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Samurai 5: Der Ring des Wassers (German Edition)

Samurai 5: Der Ring des Wassers (German Edition)

Titel: Samurai 5: Der Ring des Wassers (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris Bradford
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dem Mann mit ihrem Schwert einen Schlag gegen das Schienbein zu verpassen, sodass er sie loslassen musste. Doch andere Polizisten eilten sofort herbei und nagelten sie mit ihren sasumata auf dem Boden fest. Der Offizier trat jetzt vor, um Hana mit seinem Schwert zu töten.
    Jack machte einen Satz, um es zu verhindern, doch noch vor ihm trat Kazuki dazwischen.
    »Tötet sie noch nicht!«, befahl er. »Sie weiß wichtige Dinge.«
    Der Offizier steckte sein Schwert widerstrebend ein, doch die Polizisten hielten Hana mit ihren Stangen weiter auf den Boden gedrückt.
    Kazuki, der sein Langschwert in der linken Hand hielt, umkreiste Jack im strömenden Regen.
    »Der Shogun hat die Belohnung für deine Festnahme soeben verdoppelt – egal ob lebend oder tot«, sagte er, die Augen zu Schlitzen verengt.
    »Gut zu wissen, dass ich etwas wert bin«, antwortete Jack und hob abwehrbereit sein Langschwert.
    »Aber … ich töte dich auch gern umsonst!«
    Wie ein Blitz fuhr die blitzende Klinge durch die Luft. Jack wehrte sie instinktiv ab und schlug seinerseits mit aller Kraft nach Kazukis Hals. Kazuki duckte sich und zielte auf Jacks Magen. Jack sprang zur Seite. Kazukis rasiermesserscharfe Klinge hätte ihm fast den Gürtel zerteilt. Er revanchierte sich mit einem Diagonalschlag auf Kazukis Brust, während Kazuki zugleich einen Hieb nach seinem Bauch führte. Klirrend schlugen ihre Schwerter aufeinander und sie starrten einander durch das stählerne Kreuz hindurch an.
    »Du kannst hier nicht gewinnen, Gaijin«, höhnte Kazuki und drückte mit aller Macht gegen Jacks Schwert.
    Jack hielt dagegen. »Das will ich auch gar nicht, ich will nur dich besiegen.«
    Er gab nach und ließ Kazuki wieder angreifen. In dem Augenblick, in dem ihre Schwerter aufeinandertrafen, führte er einen Flint-und-Funken-Schlag aus. Scharrend fuhr seine Klinge an der von Kazuki entlang. Im letzten Moment zwang er sie zur Seite und stach nach Kazukis Herz. Kazuki entging dem Angriff nur mit knapper Not. Die Spitze von Jacks Schwert verfing sich in seinem Kimono und riss ihm das Wappen der roten Sonne von der Brust.
    »Da musst du dich schon mehr anstrengen!«, brüllte er höhnisch und revanchierte sich mit einem Hagel wütender Schläge.
    So kämpften sie im strömenden Regen und die Skorpion-Bande und die Polizisten sahen dem Kampf um Leben und Tod fasziniert zu. Kazuki war Jack auch mit der linken Hand ebenbürtig oder sogar überlegen, und Jack wich unter seinen erbitterten Angriffen zurück.
    »Hinter dir!«, schrie Hana.
    Jack konterte einen Schlag Kazukis und sah sich rasch um. Hiroto zielte mit seinem Langschwert auf seinen Rücken. Jack zog sein Kurzschwert, biss die Zähne gegen die Schmerzen im linken Arm zusammen und schlug Hirotos Schwert in der letzten Sekunde zur Seite. Atemberaubend schnell senkte er sodann das Langschwert, stieß damit nach hinten zu und rammte es Hiroto in den Bauch.
    Hiroto ging zu Boden und hielt sich den Magen. »Nicht schon wieder«, röchelte er.
    »Ich sagte, er gehört mir!«, schimpfte Kazuki ohne das geringste Mitleid.
    Er ließ den blutenden Hiroto einfach liegen und wandte sich wieder Jack zu.
    »Genug geübt. Jetzt will ich sehen, ob du die Technik der beiden Himmel beherrschst.«
    Jack hob seine beiden Schwerter. Die Schnittwunde an seinem linken Arm war aufgegangen und er konnte das Kurzschwert nur mit größter Mühe halten. In seinem gegenwärtigen Zustand war die Technik der beiden Himmel gegen einen Samurai von Kazukis Fähigkeiten wahrscheinlich eher ein Hindernis als ein Vorteil. Aber er hatte keine Wahl.
    Plötzlich brach unter den Polizisten Chaos aus. Schmerzensschreie ertönten und die Männer liefen auseinander. Ein Polizist, der über Hana stand, stöhnte auf, spuckte Blut und brach zusammen. Hinter ihm wurde ein bärtiger Samurai mit wild aufgerissenen Augen sichtbar.
    »Ronin!«, riefen Jack und Hana gleichzeitig.
    Ronin hatte gesehen, dass Hana von den Gabeln mehrerer sasumata festgehalten wurde, und stürzte sich wutentbrannt auf ihre Häscher. Wie ein wirbelnder Derwisch ließ er sein Schwert kreisen und schlitzte allen Polizisten, die sich nicht schleunigst in Sicherheit brachten, den Bauch auf.
    »Tötet ihn!«, brüllte Kazuki, als er sah, dass die Mitglieder seiner Bande nicht gleich auf den Überraschungsangriff reagierten.
    Kaum befreit, sprang Hana auf, packte ihr Schwert und eilte an Ronins Seite. »Ich wusste, dass du zurückkommen würdest!«, rief sie.
    »Es geht schließlich um

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