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Sands, Lynsay - HG 128 - Doppelspiel aus Liebe

Sands, Lynsay - HG 128 - Doppelspiel aus Liebe

Titel: Sands, Lynsay - HG 128 - Doppelspiel aus Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Steine?“
    „Genau“, murmelte Charlie, nahm die zweite Tasche auf und ging voran aus dem Stall hinaus.
    Will Sumner folgte ihr in den Gasthof, wartete geduldig, bis man Charlie den Weg wies, und folgte ihr dann nach oben zu dem Zimmer, welches der Gastwirt ihrer Schwester zugewiesen hatte.
    An der Tür zu Beth’ Raum stellte Charlie das Gepäck ab und zog zwei Münzen aus ihrem Beutel.
    „Setze die Tasche hier einfach ab, Will.“ Sie hielt dem Burschen die Münzen hin. „Und besten Dank für deine Hilfe.“ Der Junge strahlte über das großzügige Trinkgeld, bedankte sich erfreut und verschwand. Sie öffnete die Tür und schaute zu dem Bett hinüber, in dem ihre Schwester erschöpft eingeschlafen war. Charlie bückte sich, um eine der schweren Reisetaschen mit beiden Händen hochzuheben, und richtete sich gerade wieder auf, als sich die Tür zum angrenzenden Zimmer öffnete und Lord Radcliffe herauslugte.
    „Ah, da bist du ja.“ Er ging an Charlie vorbei, nahm die zweite Tasche auf und drehte sich um. „Komm mit. Der Gastwirt hat dir die falsche Tür gewiesen. Unser Zimmer ist dieses hier.“
    „Unser Zimmer?“ Die Worte hallten wie ein Donnerschlag in Charlies Kopf wider. Perplex starrte sie einen Augenblick auf Radcliffes Rücken und folgte ihm dann langsam in seinen Raum. „Unser Zimmer?“
    Radcliffe ließ die Tasche fallen, schob sie mit einem Fuß unter das Bett und drehte sich dann zu Charlie um, die noch immer nachdenklich an der Tür stand. „Komm herein und schließe die Tür, Junge. Du brauchst nicht im Flur herumzustehen.“
    Charlie sah zu, wie Radcliffe seinen Gehrock abstreifte und ihn zur Seite legte. Während er seine Weste aufknöpfte, warf er einen Blick aufs Bett. „Du magst schlafen, auf welcher Seite du willst. Mir ist es gleichgültig. Die Frau des Gastwirts wird dir etwas zu essen heraufbringen. Deine Schwester und ich haben bereits gegessen, während die Zimmer gerichtet wurden.“
    Radcliffe streifte seine Weste ab und legte sie über einen Sessel. Danach setzte er sich auf das Bett, um sich auch seiner Schaftstiefel zu entledigen.
    Regungslos und benommen betrachtete Charlie den Mann, welcher sich vor ihren Augen entkleidete und der erwartete, das Bett mit Charles Westerly, dem Bruder von Elizabeth Westerly, zu teilen. Was natürlich nur vernünftig wäre. Zwei Männer und eine Frau – die Frau bekam ihr eigenes Zimmer, und die beiden Männer belegten das andere. Nur bin ich doch gar kein Mann! schrie Charlie insgeheim.
    Ein leises Hüsteln erregte Charlies Aufmerksamkeit. Sie warf einen Blick über die Schulter. Hinter ihr stand eine kleine Frau und balancierte ein Tablett in den Händen.
    „Lass sie eintreten, Junge“, befahl Radcliffe gereizt, und Charlie trat sofort zur Seite. Die Frau des Gastwirts lächelte kurz, stellte das Tablett auf den Tisch vor dem Kamin, lächelte noch einmal und verließ schweigend den Raum.
    Charlie hörte die Tür ins Schloss fallen, interessierte sich indes nicht für die gebrachten Speisen. Als ihr Magen zu laut zu knurren begann, gab sie ihren Posten bei der Tür auf, ließ die Reisetasche auf den Boden fallen und ging rasch zu dem Tisch.
    Aus dem Augenwinkel sah sie Radcliffe vor sich hin lächeln, als sie sich in einen Sessel fallen ließ und Brot sowie Käse in Angriff nahm.
    Obwohl sie einen Bärenhunger hatte, fühlte sich Charlie gezwungen, Radcliffe weiterhin zu beobachten. Er schüttelte den Kopf, stellte seine Stiefel zur Seite, hob dann die Reisetasche auf, welche Charlie gedankenlos bei der Tür hatte zu Boden fallen lassen, wo doch jeder einfach hereinlangen und sie sich hätte schnappen können. Er trug sie zum Bett, schob sie darunter neben die andere, richtete sich wieder auf und kleidete sich weiter aus.
    Als er sich seines Hemds entledigte, hielt Charlie, die sich gerade ein Stück Käse zum Mund führte, mitten in der Bewegung inne.
    Die Morgensonne, die über die Baumwipfel vor dem Fenster kroch, zeigte sich noch nicht ganz, und das Feuer im Kamin war in diesem dunklen Raum das einzige Licht, doch Charlies Schock wich bald großer Faszination, als sie sah, wie der Flammenschein über Radcliffes Arme und seine Brust spielte. Der Mann ist in der Tat ungemein schön, dachte sie bewundernd und beobachtete das Spiel seiner Muskeln, während er seine Hosenknöpfe öffnete. Dann fiel sein Beinkleid auf den Boden, und Charlies Augen wurden riesengroß, bevor sie ihr gerötetes Gesicht abwandte.
    Um Himmels willen, bei diesem

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