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Rosenmunds Tod

Rosenmunds Tod

Titel: Rosenmunds Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Theo Pointner
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Brust. Basti konnte deutlich die Reaktion sehen, die die Berührung unter dem Stoff ihres Tops hervorrief.

    Dark Hator: Was machst du?
    Rosenmund: Ich streichle mich. Ist schön
    Dark Hator: Mit der ganzen Hand oder den Fingerspitzen?
    Rosenmund: Ganze Hand. Wieso?
    Dark Hator: Nimm doch mal nur die Fingerspitzen. Ist ein tolles Gefühl auf der Haut.

    Er konnte es nicht fassen. Das Mädchen lehnte sich zurück, glitt mit beiden Händen unter ihr Oberteil und legte den Kopf in den Nacken. Bastis Hand bohrte sich unter den Saum seiner Shorts.
    »Schieb’s hoch«, befahl er unsinnigerweise. »Schieb endlich dieses blöde Oberteil nach oben. Mach schon.«
    Als hätte sie ihn gehört, glitten ihre Unterarme höher, wobei sie sich weiter selbst streichelte.
    Bastis Augen wurden kugelrund. O Gott, hatte die Maus geile Titten. Prall und rund, für ihr Alter fast schon zu gut entwickelt.
    Basti schwitzte immer mehr, der Kunstlederbezug seines Stuhls tat ein Übriges.

    Dark Hator: Gefällt es dir?

    »Basti! Komm mal bitte runter.«
    Nein, das konnte nicht wahr sein! Bitte nicht jetzt!
    »Sebastian, ich rede mit dir. Komm runter und hilf mit tragen!«
    Seine Mutter. Natürlich, die blöde Kuh hatte vor einer Stunde Feierabend gemacht und war danach einkaufen gegangen. Und bevor sie sich selbst die Plastiktüten über die Schulter warf, brüllte sie lieber die ganze Siedlung zusammen, um ihn antanzen zu lassen.
    Wütend stand er auf und trat ans Fenster. »Komme sofort«, rief er zurück.
    Dann trat er wieder vor den PC. Die Kleine knetete sich immer noch. Basti schluckte und beschleunigte den Bewegungsablauf seiner rechten Hand. Gleich darauf stand er zuckend wie ein Epileptiker bei einem Anfall vor dem Bildschirm und holte tief Luft. Mit der linken Hand zog er die Tastatur heran.

    Dark Hator: Sorry, muss meiner Mutter bei den Einkäufen helfen. Bist du morgen wieder hier? CU, Basti.

    Danach fuhr er widerstrebend seinen Computer herunter und ging ins Bad, um sich die Hände zu waschen, bevor er sich seiner Mutter als Lastesel zur Verfügung stellte.

9
    »Aua. Bist du bescheuert?«
    Katharina verzog schuldbewusst die Unterlippe. Thilo Preuss hüpfte theatralisch auf einem Bein durch den Court und presste mit zusammengebissenen Zähnen eine Hand auf die Gegend um seine rechte Niere. Die Blonde hatte ihn volley mit einem Schmetterball getroffen.
    »Entschuldige.«
    »Mann, du hast doch Augen im Kopf«, beschwerte sich Katharinas Gegner. »Das war heute schon der dritte Abschuss.«
    »Krieg dich wieder ein. So schlimm kann das gar nicht gewesen sein.«
    »Hast du ’ne Ahnung«, grummelte Thilo und schnappte sich seinen Schläger, der ihm aus der Hand gefallen war. »Und das Schlimmste ist, das war auch noch ein Punkt für dich.«
    »Toller Sport«, grinste Katharina und nahm den kleinen Gummiball auf. »Fertig?«
    Preuss nickte und platzierte sich auf der rechten Hälfte des Squashplatzes. Katharina donnerte ihre Angabe knapp über die quer über die Stirnwand laufende rote Linie, der Ball knallte auf Thilos Seite in den Knick zwischen Seitenwand und Boden und rollte, ohne noch einmal hochzuspringen, über das Parkett.
    »So, das war es mal wieder«, schmunzelte Katharina freudlos. »Sag einer, ich könnte nicht gegen dich gewinnen.«
    »Kunststück. Du schlägst mich ja auch erst mal krankenhausreif.«
    Der Sauerstoffgehalt in der riesigen Halle lag knapp oberhalb der nachweisbaren Grenze. Nur in den wenigsten Courts jagten ein paar Verrückte kreuz und quer über das Feld, die Badmintonplätze waren ebenfalls weitgehend verwaist. Und auch der Enthusiasmus der aufgestylten Figuren, die sich in dem Glaskasten im ersten Stock auf Ergometern oder an Kraftmaschinen quälten, hielt sich in Grenzen.
    »Sauna können wir uns schenken, oder?«, fragte Preuss.
    Katharina plumpste in einen der Korbsessel, griff gierig nach der Mineralwasserflasche und nahm einen tiefen Zug. Dann nickte sie. »Garantiert. Für heute hab ich genug geschwitzt.«
    »He, beschwer dich nicht. Immerhin war es deine Idee.«
    Thilo Preuss war einer der ersten Menschen, die Katharina in Bochum kennen gelernt hatte, nachdem sie vor gut neun Jahren hierher gezogen war. Der knapp zwei Zentner schwere Mann war im Kielwasser ihres Langzeitverlobten aufgetaucht; für einen gelernten Büroklammerbieger war er ein ziemlich netter Mensch.
    »Eigentlich müsstest du deinen Angebeteten mal hierher schleppen«, meinte Preuss, nachdem er sich ebenfalls einen halben Liter

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