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Rotes Haar - Liebesgefahr! (Baccara) (German Edition)

Rotes Haar - Liebesgefahr! (Baccara) (German Edition)

Titel: Rotes Haar - Liebesgefahr! (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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warten.“
    „Das macht mich sprachlos“, sagte Emma. „Ich dachte, du bist in Italien, wie du es gesagt hattest.“
    „Italien hat mich plötzlich nicht mehr gelockt. Ich habe die Abreise immer wieder aufgeschoben, bis es plötzlich sinnlos schien. Ich habe dich vermisst.“ Ernst sah er sie an, und Emma war glücklich. Rasch küsste sie ihn.
    „Uns wird aber niemand ohne Ankündigung trauen, Zach, schon gar nicht zu Weihnachten.“
    „Oh doch“, widersprach Zach. „Vielleicht bist du doch nicht die Optimistin, für die ich dich gehalten habe. Ich werde unseren Pfarrer schon dazu bringen, uns zu trauen. Es sei denn, du willst erst euren fragen?“
    „Hol deinen Pfarrer, ich bringe es nicht fertig, irgendeinen Pfarrer am Weihnachtsabend anzurufen und ihn zu bitten, uns am nächsten Tag zu trauen, Zach.“ Emma konnte immer noch nicht glauben, dass sie heiraten würden. „Wir haben keine Heiratserlaubnis und nichts von den Dingen, die wir brauchen.“
    „Ich werde meinen Anwalt anrufen, der besorgt uns alles. Morgen heiraten wir.“
    „Das ist völlig verrückt. Was soll ich denn anziehen?“
    „Du bist immer schön, egal, was du anhast. Wir können auf dem Weg zu deinen Eltern ja noch etwas kaufen. Ich kenne ein hervorragendes Geschäft, das noch geöffnet hat.“
    Emma hörte zu, als Zach mit seinem Anwalt telefonierte, und kam sich vor wie in einem Traum. Dieses Weihnachten wurde ein verzaubertes Weihnachten, an dem das Unmögliche möglich wurde. Mrs Zachary Delaney. Stürzte sie sich ins Verderben oder ins Paradies? Im Moment kam es ihr paradiesisch vor. Zach hatte sein Leben jetzt schon erstaunlich umgekrempelt.
    Zach telefonierte kurz mit dem Modegeschäft, von dem er gesprochen hatte. Als er aufgelegt hatte, drehte er sich zu ihr um. „Komm mit“, wies er Emma an, „sie wollen gerade schließen, aber wenn wir sofort kommen, warten sie noch auf uns. Dort findest du sicher was.“
    „Welcher Laden ist es denn?“
    Zach nannte den Namen einer teuren Boutique, die Emma sich nicht leisten konnte und in der sie deshalb noch nie gewesen war.
    „Zach, bist du sicher? Wir überstürzen vielleicht etwas, du hast eben fast nebenbei gesagt, dass du dein ganzes Leben ändern willst.“
    „Klar bin ich sicher, ich liebe dich. Warte mal.“ Er durchwühlte den Haufen Geschenke, die er mitgebracht hatte, bis er eine kleine Schachtel in grünem Papier mit rotem Band fand. Als Zierde war ein kleiner künstlicher Mistelzweig in die Schleife gesteckt. Zach gab ihr die Schachtel
    „Das ist ja fast zu hübsch zum Öffnen.“
    „Öffne es! Was drin ist, ist noch hübscher.“
    Mit bebenden Fingern löste Emma das Band. Zach hielt ihre Hand fest. „Du zitterst ja.“
    Sie sah ihn an. „Ich bin überwältigt und glücklich und so verliebt. Von einem Moment auf den anderen ändert sich mein ganzes Leben. Das macht mir fast Angst.“
    Zach umarmte sie und drückte sie fest an sich. „Ich liebe dich auch, Emma“, versicherte er ihr. „Ich liebe dich von ganzem Herzen und will dich glücklich machen. Glaubst du wirklich, dass ich lieber irgendwo zugucken will, wie man ein Haus in die Luft jagt, statt mit dir zu Hause im Bett liegen zu können?“
    Emma lachte unter Tränen. Zach hob ihr Gesicht an. „Weine nicht, Liebes. Ich liebe dich und will dir nie wehtun.“
    „Es sind Glückstränen, Zach“, flüsterte Emma und wischte sich über die Wange. Dann betrachtete sie die Schachtel. Als sie das Geschenk öffnete, kam ein glitzernder Diamant zum Vorschein. „Wie schön“, seufzte Emma.
    Zach nahm den Ring aus der Schachtel und steckte ihn ihr an den Finger. „Willst du mich heiraten, Emma?“, fragte er noch einmal.
    „Ja, Zach.“ Sie küsste ihn.
    Schließlich ließ Zach von ihr ab. „Wir sollten los.“
    „Moment, nicht dass ich noch was vergesse, ehe wir zu meinen Eltern fahren. Ich muss noch den Schokoladen-Käsekuchen aus dem Kühlschrank holen.“
    Emma lief in die Küche, kam zurück und betrachtete das Sofa. „Zach, was ist mit all den Geschenken?“
    „Das sind deine Weihnachtsgeschenke, die für deine Eltern habe ich schon zu ihrem Haus bringen lassen.“
    „Woher wusstest du denn, dass du überhaupt eingeladen bist?“
    Zach grinste. „Komm schon, beeil dich, der Laden hat nur für uns noch geöffnet.“
    Emma zog kopfschüttelnd ihren Mantel an. Zach trug die Plastikdose mit dem Kuchen.
    Draußen wartete ein Wagen mit Chauffeur, und Emma stieg hinten ein. Der Wagen machte ihr bewusst, wie

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