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ROMANA EXKLUSIV Band 0178

ROMANA EXKLUSIV Band 0178

Titel: ROMANA EXKLUSIV Band 0178 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LYNNE GRAHAM HELEN BROOKS JACQUELINE BAIRD
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natürlich etwas an der Firmenpolitik geändert, was zusammen mit einem laxen Management zu rückläufigen Gewinnen geführt hat. Man will mich an der Spitze zurückhaben, obwohl ich nicht mehr auf dem Laufenden bin.“ Spöttisch verzog er den Mund. „Und zwar lieber gestern als heute.“
    „Und warum bist du dann frühzeitig gegangen?“
    Seine Gesichtszüge verhärteten sich. „Ich sehe keinen Grund, mich unter Druck setzen zu lassen, kaum dass ich wieder zurück bin. Die Bank muss warten.“
    Eden schluckte schwer. Einst hatte Damiano für die Bank gelebt! Er war geradezu ein Workaholic gewesen, der bis zu achtzehn Stunden am Tag gearbeitet hatte. Und ihre Ehe hatte irgendwo zwischen Besprechungen, Geschäftsessen, Auslandsreisen und gesellschaftlichen Verpflichtungen stattgefunden.
    „In drei Wochen werde ich zu einer Sitzung nach Rom fahren. Meine italienischen Kollegen haben vielleicht ein wenig mehr Verständnis für die Bedürfnisse eines Mannes, der so lange von seiner Frau getrennt war …“ Er lächelte sie verführerisch an, während ein Ausdruck von Selbstironie in seine Augen trat.
    „Haben sie das?“ Ihr Mund war plötzlich wie ausgetrocknet, und ihr Herz begann, wild zu klopfen.
    „Vor allem wenn sich dieser Mann bewusst ist, dass seine Frau einst zu den am meisten vernachlässigten Frauen Londons gehörte …“
    „Aber zur Schlafenszeit hast du mich wahrgenommen …“
    „Was mich nicht weit gebracht hat, oder? Ich wurde nur frustriert.“
    „Jetzt nicht mehr“, warf sie rasch ein, als sie sich erneut an ihre Fehler erinnerte, die sie in ihrer jungen Ehe gemacht hatte.
    „Ich habe dich nur noch mehr begehrt.“ Damiano lachte rau und zog sie an sich. „Weißt du“, leidenschaftlich blickte er sie an, „du und dein unzertrennliches Nachthemd habt mir in der Dunkelheit unglaublich aufregende Höhepunkte beschert. Davon zu fantasieren hatte den Reiz des Verbotenen an sich. Ganz zu schweigen von jener wunderbaren Nacht, in der ich entdeckte, dass du das Gesicht im Kissen bergen musstest, aus Angst, einen Laut von dir zu geben. Ich schätze, du wolltest mir nicht die Vorstellung vermitteln, dass es dir so viel Spaß machte …“
    Eden errötete. „Nein … aber Cosettas Zimmer war gleich nebenan.“
    „ Per amor di Dio … Du warst so gehemmt?“ Ernst sah er sie an und zog sie noch näher an sich. „Das ist mir nie in den Sinn gekommen. Was für ein Kind du doch damals noch warst … Und du suchst dir immer den richtigen Moment aus, cara . Gerade wollte ich dich überzeugen, dass dein Bikini störend ist, und dich zu wildem Sex unter freiem Himmel …“
    Er verstummte und blickte nach oben, als er das Geräusch eines herannahenden Hubschraubers hörte. „Verdammt noch mal“, fluchte er laut.
    Sie lächelte amüsiert. „Und da stehst du nun im Adamskostüm … Was ist, wenn das Paparazzi sind?“, fragte sie boshaft. „Wenn Nuncio schon dachte, die Aktienkurse könnten in den Keller sacken, wenn man dich in Jeans entdeckt, was wird dann erst passieren, wenn man ein Nacktfoto von dir veröffentlicht?“
    Sie waren beide ziemlich bestürzt, als der Hubschrauber über sie hinwegflog und auf der anderen Seite des Hauses zur Landung ansetzte. „Wir bekommen Besuch!“, rief Eden entgeistert.
    „Du kleine Hexe“, stieß Damiano rau hervor, fasste in ihr Haar und küsste sie so leidenschaftlich, dass sie ihre Umgebung erst einmal vergaß.
    Schließlich gab er ihren Mund wieder frei, zog sie aber noch einen Moment fest an sich, sodass sie seine Erregung deutlich spürte, bevor er sie widerwillig und leise fluchend losließ. „Wer außer der Familie weiß, dass wir hier sind?“
    Die Antwort auf diese Frage erhielt Eden etwas später. Denn anders als Damiano, der sich hastig am Pool seine Sachen überstreifte, musste sie erst hinauf in ihr Zimmer gehen, um sich etwas Respektables anzuziehen. Zielstrebig betrat sie dann den großen, elegant eingerichteten Salon, dessen Ausmaße selbst Damiano beeindruckt hatten, als sie in der Nacht zuvor eine kleine Erkundungstour durchs Erdgeschoss gemacht hatten.
    „Darcy!“ Eden erkannte die schlanke rothaarige Frau auf dem Sofa sofort. „Warum sitzt du hier so ganz allein?“
    Lächelnd stand Mrs. Raffacani auf. „In der ersten Wiedersehensfreude haben unsere beiden Männer mich völlig vergessen. Eben habe ich sie mit einem Drink in der Hand über die Terrasse gehen sehen.“
    „Oje.“ Eden blickte nach draußen, konnte aber weder Damiano

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