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Saga von Dray Prescot 22 - Jikaida-Zyklus 04 - Ein Sieg für Kregen

Saga von Dray Prescot 22 - Jikaida-Zyklus 04 - Ein Sieg für Kregen

Titel: Saga von Dray Prescot 22 - Jikaida-Zyklus 04 - Ein Sieg für Kregen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Burt Akers
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hätte ich auch Inch bei mir gehabt und alle anderen!
    Wir beobachteten die Jungen der Zehnten Kerchuri, die überall im trockenen Flußbett ihre Fußangeln verstreuten. Spanische Reiter wurden von Krahnik-Karren abgeladen, um im entscheidenden Moment der Kavallerie in den Weg gestellt zu werden. Ich richtete mich in den Steigbügeln auf und schaute auf die Szene. Heute gab es für mich keinen Flotten-Voller, von dem aus ich den Aufmarsch hätte beobachten können. Unsere Männer verschmolzen mit den Schatten der Büsche und rührten sich nicht mehr. Ein schwacher Wind bewegte die Blätter; viele sahen darin ein Zeichen, daß Opaz und Vox uns unterstützten.
    In die Senke trottete Jiktar Travok Rampions Regiment. Die Zorcas boten einen prächtigen Anblick. Die Männer hatten sich und ihre Tiere herausgeputzt und trugen die strahlendsten Uniformen, die rot und golden im Licht schimmerten. Sie kamen geritten und wirkten trotz ihres schmucken Aussehens und der kriegerischen Formation in der staubigen Vertiefung sehr klein und isoliert.
    Die Hufe der Zorcas schimmerten im Staub, die Spiralhörner waren stolz gereckt, die Schwänze zuckten ungeduldig. Jeder Soldat hielt den Bogen in der Linken und den aufgelegten Pfeil mit der Rechten, während die Tiere mit Knien, Körperbewegungen und Stimme gelenkt wurden.
    Am anderen Ende der Senke erschienen Hangrols Kundschafter. Am Himmel tummelte sich eine Horde Mirvols, bereit, zum Angriff überzugehen. Ich hielt den Atem an. Es war eine schwierige Situation. Passierte es zu früh, würde Hangrol nicht nachrücken. Warteten wir zu lange, hatte das Zorca-Regiment keine Chance.
    Jiktar Rampion, der selbstbewußt auf Fangos Rücken saß, berechnete den Augenblick ausgezeichnet.
    Seine Männer nahmen die Mirvols unter Beschuß. Die Flugvögel wichen zur Seite aus und überließen es lieber der Bodenkavallerie, diese unangenehme Zorcaeinheit zu beseitigen. Vergessen Sie nicht, daß Rampion diese Gegner schon seit Tagen hinter sich her lockte und in Kampfstimmung versetzt hatte. Die vordersten Zorca-Einheiten des Gegners begannen zornig zu brüllen und griffen an wie Leems. Jiktar Rampion gab einen Befehl, sein Trompeter blies ein Signal, das Regiment schwenkte herum und zog sich in vollem Galopp zurück.
    Rampion schickte sein Regiment um die Biegung der Senke und ritt dabei als letzter, was mir nicht entging. Seine Männer rasten um die Biegung, gefolgt von der Kavallerie. Staub wallte auf. Als die Verfolger von ihrer nachrückenden Haupttruppe nicht mehr gesehen werden konnten, begannen unsere Bogenschützen zu schießen. Rampions Männer brachten ihre Tiere rutschend zum Stillstand, machten kehrt und schossen ihrerseits Pfeile in die abrupt durcheinanderwirbelnde, erschrockene Masse.
    Unter Beschuß versuchten die feindlichen Zorcas zurückzufliehen, stießen aber in vollem Galopp auf eine Wand aus Stahl, die sich wie Türflügel quer über die Senke geschlossen hatte. Die Zehnte Kerchuri widerstand den fliehenden Kavalleristen, als sei sie eine angreifende Formation. Etwa ein halbes Dutzend Zorcareiter vermochte um die Flanken herum zu fliehen, wurden aber von Scharfschützen niedergestreckt.
    Von dem Lärm ließ sich Hangrol hoffentlich in dem Glauben wiegen, seine Kavallerie-Vorhut habe die störenden Hornissen, die ihn gnadenlos umschwirrt hatten, endgültig erledigt. Die ersten Formationen seines Haupttrupps kamen in Sicht, und ich hatte den Eindruck, daß wir Hangrol wirklich getäuscht hatten. Abgesehen von den wenigen Mirvols war von seiner Flugtruppe nichts zu sehen.
    Ich blickte zur 2SWH und den GJH hinüber, die sich in Vertiefungen bereithielten. Alle unsere Männer hatten Deckung gefunden. Hangrols Armee rückte vor, angeführt von weiteren Kavallerieeinheiten, dazwischen freie Truppen, abgeschlossen durch Regimenter der eisernen Legionen von Hamal. Hastig zählte ich. Zehn Regimenter ... sie waren die Nuß, die wir knacken mußten. Wie alle Truppen Hangrols waren auch die hamalischen Swods beritten; sie mußten absteigen, um sich in den Kampf zu stürzen.
    Es kam der Augenblick, da sich nichts mehr rückgängig machen ließ.
    Die Jiktars der Bogenschützen warteten auf das Signal. Die Churgurs atmeten tief durch. Die Kreutzin brannten darauf, sich auf die schimmernden Gegner zu stürzen. Immer näher kamen sie heran, immer näher ritten sie mit dem Schwung und Selbstbewußtsein von Männern, die sich für ungefährdet hielten.
    Jeden Augenblick konnte es soweit

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