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Romana Exklusiv 0197

Romana Exklusiv 0197

Titel: Romana Exklusiv 0197 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy , Jessica Steele , Sue Swift
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leichtzumachen, indem er häufig bei Sonnenaufgang und in der Abenddämmerung am Fluss, der die Grenze zwischen ihren beiden Anwesen darstellte, entlangritt. Jetzt im Sommer wurde es erst spät dunkel, daher machte er seine Ausritte meist so gegen neun Uhr. Er genoss die langen Tage, sie erinnerten ihn an seine Heimat.
    Aber der heutige Sonnenuntergang war eindeutig sehr texanisch, mit feuchter Schwüle, Staub in der Luft, dem Geruch von Pferden und Baumwollfeldern. Nachdem er den ganzen Tag damit verbracht hatte, ein Fohlen an die Zügel zu gewöhnen, ließ Rayhan seinem Wallach freie Hand bei der Wahl der Strecke, und Kalil wählte den schon altbekannten Weg zur Wasserstelle nahe der C-Bar-C-Ranch.
    Um diese späte Stunde waren seine Arbeiter bereits in ihre Quartiere zurückgekehrt, um sich zu entspannen, oder sie waren auf einen Drink in die Stadt verschwunden. Nur Rayhan war von einer solchen Rastlosigkeit gepackt, dass er noch nicht den Heimweg antreten mochte.
    Breite pinkfarbene und korallenrote Streifen überzogen den Himmel, der sich zunehmend verfinsterte. Bald würde der Himmel jenen magischen Blauton annehmen, der Rayhan an die Augen von Cami erinnerte.
    Würde er sie an diesem Abend treffen? Sein Puls beschleunigte sich allein bei dem Gedanken.
    Kalil wieherte laut, sein Wallach schien etwas entdeckt zu haben.
    Rayhan hörte lautes Planschen. Er stieg ab, um nachzuschauen, wer da wohl sein mochte.
    Es war Cami. Er vermutete, dass sie einen ziemlich harten Ritt hinter sich hatte, denn Sugar stand im seichten Wasser und trank. Von Cami war nur der blonde Schopf zu sehen. Nachdem sie eine Weile geschwommen war, legte sie sich auf den Rücken und ließ sich treiben.
    Rayhan ging näher an das Ufer heran.
    Cami tauchte auf, sie stand knietief im Wasser. Sie trug nur Spitzenunterwäsche und wirkte auf Rayhan wie eine Meerjungfrau, die einem verwunschenen See entstiegen war.
    Er brachte kein Wort heraus, war keines klaren Gedankens mehr fähig. Sie übte eine magische Anziehungskraft auf ihn aus.
    Er ging in ihre Richtung und trat dabei absichtlich auf einen Ast. Er wollte ihr die Gelegenheit geben, seine Anwesenheit zu bemerken und von allein zu ihm zu kommen.

5. KAPITEL
    Cami bekam Gänsehaut. Wer war da?
    Aufmerksam blickte sie hinüber zum Ufer, konnte aber im Schatten der Abenddämmerung nichts erkennen.
    Ein Zweig knackte. Und dann löste sich ein Schatten aus dem Gebüsch.
    Bekleidet mit einem wallenden Gewand kam er ihr vor wie ein Abenteurer aus vergangenen Zeiten. Er schien mehr zu schweben, als zu gehen, während er sich dem Flussufer näherte.
    Instinktiv bewegte sich Cami auf ihn zu, ihr Verstand war völlig ausgeschaltet. Sie war sich ihrer Umwelt intensiv bewusst, des Dufts der Blüten, des sanften Rauschens des Flusses. Ihr Herzschlag beschleunigte sich.
    Ray stand in abwartender Haltung wie ein Sultan da, der seine Geliebte zu sich gerufen hatte.
    Und doch hatte er nicht ein einziges Wort gesprochen. Das brauchte er nicht. Seine Anziehungskraft war auch so stark genug.
    Im Halbdunkel konnte sie seinen Gesichtsausdruck nicht deuten. Vermutlich gefiel es ihm nicht, dass sie spontan in Unterwäsche geschwommen war. Vielleicht erwartete ein Mann aus Adnan von einer tugendhaften Frau, dass sie so etwas nicht tat.
    Als sie vor ihm stand, zitterte sie am ganzen Körper vor Erregung.
    „Cami!“ Er zog sie in seine Arme, beugte den Kopf hinab und umspielte mit der Zunge ihre Brustspitzen. Aufreizend langsam schob er eine Hand zwischen ihre Schenkel und entfachte dort ein Feuer der Erregung.
    Cami öffnete erwartungsvoll den Mund und schloss die Augen. Ihr sanftes Stöhnen verriet Rayhan, dass sie bereit war, hier und jetzt von ihm geliebt zu werden. Sie bebte vor Verlangen, als sie sich an ihn presste.
    Bald würde er sie die Liebe lehren, aber nicht heute. Auch wenn es ihm schwerfiel. Mit letzter Willenskraft widerstand er der Versuchung und strich ihr nur zärtlich einige Haarlocken aus dem erhitzten Gesicht.
    Sie streckte die Hand nach ihm aus, um ihn noch dichter an sich zu spüren, und schmiegte ihre Kurven gegen seine harte Männlichkeit. Es kostete ihn alle Kraft, Cami nicht auf der Stelle zu nehmen. Als sie versuchte, sich wieder von ihm zu lösen, umfasste er ihren Po und drückte sie noch fester an sich.
    „Dachtest du etwa, das lässt mich kalt?“, flüsterte er ihr ins Ohr.
    Er küsste sie sanft, dann heftiger. Schließlich ließ er von ihrem Mund ab, um zärtlich an ihrem Ohrläppchen

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