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Scharfe Pranken

Scharfe Pranken

Titel: Scharfe Pranken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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hat eine Menge Freunde, und ich gehöre zufällig auch dazu.«
    Großartig. Noch jemand, der sie für dieses Chaos verantwortlich machte.
    Dee beschloss, dass sie die Nase voll davon hatte, diesen ganzen Mist ständig mit einem Lächeln hinnehmen zu müssen, und ging in Richtung Fahrstuhl davon.

Kapitel 23
    »Bist Du wach?« Blayne öffnete ihre Augen und stellte fest, dass ein Nachfahre gewalttätiger Barbaren über ihrem Gesicht hing. »Na?«
    »Jetzt … bin ich es.«
    »Gut.« Er küsste sie, und Blayne streckte automatisch ihre Arme nach ihm aus und schlang sie um seinen Hals. Bevor sie es sich jedoch gemütlich machen konnte, löste er sich von ihr. »Ich wollte nicht vor dir aufstehen.«
    Warum musste sie denn überhaupt aufstehen? Oh, richtig. Weil sie gerade die ganze Nacht lang den zwangsgestörtesten Eishockeyspieler aller Zeiten gevögelt hatte.
    Bo setzte sich auf die Bettkante, kratzte sich am Kopf und gähnte. »Wir haben verschlafen.«
    Als Blayne hörte, wie sich im Wohnzimmer jemand bewegte, angelte sie sich Bos Trikot vom Boden und streifte es über, bevor sie einen Blick auf die Uhr auf dem Nachttisch warf. »Für dich gilt sieben Uhr morgens also schon als verschlafen?«
    »Ja.«
    Blayne beschloss, nicht zu sehr über die seltsamen Zeitauffassungen des guten Mannes nachzudenken, streckte ihre Arme in die Luft und räkelte sich ausführlich. Immerhin war sie eine Hündin.
    Sie spürte einen leichten, herrlichen Muskelkater, und nun, da sie wach war, strömte neue Energie durch ihren Körper. Sie wollte rennen, spielen …
    Sie betrachtete Bos Rücken. Er war riesig. Breit, muskulös und weich. Wie ein gigantisches Ziel, auf dem ihr Name stand.
    Grinsend nahm Blayne all ihre Kraft zusammen und stürzte sich auf den Marodeur.
    Bo spürte, wie jemand auf seinen Rücken tippte, und als er die Augen öffnete, sah er, dass Arme und Beine um ihn geschlungen waren.
    »Ja?«
    »Ich habe viel zu viel Energie und keine Möglichkeit, sie abzubauen.«
    Bo wusste, dass Blayne sich nicht einfach nur an ihn klammerte: Sie versuchte, ihn sich auf die typisch blaynesche Art und Weise zu unterwerfen.
    »Tja.« Er legte ihre beiden Hände in seine mächtige Pranke. »Ich hätte da ein paar Ideen, wie wir diese überschüssige Energie abbauen können.«
    »Willst du mit mir laufen gehen?«
    »Oder«, versuchte er es erneut, »wir gehen wieder ins Bett und vö…«
    Die Schlafzimmertür flog auf. »Morgen, Marines!«
    Bo knurrte seinen Onkel an, während Blayne ihren Mund gegen seine Schulter presste und kicherte.
    Grigori marschierte ins Zimmer. Er trug eines seiner alten T -Shirts von den Marines und ein Jogginghose. »Was haben wir denn für heute geplant? Irgendwas Interessantes?«
    »Jetzt nicht mehr«, murmelte Bo und handelte sich damit eine Ohrfeige ein. »Autsch.«
    Grigori beugte sich nach vorn und sah Blayne mit mürrischem Blick direkt an. Sie kicherte nur noch mehr.
    »Und was hat mein kleines Mädchen vor?«
    »Laufen, Sir!«
    »Laufen? Ja, und wer läuft denn immer so gerne?«
    »Ist dieses Gebell wirklich notwendig?«, beschwerte sich Bo.
    Blayne ignorierte ihn und antwortete: »Zarte kleine Prinzessinnen, Sir?«
    »Genau! Hübsche, zarte kleine Prinzessinnen. Solche wie du!«
    Bo verdrehte die Augen. Das Ganze tat einfach nur weh.
    »Und was ist mit dir, Junge? Du kannst nämlich nicht den ganzen Tag nur rumhocken und nichts tun.«
    »Wann hab ich je rumgesessen und nichts getan?«
    Blayne hüpfte vom Bett. »Ich geh duschen.«
    »Du duschst, bevor du laufen gehst?«, fragte Bo.
    »Willst du, dass ich beim Laufen schmutzig bin?«
    Warum stellte er überhaupt solche Fragen?
    »Juhu! Laufen!«, jubelte Blayne und verließ Rad schlagend das Zimmer.
    Grigori grinste ihn hämisch an. »Du lässt sie eins deiner wertvollen Trikots tragen?«
    »Warum stehst du immer noch da?«
    Sein Onkel lehnte sich nach hinten und lugte in den Flur hinaus. »Du musst mit mir in die Stadt kommen«, murmelte er.
    »Du stehst nicht auf meinem Plan.«
    Sein Onkel funkelte ihn an. »Ich tue was nicht?«
    »Ich habe einen Zeitplan erstellt. Und du stehst nicht drauf.«
    »Aha. Und kannst du mich vielleicht irgendwie in deinen Zeitplan quetschen?«
    Bo griff nach dem Notizblock, der auf dem Nachttisch lag, und betrachtete ihn eingehend. »Na gut, lass mich mal sehen, vielleicht kann ich ja was verschieben …«
    Grigori schnappte sich den Block, zerriss ihn und warf Bo die Einzelteile ins Gesicht.
    Bo starrte ihn an. »Glaubst

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