Stadt nahe der Grenze Nepals.
Als wir an einem strahlenden Morgen aufbrachen um nach Parsa zu gelangen ahnten wir wirklich nicht, welche seltsamen Abenteuer wir erleben sollten.
Band 16:
„Die Wölfe der Tarai."
Weitere Kostenlose Bücher