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Samantha Und William

Samantha Und William

Titel: Samantha Und William Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
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und hier von Schlägen geweckt worden, und das erste, was er beim Aufwachen gesehen hatte, war ihr falsches Grinsen.
    »Ich sehe, du hast dich kaum erholt. Wie schade, dass deine Heilkräfte schon nachlassen. Das nimmt dem Ganzen den Charme, findest du nicht auch Ian?«
    Ian? Cailean zuckte zusammen. Hatte sie wirklich Ian gesagt? Er versuchte, seine Augen zu öffnen, scheiterte aber an dem vertrockneten Blut. Er hörte den Knall einer Peitsche, wartete auf den Schmerz, aber er folgte nicht. Jemand stöhnte, schien zu Boden zu gehen, Airmed lachte. Hatte sie seinen jüngeren Bruder wirklich gefangen genommen? Caileans Herz wummerte gegen seine Brust. Er stieß ein drohendes Knurren zwischen seinen geschwollenen Lippen hervor.
    »Wer wird denn gleich so wütend werden? Ich verspreche, deinem Bruder wird es gut bei mir gehen .« Kühle Finger strichen über seine Brust, seinen Bauch hinunter, legten sich um seinen Schwanz und drückten schmerzhaft zu. Cailean bemühte sich, keine Miene zu verziehen und keinen Ton von sich zu geben. Diese Genugtuung würde er ihr nicht schenken. »Er ist ein besserer Liebhaber als du.«
    Sie ließ ihn los. Schritte entfernten sich, kamen wieder näher. Noch immer versuchte Cailean seine Augen zu öffnen, einen winzigen Spalt hatten sie nachgegeben. Durch das rechte Auge konnte er das flackernde Licht der Fackeln wahrnehmen, durch das linke verschwommene Schemen sehen. Nicht weit von ihm wallte das weiße Kleid von Airmed durch den Raum, ein Körper lag zusammengekauert auf dem Boden. Mehr konnte er noch nicht erkennen.
    »Ihr Highland-Warrior habt allesamt ein Problem, ihr verfallt viel zu schnell den Reizen einer Frau. Frau muss nur ihre Röcke für euch heben und ihr seid verloren. Daran sollte meine Schwester mit euch arbeiten. Und gerade du, Cailean, solltest aus den Fehlern deiner Vergangenheit gelernt haben.«
    Cailean tat einen zitternden Atemzug. Als er zu sprechen begann, war seine Stimme heiser, fast tonlos und jedes Wort kratzte in seiner Kehle. »Was willst du von ihm? Du hast mich zu deinem Vergnügen, genügt dir das nicht?«
    Wieder wurde eine Hand unter sein Kinn gelegt, sein Kopf hin und her gedreht. Airmed stieß ein verächtliches »Hmpf« aus. »Soll ich helfen?« Ihre Finger legten sich an seine Lider, Blitze schossen hinter seinen Augen, brennender Schmerz flammte auf und stach ihm direkt ins Hirn, als sie seine Augen mit Gewalt öffnete. Cailean blinzelte. »Schon besser«, stellte sie zufrieden fest.
    »Gar nicht besser«, murmelte Cailean. »Jetzt kann ich deine hässliche Fresse sehen.« Airmed holte aus und schlug ihm mitten in sein geschwollenes Gesicht. Cailean lächelte nur. Das war es wert gewesen. Er blinzelte abermals, um den Schleim vor seinen Augen loszuwerden und mehr erkennen zu können. Airmed stand neben ihm, gekleidet in ein langes, fast durchsichtiges, weißes Kleid. Ein eng geschnürtes Mieder hob ihren Busen und ließ ihn aus dem weiten Ausschnitt quellen. Ihre schneeweißen Haare trug sie wie immer offen, ein wallender Schleier, der ihr bis über ihren Hintern reichte. Sie sah ihn aus ihren azurblauen Augen missmutig an und wies mit dem Kopf in eine der Ecken des Kerkers. Ihm stockte der Atem. Das blutige Stück Fleisch auf dem Kerkerboden war tatsächlich sein Bruder.
    Er war nackt, Striemen zierten seinen verdreckten Rücken, aus tiefen Stichwunden quoll Blut hervor. An Händen und Beinen war er gefesselt. Blut sickerte sogar aus seinem After. Cailean kniff die Augen zusammen und konnte das Entsetzen nicht vor Airmed verbergen, das über ihm hereingebrochen war. Sein Körper bebte vor Wut und brachte die Ketten um seine Handgelenke zum klirren.
    »Meine Männer sind manchmal unkontrollierbar, besonders wenn sie schon lange keine Frau mehr hatten. Da kann es schon mal vorkommen, dass sie bei so einem hübschen Krieger nicht wiederstehen können .« Airmed zuckte mit den Schultern. In Cailean stieg bittere Galle auf. Wütend biss er die Kiefer aufeinander und zerrte an seinen Fesseln.
    »Warum ?«, knurrte er.
    Airmed lächelte unschuldig. »Ich habe da ein Problem. Und ich weiß, nur du kannst mir helfen.« Sie zwirbelte verlegen an ihren langen weißen Haaren. Ihre blauen Augen leuchteten auf. Keine Frau durfte so unschuldig aussehen und gleichzeitig so böse sein. Caileans Wut zerriss ihn fast. Ob sie wusste, dass dieses mädchenhafte Getue ihn nur noch wütender machte?
    »Deine Herrin, meine geliebte Schwester Danu«, säuselte sie, »hat

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