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Saphar - Der Aufstand (German Edition)

Saphar - Der Aufstand (German Edition)

Titel: Saphar - Der Aufstand (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sindy Schröter
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wenigstens etwas zu sehen. Plötzlich fröstelte es Faryll und er blickte auf die Fackel. Für einen kurzen Augenblick kam es ihm vor, als wäre etwas mit seiner Magie geschehen. Er umklammerte noch einmal die Fackel und als hätten seine Gedanken seine Magie geführt, entzündeten sich plötzlich alle Fackeln, die sich in der Nähe befanden. „Erschrocken weiteten sich Aeris ihre Augen.  „Warst du das jetzt? Wie hast du das gemacht?“  Faryll war sich selber nicht bewusst, was er gerade getan hat. Aber trotzdem erwiderte er ihren Satz.  „Ich hab keine Ahnung. Ich hab sie plötzlich gespürt, es war plötzlich da, diese Magie.“  Er reichte ihr die Fackel und lief ohne noch etwas zu sagen weiter.  „Kommt, wir dürfen keine Zeit verlieren.“  Aeris war erstaunt. War er noch der kleine Junge? Oder war er plötzlich etwas erwachsen geworden, seitdem sie Lysall verlassen hatten? Hat diese kurze Zeit eine so große Veränderung an ihm vollzogen? Sie war sichtlich durcheinander, folgte ihm aber dennoch, egal was geschehen würde.  „Ich hoffe die anderen kommen bald nach, es könnte ein wenig unangenehm werden, wenn wir auf Wachen stoßen.“ 
    Während Isa ein wenig besorgt war, kämpften die anderen erbittert gegen die Soldaten. Ihr Plan war, sie vom Schloss weg zu locken, allerdings hatten sie nicht damit gerechnet, dass sich dies als so schwierig darstellen sollte. Lesat trat indessen mit Maya an eines der großen, wunderschön verzierten Fenster und blickte hinaus.  „Hast du sie kommen gesehen?“ Er blickte vorwurfsvoll in die Richtung der anwesenden Frau. „Nein, sie haben ihre Gedanken versteckt. Ich habe nichts gesehen oder gemerkt. Es tut mir leid. Aber sollten wir uns nicht auch nach draußen begeben und unseren Männern zur Seite stehen, und den König informieren?“  Sie blickte in sein zorniges Gesicht und senkte ihren Kopf. „Ja, das sollten wir womö ...“  Seine Worte verstummten und er schaute entsetzt aus dem Fenster. „Siehst du das, was ich sehe? Diese riesige Kröte, die dort dazwischen herumspringt und ein Mann nach dem anderen mit seinen Klauen erledigt?“  Maya suchte in dem Tumult nach dem was Lesat seine Augen erblickten und entdeckte ebenfalls Echs.  „Wenn dieses Monster hier ist, dann sind die anderen nicht weit. Und da ich nirgends wo Feuer, oder ein teleportierendes Mädchen vorfinde, haben sie sich entweder schon Zutritt ins Schloss verschafft, oder sind gerade in diesem Augenblick eifrig dabei.“  Maya schaute entsetzt in Lesat seine Richtung. „Wir müssen den König warnen.“ Ein leichter Luftzug ließ die Tür unsanft ins Schloss fallen.  „Nicht nötig, er befindet sich nicht mehr im Schloss. Er ist in Sicherheit.“  Lesat und Maya schauten in das Gesicht eines älteren Mannes, was zur Hälfte von einem Tuch verdeckt war. Graues Haar schimmerte zwischen seinen schwarzen Haaren und man konnte einen Bart unter dem schwarzen  Tuch erkennen, was allerdings kaum auffiel, da die gesamte Kleidung des Mannes keine andere Farbe außer Schwarz aufwies.  „Seit wann bist du da Phar?“  Skepsis machte sich bei Lesat breit. Er wusste das Phar nur dann erschien, wenn es etwas gab, womit die anderen nicht alleine fertig werden würden.  „Schon längere Zeit, aber um genau zu sein, ab dem Tag, als du das erste Mal ohne die Kinder zurück ins Schloss gekehrt bist. Ich beobachte euch schon längere Zeit und muss zugeben, das ich stark enttäuscht von euch bin. Dass ihr es nicht mal schaffen konntet, mit zwei Kindern fertig zu werden. Das zeugt von überaus Starker schwäche.“  Maya runzelte die Stirn und faltete nervös ihre Hände.  „Sie sind nicht nur schlau, sie haben auch Hilfe von anderen erhalten.“  Phar drehte sich zu der Rothaarigen herum und lachte.  „Was seid ihr? Babys? Lesat, gerade von dir hätte ich mir mehr erhofft als nur dieses Entschuldigende Bla Bla Bla. Und du Maya, wer nur die halbe Kraft benutzt, ist zum Scheitern verurteilt.“  Er machte zwei Schritte vorbei an den beiden Richtung Tür und drehte sich noch einmal herum.  „Bringt das hier in Ordnung. Ich werde unterdessen dem König Bericht erstatten. Macht eure Arbeit diesmal gründlich.“  Er ließ kein Wort mehr von den beiden zu und drehte sich wieder um. Noch vor ihren Augen verschwand er und wieder war nur ein Luftzug im Raum zu spüren.  Plötzlich sah es Maya. „Lesat komm schnell, sie waren unvorsichtig.“  Er schaute verwirrt zu ihr und folgte ihr

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