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Sam Buillock. Der Club Erotika

Sam Buillock. Der Club Erotika

Titel: Sam Buillock. Der Club Erotika Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Morell
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nach links.“ Gehorsam drehte sie sich um, das Bild ging mit ihren Augen mit.
    „Die Ohren sind auch mit Aufzeichnungs- und Übertragungseinheiten ausgestattet“, mischte sich Ted wieder ein. „Manche Kunden mögen diese privaten Filmaufnahmen.“
    Sam horchte auf. Von Übertragungseinheiten, sprich Sendern, hatte sein Boss nichts gesagt. Ein hochinteressantes Feature, das sich für seine Zwecke jedoch als äußerst nützlich erweisen konnte.
    Kansas war perfekt. Mehr wollte Sam gar nicht. Eine gehorsame Puppe, die keinen Mist baute, sondern tat, was man ihr sagte. Und die noch dazu als Sexmaschine konzipiert war. Perfekt. „Ich nehme sie gleich für einen Probelauf mit“, sagte er grinsend. „Aber Sie brauchen sie nicht extra einzupacken.“

City of New York, 3. Juni 2010, 12.00 bis 24.00 Uhr, Testlauf mit Kansas 2009
    Zufrieden ging Sam neben Kansas 2009 her, die mit eleganten Schritten dahinstöckelte und dabei ihre Hüften schwang, dass es nur so eine Freude war. Er hatte so einiges mit ihr vor, bevor er überzeugt war, dass er wirklich einen Einsatz mit ihr wagen konnte: Zuerst ein wenig durch die Straßen schlendern, sich über die gierigen Blicke der anderen Männer amüsieren, dann ein Restaurant besuchen, am Abend eine Bar, verbunden mit einem kleinen Flirt und anschließend, in seinen eigenen vier Wänden, wollte er probieren, inwieweit sie wirklich „lebensecht“ war. Ted und Benson hatten ihm zwar erklärt, dass rein gar kein funktioneller oder gefühlsmäßiger Unterschied bestand, aber er wollte nicht, dass am Ende einer im Club auf die Idee kam, sich für das Innenleben der Puppe zu interessieren und sie auseinanderzunehmen.
    Zwei Stunden später war er äußerst zufrieden mit seiner Wahl. Kansas hatte nicht nur Passanten und andere Restaurantbesucher, die ihr sabbernd nachgeblickt hatten, überzeugt, sondern auch ihn. Sie aß manierlich, plauderte zwar nicht geistvoller, als man es von einer Sexgöttin erwartete, stieß aber auch kein einziges Mal das Weinglas um und schenkte dem Kellner ein so betörendes Lächeln, dass diesem die Rechnung aus der Hand fiel.
    Um ihre Fähigkeiten noch weiter zu erproben, besuchte er dann am Abend mit ihr eine Bar. Er selbst trug einen gut sitzenden Smoking und hatte ihr mit seiner Spesenkreditkarte ein Abendkleid gekauft. Schwarz, mit tief ausgeschnittenem Oberteil. Sie sah wirklich sexy aus, und er merkte, wie er im Laufe des Abends immer neugieriger auf ihre weiteren Fähigkeiten wurde. Als eine der Bardamen ihnen den Champagner gebracht hatte, stieß er mit Kansas an.
    „Auf einen schönen Abend.“
    „Auf einen schönen Abend“, wiederholte sie mit diesem Lächeln, das sogar ihn zum Schmelzen bringen konnte, obwohl er wusste, dass nichts weiter als ein Computergehirn und sonstige technische Spielereien dahintersteckten. Die vollen Lippen waren aber auch eine Verlockung sie nicht nur mit seinen zu befühlen, sondern sie auch an anderen Körperteilen zu erproben. Er musste herausfinden, welche Arten von Sexspielchen sie tatsächlich beherrschte. Wenn man Ted glaubte, der offenbar aus Erfahrung sprach, dann umfasste ihr Repertoire sämtliche aktuellen Pornofilme, Sexhandbücher, erotische Literatur und noch einige weitere Feinheiten, die aus dem unerschöpflichen Fundus von etwa eintausend Prostituierten stammten.
    Am besten, er fing gleich mit dem Test an. Er beugte sich vor. „Flirte mit mir.“
    Sie sah ihn nur lächelnd an.
    Sam seufzte. „Flirtprogramm ein.“
    Sofort veränderte sich Kansas’ Mimik. Ihr Blick wurde schmelzend, ihre feucht glänzenden Augen und Lippen kamen ihm näher. „Du bist der bestaussehende Mann, den ich jemals getroffen habe“, sagte sie mit einer leisen, rauchigen Stimme. „Mir imponiert das ungemein, wie du dich benimmst. Du bist so weltmännisch. Du musst sehr klug sein.“
    Sam schmunzelte. Das Püppchen war goldrichtig. Die hatte es wirklich drauf. Er beugte sich vor, sie kam ihm entgegen und dann fühlte er die feuchten, vollen Lippen. Sie küsste auch hervorragend, ihre Zunge war nicht von einer echten zu unterscheiden und die Art, wie sie sie ihm tief hineinsteckte, war richtig geil. „Was kannst du sonst noch mit deiner Zunge?“, fragte er, als er sich von ihr löste.
    „Ich kann dich ablecken“, erwiderte sie sinnlich. „Von oben bis unten. Deine Nippel verwöhnen, deinen Schwanz...“
    „Das möchte ich sehen“, erwiderte er heiser.
    Im nächsten Moment fühlte er sich zurück auf die Bank geworfen,

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