Rope Skipping
zum Absprung über das entgegenkommende Seil.
W: Auf diesem Weg wird der Blick für die verschiedenartig laufenden Seile geschult. Das Erlernen des Einspringens zeigt im späteren Verlauf, dass sich verschiedene Skipper an verschiedenen Seilen orientieren.
Eine Hilfe zum Beginn des Einlaufens kann zusätzlich verbal gegeben werden.
A: Personen, die beim Hereinlaufen in das Seil zögern oder eine lange Reaktionszeit haben, wird das Kommando âUnd: losâ einen Bruchteil einer Sekunde früher gegeben, als der Startzeitpunkt es beschreibt.
Auch in der Arbeit mit nur einem Seil kann das Ausspringen trainiert werden.
Einmal wird vor einem Seil hergelaufen, um aus dem Schwingungsbereich zu kommen.
Ein anderes Mal, zur entgegengesetzten Seite herauslaufend, muss man über das entgegenkommende Seil mit einem Sprung aus dem Schwingungsbereich gelangen.
Dies bezeichnet den entscheidenden Punkt: Im Double Dutch , mit zwei Seilen, wird dem Skipper immer ein Seil entgegenkommen (s. auch obige Grafik und Grafik s. hier / hier ).
Das Ausspringen aus einem Seil kann analog zum Einspringen trainiert werden. Die Bewegungsvorstellung stellt sich in der Arbeit mit einem Seil sehr schnell ein.
Die ganzheitliche Umsetzung eines Bewegungsablaufs stellt die eigentliche Hürde einer jeden technischen Fertigkeit dar.
Je früher das Einspringen in zwei Seile praktiziert wird, desto einfacher gelingt der Schritt zu einer eigenständigen Handlung.
Der Zeitpunkt des Einlaufens entspricht der Arbeit mit einem Seil. Die zunächst verwirrenden Seile machen zusätzliche Hilfen notwendig.
Eine verbale Unterstützung zum Start sollte einen dem Menschen sehr zugänglichen Viererrhythmus haben. Der Rhythmus sollte zudem im Einklang mit den schwingenden Seilen (Aufschlagen der Seile) stehen.
Viererrhythmen in reiner Zählweise, â1-2-3-4â, oder mit einem kleinen Vers: âUnd jetzt gehtâs losâ, sind die gebräuchlichsten.
Zusätzliche aufbauende Hilfen nehmen den erstmalig Einspringenden die Unsicherheit:
A: Die Schrittfolge zum Einspringen kann ohne Seile geübt werden: â1-2-3, Schritt, Sprung, Sprung, ...â
A: Personen mit Problemen beim Sprungrhythmus können auÃerhalb der schwingende Seile begleitend mitspringen.
Der Aussprung erfolgt ebenfalls eng an einem Schwinger vorbei.
M: Der Skipper zieht beim Aussprung dem Schwinger ein Taschentuch, ein Seil o.Ã. aus der Tasche oder dem Hosenbund.
Zur Verbesserung der Abstimmung von Skipper und Turner bieten sich einige interessante Spiel- und Ãbungsformen an.
16.3 Teamarbeit
Im Hinblick auf Sprünge für Fortgeschrittene stellen die Ãbungsformen auch entscheidende Schritte in der Vorbereitung dar. Ein Double Dutch -Team muss gut aufeinander eingespielt sein.
Wandern der Skipper
Springt eine Person im Seil, kann diese während des Springens langsam ihre ursprüngliche Position verändern. Die Schwinger versuchen, dem Skipper zu folgen und sie in der Seilmitte zu behalten.
Wandern der Turner
Im umgekehrten Fall geht die Positionsveränderung von den Schwingern aus. Der Skipper muss den Seilen folgen, um weiterhin springen zu können.
Loslassen eines Skippers
Während des Springens im Double Dutch , gehen die Schwinger zur Seite. Der Skipper springt an seiner bisherigen Position weiter. Die Schwungseile bleiben dabei in der Bewegung.
Das Kommando zum Loslassen des Skippers sollte nach Absprache von einem der Schwinger gegeben werden.
Einfangen eines Skippers
Um einen Skipper , der auÃerhalb der schwingenden Seile springt, ins Seil zu holen, bedarf es der besonderen Abstimmung.
Der Springer auÃerhalb der Seile muss exakt den Rhythmus der schwingenden Seile mitspringen.
Die Schwinger haben nun während einer einzigen Seilumdrehung eine Strecke von ca. 2m zurückzulegen, wonach das springernahe Seil zuerst unter dem Skipper hindurchgezogen wird.
16.4 Skills im Double Dutch
Das Springen im Double Dutch schlieÃt selbstverständlich alle Formen der kennen gelernten Basics ein. Dies setzt einen einwandfreien Sprungrhythmus voraus.
Im Einzelseil ist noch eine geringfügige und individuelle Steuerung des Sprungtempos möglich.
Schwinger von Double Dutch -Seilen können nicht immer auf allzu schnelle Ãnderungen des Sprungrhythmus eines Skippers reagieren.
Eine geringfügige Abweichung führt in den meisten Fällen zum Hängenbleiben im Seil.
Dies wird
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