Romana Exklusiv Band 240
sein!“
„In geschäftlichen Angelegenheiten pflege ich nie zu scherzen.“ Seine Miene verriet nicht mehr als ein Eisblock.
Sie stand da wie gelähmt. War völlig entgeistert. „In geschäftlichen Dingen? Allein schon dein Angebot war absurd. Dass du es nun auch noch als Geschäft bezeichnest, ist wirklich das Letzte!“
„Warum? Ich will doch keine Beziehung mit dir, nur Sex!“ Spöttisch zog er eine Braue hoch. „Und für deine Dienste werde ich dich bezahlen. Das macht man doch so mit Geliebten, oder nicht?“ Er ging um sie herum, als taxiere er ihren Wert. „Und was dein Geld und andere Annehmlichkeiten – wie kleine Geschenke und schöne Reisen – betrifft … Wenn du mich dafür mit deinem wundervollen Körper bezahlst, werde ich sehr großzügig sein. Es wird dir gefallen.“
„Du kannst mich nicht kaufen!“ Selten hatte sie sich so ohnmächtig, wütend und verletzt zugleich gefühlt. „Und hör endlich auf, ständig auf mein Dekolleté zu starren.“
„Vorhin warst du nicht so zimperlich.“ Er musterte sie weiter begehrlich. „Außerdem wette ich, bin ich nicht der Erste, der dir ein solches Angebot macht. Der gute Salvatore hat doch nicht zufällig diese Luxusvilla mit Blick aufs Mittelmeer für euer Rendezvous ausgewählt. Garantiert hat er mit einer Gegenleistung gerechnet.“ Seine Stimme klang plötzlich bitter. „Ihr Frauen seid doch alle gleich, wie du mit der Auswahl deiner bisherigen reichen Freunde bewiesen hast. In der Presse wurde schließlich lang und breit darüber berichtet.“
Suki war fassungslos. Was für ein arroganter Kerl er war! „Du glaubst, dass ich raffgierig bin? Dass ich Männer nur nach ihrem Vermögen beurteile?“ Sie schnaubte empört. „Wie konntest du nur jemals annehmen, ich würde auf dein Angebot eingehen? Auch wenn du der letzte Mann auf der Welt wärst – niemals würde ich deine Geliebte! Und wenn ich mir etwas Schönes kaufen will, dann muss ich keinen Mann darum bitten. Ich verdiene mein eigenes Geld!“
Er rührte sich nicht vom Fleck, verriet ihr aber auch nicht, was in ihm vorging.
Erregt und atemlos funkelte sie ihn an. „Und lass es dir gesagt sein: Geliebte lassen sich nicht abspeisen wie Prostituierte. Wenn du ihnen auch nicht die Ehe versprichst, so haben sie doch Anspruch auf ein Mindestmaß an Zuneigung und Respekt.“ Ihre Stimme zitterte. „Aber ich kann wohl kaum hoffen, dass ein Mann, der sich so aufführt wie du, das versteht.“ Sie holte tief Luft. „Und jetzt verschwinde endlich!“
„Du lehnst mein Angebot also endgültig ab?“ Schon wieder schenkte er ihr dieses anzügliche Lächeln. „Wenn du das nicht noch bereust, meine kleine Kämpferin“, sagte er und blickte ihr tief in die Augen. „Übrigens bist du wütend noch reizvoller.“
Sie wünschte, seine Stimme würde nicht so einschmeichelnd und geradezu unwiderstehlich erotisch klingen. Er machte sie ganz nervös damit.
„Auch wenn du es nicht glauben willst: Es ist mein letztes Wort. Und jetzt geh endlich! Oder willst du, dass ich dich ewig hasse?“, fauchte sie und hob trotzig den Kopf, woraufhin ein amüsierter Ausdruck in seine Augen trat.
„Schon gut. Ich gehe ja schon.“ Ruhig und geschmeidig legte er seine Hand auf die Türklinke. „Aber das ist noch lange nicht das Ende unserer Geschichte“, merkte er an, „denn ich werde alles daransetzen, das zu erreichen, was ich mir vorgenommen habe. Und ich will dich, cara mia . So wie nie eine andere Frau zuvor. Ich will dich wieder in meinem Bett. Wild und leidenschaftlich wie vor sieben Jahren.“ Dann öffnete er die Tür und ging, noch ehe Suki eine passende Antwort einfiel.
Sobald sie allein war, sank sie erschöpft aufs Bett. Eigentlich war ihr nach Heulen zumute. Sie versuchte, ihre Fassung durch ruhiges Atmen wiederzugewinnen, als es erneut klopfte. Wenn das wieder Pasquale war, dann …
Vor ihr stand Salvatore. „Suki, ich weiß, er ist gegangen. Darum lass mich bitte rein. Ich muss mit dir reden!“
„Und ich mit dir“, schimpfte sie, „warum hast du mir nie etwas von Cristina erzählt?“ Sie schnaubte. „Hätte ich gewusst, dass du verlobt bist, dann …“
„Dann hätte ich hier kein Fotoshooting mit dir machen dürfen?“, unterbrach er sie und schüttelte den Kopf. „Du weißt so gut wie ich, dass wir allein zum Arbeiten hergekommen sind. Wir haben nichts getan, weswegen wir uns schämen müssten!“
„Wir beide wissen das. Aber Pasquale und Cristina sehen das
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