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Romana Exklusiv 0197

Romana Exklusiv 0197

Titel: Romana Exklusiv 0197 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy , Jessica Steele , Sue Swift
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zu knabbern.
    Sie erschauerte, sank in seine Arme, suchte die Wärme seines Körpers.
    Bei Ray fühlte sich Cami völlig sicher, eingehüllt in seine schützende Umarmung. Doch seine fordernden Küsse und sein pochendes Verlangen bewiesen ihr auch, dass sie mit dem Feuer spielte. Er schien beängstigend nahe an dem Punkt zu sein, wo er die Kontrolle über sich verlieren konnte.
    „Bald ist es so weit“, hauchte er ihr ins Ohr.
    Sie versuchte, sich zu befreien.
    „Bald, Cami. Ich weiß, wie man eine Frau glücklich macht. Ich verspreche dir, ich werde es dir zeigen.“ Er legte ihr einen Finger unter das Kinn und schaute sie an.
    „Wie willst du es mir zeigen?“
    „Komm zu mir. Komm nach Double Eagle. Allein. Sagen wir, in drei Tagen bei Sonnenuntergang.“
    „Bei Sonnenuntergang?“
    „Ja, dann, wenn die Helligkeit und die Dunkelheit aufeinandertreffen. Frau und Mann.“ Er fuhr ihr zärtlich mit der Hand über die Brüste, erreichte durch leichtes Reiben, dass sich die Brustwarzen hart aufrichteten.
    Brennendes Verlangen durchzuckte sie wie ein Blitz.
    „Komm zu mir.“
    Komm zu mir. Ray verstand es, eine normale Verabredung wie ein Abenteuer erscheinen zu lassen.
    Vermutlich hatte es mit seiner Herkunft zu tun. Er war eben ein Scheich, ein Mann aus dem fernen Orient. Cami drückte das Gaspedal ihres Pick-ups heftiger durch und schüttelte den Kopf. Seine Worte waren ihr in den vergangenen Tagen nicht aus dem Kopf gegangen. Was für eine Närrin sie doch war.
    Ich weiß, wie man eine Frau glücklich macht. Heute würde sie das jedenfalls nicht herausfinden. Sie hatte ihre Kleidung entsprechend gewählt. Trotz der Hitze hatte sie eine Strumpfhose angezogen, die ihr jetzt unangenehm an den Beinen klebte. Sie hätte auch einen Keuschheitsgürtel angelegt, hätte es so etwas in Texas gegeben.
    Zusätzlich zur Strumpfhose trug sie einen langen Rock, darüber eine Tunika.
    Mit etwas Glück würde sie einen netten Abend haben und etwas Leckeres zu essen bekommen. Und ich werde mich nicht allzu spät auf den Heimweg machen, schwor sie sich, und mich nicht näher mit Ray Malik – oder vielleicht besser Scheich Rayhan ibn-Malik al-Rashad – einlassen.
    Sie seufzte. War es dafür nicht schon lange zu spät? Ihre Finger zitterten leicht, sodass sie die Hände fester um das Steuer klammern musste. Sie murmelte einen Fluch. Was war sie doch für eine Närrin!
    Aber es gelang ihr nicht, ihre freudige Erregung zu unterdrücken. Ihr war heiß geworden bei dem Gedanken, was der Abend womöglich alles für sie bereithielt.
    Langsam näherte sie sich Double Eagle. Sie bremste den Wagen dann neben einem Wächterhäuschen ab, wo ein Diener mit arabischem Kopfschmuck den Zugang zur Ranch bewachte. Er winkte sie jedoch einfach durch, sie schien wahrscheinlich angekündigt worden zu sein.
    Cami schaute sich neugierig um, als sie über das weitläufige Gelände fuhr. Sie entdeckte großzügige Pferdekoppeln, Viehweiden, ja sogar Getreidefelder. Ray schien Alfalfa anzubauen. Wahrscheinlich für die Pferde. Aber sie entdeckte nirgends Ölpumpen und Förderanlagen – was sie sehr wunderte. Sie wusste, dass es in der Gegend um Mc Mahon riesige Erdölvorkommen gab. Ihr Land war reich an Öl. Ob das bei Ray nicht so war?
    Sie verdrängte diese Gedanken, als sie sich seinem Anwesen näherte, das auf einer kleinen Anhöhe lag, etwa einen Kilometer von dem kleinen Wachhaus entfernt. Sie vermutete, dass Ray selbst das Haus entworfen hatte. Welcher Texaner sonst würde eine Ranch mit einem Minarettturm bauen?
    Sie hielt vor dem Haupteingang mit einem aufwendig gestalteten schmiedeeisernen Tor. Die Fassade des Hauses war eine Kombination aus südamerikanischen und arabischen Stilelementen, die Wände waren weiß getüncht, und es hatte ein rotes Ziegeldach. Vor den Fenstern waren Eisengitter angebracht – wohl mehr zur Zierde denn als Schutz, wie die wunderschönen Rosenranken an den Gittern vermuten ließen.
    Ray erwartete sie am Eingangstor. Er trug ein fließendes weißes Gewand und wirkte kühl und gelassen, während er mit einem Lächeln das Tor für sie öffnete.
    „Cami, wie schön, dass du da bist.“ Er begrüßte sie mit einem Kuss auf die Stirn und nahm sie bei der Hand. Dann führte er sie über eine breite geflieste Treppe die Stufen hoch in sein Heim.
    Es gab gar keine richtige Eingangstür, vielmehr ging es erneut durch ein kunstvoll verziertes schmiedeeisernes Tor und vorbei an mit Mosaiken verzierten Wänden in die

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