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Sanft sollst du brennen

Sanft sollst du brennen

Titel: Sanft sollst du brennen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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etwa geglaubt, dass Kate das einfach so akzeptieren würde?«, fragte Kiera.
    »Oder haben Sie gedacht, es sei schon zu spät, wenn sie es gemerkt hätte?«, fügte Isabel hinzu. »Sie sollten sich schämen. Unsere Mutter hätte Kates Firma nie aufs Spiel gesetzt. Niemals!«
    »Wie viele andere haben Sie betrogen?«, fragte Kate.
    »Keine Sorge, Kate. Das finde ich heraus«, sagte Drummond.
    »Wenn ich meinen Job wegen dieser falschen Anschuldigungen verliere«, begann Wallace.
    Drummond unterbrach ihn. »Ich bezweifle, dass Sie Ihren Job vom Gefängnis aus wahrnehmen können.«
    »Tucker, bring mich sofort nach Hause«, bat Randy.
    »Oh, ich glaube nicht, dass Sie nach Hause gehen«, erklärte Drummond. »Der Staatsanwalt hat sich schon den ganzen Vormittag mit der Beweisaufnahme befasst. Ich glaube, dass er Anklage wegen Verschwörung und Betrug erheben wird. Am besten, Sie kommen alle mit mir zur Wache.«
    Drummond führte die unglücklichen Verdächtigen aus der Bank.
    Als im Büro wieder Ruhe eingekehrt war, wandte sich Mr Radcliffe an Kate. »Ich versichere Ihnen, dass die Bank Chief Drummond bei der Aufklärung dieses Falles vollste Unterstützung gewähren wird. Und wir sind auch damit einverstanden, dass der Kredit Ihrer Mutter mit einem erneuten Kredit ohne Sicherheiten beglichen wird. Wenn Sie morgen bei der Bank vorbeikommen, habe ich die notwendigen Papiere vorbereitet.«
    »Vielen Dank«, sagte Kate.
    »Nein, ich muss mich bei Ihnen bedanken«, erwiderte der Direktor. »Die First National Bank fühlt sich geehrt, dass Sie gerade uns für die Gründung Ihrer wohltätigen Stiftung ausgewählt haben.«
    Kate und ihre Schwestern lächelten, als sie die Bank verließen. Isabel begann zu lachen.
    »Du hast gerade einen Kredit aufgenommen und Millionen von Dollar weggegeben. Du wolltest keinen Pfennig von deinem Erbe für Moms Kredit verwenden.«
    »Das hätte sie auch nicht gewollt«, erklärte Kate.
    »Was soll ich mit Land in Schottland anfangen?«, fragte Isabel.
    »Nach deinem Examen schaust du es dir an, und dann kannst du dich immer noch entscheiden.«
    »Was ist mit dir, Kiera? Was machst du mit den Anleihen, die du bekommen hast?«
    Kiera zuckte mit den Schultern.
    »Ich bin mir noch nicht sicher, aber es wird auf jeden Fall Moms Name darauf stehen.«
    Sie standen vor Kieras Auto und warteten darauf, dass sie den Autoschlüssel hervorzog.
    »Ach, wisst ihr was?«, sagte Isabel. »Reece Crowell hat sich verlobt. Mit einem europäischen Mädchen, glaube ich.«
    »Das arme Mädchen«, sagte Kiera.
    »Jetzt beeil dich und find endlich den Schlüssel«, drängte Kate. »Dylan kommt heute Nachmittag.«
    »Habt ihr das Hochzeitsdatum schon festgelegt, und bin ich eingeladen?«, fragte Isabel.
    »Nein, das Datum haben wir noch nicht festgelegt, und ja, natürlich bist du eingeladen.«
    »Ich wusste einfach, dass du Dylan heiraten wirst.«
    »Bestimmt, weil du so viel Ahnung von Männern hast«, sagte Kiera. Sie hatte endlich die Schlüssel gefunden, und bald schon waren sie auf dem Weg nach Hause.
    »Ja, ich habe viel Ahnung von Männern«, erwiderte Isabel.
    »Du wolltest, dass ich mit Nate Hallinger ausgehe«, erinnerte Kiera sie.
    »Ich habe dem Mann nur etwas zu trinken angeboten«, sagte Isabel empört.
    Kate achtete nicht mehr auf ihre Schwestern, als sie in die Einfahrt einbogen. Dylan stand wartend auf der Veranda. Anscheinend war er pünktlich gelandet. Plötzlich war sie ganz aufgeregt.
    Es war unerheblich, dass sie ein Millionenerbe verschenkt und einen großen Kredit aufgenommen hatte.
    Dylan winkte ihr zu und lächelte.
    Sie hatte alles, was sie wollte.

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