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Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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Ich fühlte mich eigentlich immer öfter zu Kerlen hingezogen. Ich wollte es mir aber nie richtig eingestehen, dachte, das ist nur so eine Phase. Sie hat das aber irgendwie gespürt und hat deshalb noch mehr Stress gemacht.“  
    „Und jetzt, was ist jetzt?“ Wollte Frank wissen.     
    „Jetzt sind wir auseinander. Sie ist damals sogar getrennt von mir zurückgeflogen, hat heimlich umgebucht, auf zwei Tage früher. Aber dann warst du wohl auch schon weg, sonst hätte ich dich wirklich noch angequatscht.“  
    „Na so ein Pech aber auch, ich verpasse immer die besten Gelegenheiten. Hätt ich das gewusst, für dich hätte ich doch glatt verlängert. Aber wenn man nicht miteinander redet, dann ist das eben nicht zu ändern.“  
    „Lebst du alleine hier? Sicher nicht.“ Ging der Postler langsam in die Offensive.  
    „Warum denn nicht? Ich bin Single, leider, noch. Aber vielleicht ändert sich das ja bald. Ich habe gestern jemanden kennen gelernt und da könnte vielleicht was draus werden.“  
    „Schade, das Päckchen kam wohl dann doch einen Tag zu spät an.“ War die etwas enttäuscht klingende Antwort.
    Nun war es an Frank, die Sache entweder zu packen oder zu beenden. „Nein, kam es nicht, denn gestern wär ich gar nicht da gewesen um diese Zeit.“  
    „Naja, da kann man wohl nichts machen.“
    Langsam erwachte jetzt Franks alter Jagdinstinkt wieder … „Oh doch, machen kann man schon was, noch bin ich Single. Ich stehe eigentlich auf netten Uniformträger, aber du bist ja im Dienst und musst sicher auch weiter.“  
    „Weiter muss ich, wenn ich es für nötig halte. Was ich jetzt nicht schaffe, das muss ich halt zeitlich hinten dran hängen. Die meisten sind jetzt sowieso nicht zu Hause. Und das hier, das mit dir, das ist mir jetzt erstmal wichtiger.“  
    Franks Jagdinstinkt war nun vollends wach, jetzt wollte er es ganz unverblümt wissen. „Ok, ich sag‘s dir ganz direkt. Ich würde schon ganz gern das verpasste vom letzten August nachholen, aber ohne Verpflichtungen oder Versprechungen für mehr. Das steht auf Seite zwei, wir sind aber erst auf Seite eins ganz oben. Du hast zwei Möglichkeiten, deinem Job jetzt nachzugehen oder mit mir in die Kiste zu steigen.“  
    Der Postbote erhob sich, „ok, dann mach ich den Job danach weiter, ich will das jetzt mit dir auch. Vielleicht ist es ja gar kein Zufall, dass wir uns so wiedertreffen.“  
    Frank dachte, warum soll ich das jetzt weglassen? Ich bin geil, der ist geil und heute darf ich ja noch. „Glaub was du willst, ob an Zufall, Fügung oder was auch immer. Steig erst mal unter die Dusche und dann befördern wir uns einfach mal bisschen in den mittäglichen Sexhimmel. Ich bin jetzt wirklich langsam scharf. Übrigens, ich bin Frank und wie heißt Du?“  
    „Ich bin Lars.“
    „Na toll, das hatten wir doch schon mal, den Namen hab ich noch drauf.“
    Während der schnuckelige Päckchenmann seine Klamotten von sich streifte und Richtung Bad abdampfte, sah Frank ihm gierig hinterher. Er fand ihn etwas dünn, aber durchaus attraktiv, nicht nur oberhalb des Halses. Für ihn war es immer wichtig, dass er seine Dates auch für hübsch befand. Er wollte ihnen zwar an den Arsch und an den Schwanz, sie mussten aber auch ein hübsches Gesicht haben, sonst ging gar nichts. Maximal mit gesteigertem Alkoholpegel wurde das vielleicht mal nebensächlicher. „Schön saufen“ nannte nicht nur er das, leider bekam der Begriff „Morgengrauen“ dann allerdings öfters auch eine völlig neue Bedeutung.  
    Frank zog schnell das etwas zerknitterte Laken auf seinem großen Futonbett noch mal glatt, schlug die am Morgen achtlos zur Seite geschobene Bettdecke in Form und holte aus dem Nachtschrank schon mal Kondome und Gleitgel. Dann zog er noch die Vorhänge zu, um eine etwas romantischere Stimmung zu schaffen und sich komplett aus.  
    Kaum war er fertig, stand Päckchen-Lars auch schon splitternackt vor ihm. Sein wirklich ansehnliches Rohr war schon steif. Die nassen, dunkelblonden Haare hingen ihm fast bis auf die Schultern. Langsam schritt er auf Frank zu, legte seine Arme um ihn und suchte mit geschlossenen Augen seinen Mund.  
    In einer ersten Atempause brachte er dann hervor, „nicht dass ich so was im Dienst schon mal gemacht hätte, aber irgendwann ist immer das erste Mal.“  
    „Nee, ist schon klar, um die Zeit sind ja meistens auch nur die älteren Damen zu Hause. Stehst du auf was Spezielles, oder darf ich einfach das machen, was

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