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Sanft sollst du brennen

Sanft sollst du brennen

Titel: Sanft sollst du brennen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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erst auf dem Fußboden in der Bibliothek wieder aufgewacht.«
    »Schön, dass es deinen Schwestern gut geht, aber was ist mit dir? Alles in Ordnung?« Er legte den Arm um sie und drückte sie.
    »Ja«, versicherte sie ihm. Sie blickte zum Haus und fragte: »Warum dauert es so lange, bis sie Nate herausbringen?«
    »Sie müssen einfach nur die Vorschriften befolgen«, erwiderte Dylan. »Es kommt dir nur so lange vor, weil du gerne wegmöchtest.«
    »Können wir fahren?«
    »Nein.«
    Zwei Sanitäter kamen auf Kate zugelaufen. »Sie wollen dich bestimmt untersuchen«, sagte Dylan.
    »Aber mir fehlt nichts.«
    »Geh mit ihnen«, drängte Dylan. »Ich warte.«
    Obwohl Kate fand, dass nichts davon nötig war, ging sie gehorsam mit zum Krankenwagen, um sich Blutdruck und Puls messen zu lassen. Allerdings musste sie sich eingestehen, dass sie sich nicht besonders gut fühlte. Ihr war übel, aber das erwähnte sie den Sanitätern gegenüber nicht.
    Nachdem die Untersuchungen durchgeführt worden waren, half ihr einer der Sanitäter aus dem Krankenwagen. In diesem Augenblick traten gerade mehrere Männer aus dem Haus.
    »Oh, sie bringen gerade den Verdächtigen heraus«, sagte einer der Sanitäter.
    Dylan stand da, als ob er Nate Hallinger erwartete. Er hatte sich abgewandt, und Kate konnte sein Gesicht nicht sehen. Hoffentlich tat er nichts Unüberlegtes.
    »Dylan«, rief sie.
    »Komm nicht näher, Kate.«
    Sie trat neben ihn, aber er sagte nur: »Du solltest doch da hinten bleiben.«
    Sie legte ihm die Hand auf den Arm. »Wann hätte ich je getan, was du mir sagst?«
    »Kate!« Seine Stimme klang warnend.
    Agent Kline rief ihm etwas zu.
    »Bleib hier, Kate«, sagte Dylan. »Bitte.«
    »Na gut«, gab Kate nach,
    Dylan ging auf Nate zu, der ihm finster entgegenblickte. »Damit kommt ihr nie durch. Ihr habt nichts.«
    »Wir haben genug«, warf Kline fröhlich ein.
    Dylans Lächeln erreichte seine Augen nicht.
    »Du hattest bestimmt ein paar Probleme, oder? Und ich wette, dabei hast du alles für so einfach gehalten. Eine Bombe, bum!, Problem gelöst. Kate ist tot, bevor sie überhaupt vom Testament erfährt.«
    »Nein, du irrst dich.«
    »Wie lange sind Sie schon bei der Polizei in Savannah?«, fragte Kline Nate.
    Dylan antwortete für ihn.
    »Lange genug, um Vanessa kennenzulernen und mit ihr anzubändeln. Jeder wusste, dass sie mit anderen Männern schlief. Aber du warst wohl der Richtige.«
    »Sie heckten Ihren Plan aus und wechselten zur Polizei in Charleston«, sagte Kline. »Sie mussten sich von Vanessa fernhalten und außerdem alles über Kate herausfinden.«
    »Ich habe gewechselt, weil man mir dort eine Stelle angeboten hat. Außerdem wollte ich eine Veränderung.«
    »Du wolltest achtzig Millionen Dollar, nichts anderes«, sagte Dylan. »Vanessa hat hinter der Kamera gestanden und den alten Mann gefilmt. Compton hat ihr vertraut, und deshalb hat er sie gebeten, sein Video aufzunehmen. Sie muss wirklich stinksauer gewesen sein, als Compton vor laufender Kamera erklärt hat, dass Kate alles bekommen solle. Da er bereits sein Testament geändert hatte, hätte es nichts genützt, wenn sie ihn auf der Stelle umgebracht hätte.«
    »Sie hat Ihnen alles erzählt, oder?«, fragte Kline.
    »Sie können nichts beweisen«, setzte Nate an.
    »Du bist derjenige, der ihr Alibi für den Tag, an dem das Video gedreht wurde, überprüft hat. Du hast gesagt, es sei bombensicher. Warum hättest du sonst lügen sollen?«, unterbrach Dylan ihn. Nate antwortete nicht, aber das hatte Dylan auch gar nicht erwartet.
    »Hast du einen Kontakt zu dem Floristen gehabt, oder bist du zu Jackman gegangen und hast ihm einen Deal angeboten, dem er nicht widerstehen konnte?«
    »Ihr könnt mir nichts beweisen. Es ist alles nur Spekulation.«
    »Dann wurde es kompliziert, nicht wahr?«, fuhr Kline fort, ohne auf seinen Einwand zu achten. »Kate machte nicht mit. Zwei Explosionen, und sie war immer noch am Leben. Ihr Glück und euer Pech. Haben Sie alle drei Bomben auf einmal gekauft, oder mussten Sie sich mehrmals mit ihm treffen?«
    »Du wusstest, dass Kate auf Carls Party sein würde«, sagte Dylan. »Du wusstest es sogar schon, bevor es in der Zeitung stand. Carl war deine Quelle, auch wenn er sich dessen nicht bewusst war. Er möchte Kates Unternehmen fördern, und er investiert viel Geld für wohltätige Zwecke in Savannah. Compton erwähnte, Vanessas gute Werke hätten dem Namen MacKenna genützt, und Vanessa hat zwar nie direkt mit Carl zu tun

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