Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Schatten des Imperiums

Schatten des Imperiums

Titel: Schatten des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Perry
Vom Netzwerk:
Sie sich bloß keinen Droiden, der von einem erfolglosen Komiker programmiert wurde.«
    Xizor landete ohne Zwischenfälle auf dem Himmelsdom. Seine Flotte war bereits gestartet. Da sie über die erforderlichen Ge- nehmigungen verfügte, kümmerte sich die imperiale Flotte nicht um sie.
    Xizor eilte zur Kommandozentrale, ein Deck, das von einer Stahlglaskuppel überwölbt war, die ihm einen ungestörten 360-Grad-Rundblick in den Weltraum um den Himmelsdom erlaubte.
    Er ließ eine Verbindung zu seinem Commander herstellen. Ein Hologramm des Mannes erschien. »Ja, mein Prinz?«
    »Haben Sie Ihre Schiffe ausschwärmen lassen?«
    »Ja, Hoheit. Unsere Sensoren sind programmiert, jedes Schiff zu erfassen, auf das die von Ihnen genannten Kriterien zutreffen. Wenn es in diesem Sektor auftaucht, werden wir es finden.«
    »Gut. Informieren Sie mich weiter.«
    Das Bild verschwand, und Xizor blickte hinaus in die Finsternis des Weltraums. Bei seiner Ankunft hatte er die bedrückte Nervosität in der Zentrale gespürt. Die Neuigkeit hatte sich schnell verbreitet, aber niemand wagte, ihn direkt auf die Katastrophe anzusprechen. Nun, unwichtig. Er hatte schon Schlimmeres überlebt.
    Er würde auch dieses Desaster überleben; überleben und es auf irgendeine Weise in einen Sieg verwandeln.
    »Danke für den Flug«, sagte Dash über Kom.
    Die Champion hing direkt neben der Backbordseite des Millennium Falken im Weltraum. Wenn man einen kräftigen Arm hatte, konnte man sie selbst unter normalen Schwerkraftbedingungen mit einem Steinwurf treffen. Dash hatte die kurze Dis- tanz mit einem Düsentornister überwunden und sich die ganze Zeit über den üblen Geruch des geborgten Vakuumanzugs beschwert.
    »Wie wäre es mit einem Wettflug zum Sprungpunkt?« schlug Luke vor. Er saß jetzt an den Kontrollen und hatte die Steuerung übernommen. Lando saß neben ihm, während Leia hinter ihnen stand.
    Dash lachte. »Soll ich Ihnen einen Vorsprung von einem Par-sec geben?«
    »Nein, ich.«
    Ein greller grüner Strahl aus Licht blitzte zwischen den beiden Schiffen auf. Der Leuchtspurstrahl einer schweren Schiffskanone - im Vakuum konnte man den Laser selbst natürlich nicht sehen, aber er folgte der ionisierten Leuchtspur, die sehr gut erkennbar war.
    Jemand feuerte auf sie.
    »Oh, oh, sieht aus, als hätten wir Gesellschaft bekommen.«
    Weitere Laserblitze und Strahlen aus geladenen Partikeln zuckten auf sie zu und verfehlten sie nur um wenige Meter.
    Luke gab Vollschub. Der Falke machte einen Sprung wie ein verschreckter Grashüpfer.
    »Uns nähert sich eine nicht gekennzeichnete Korvette auf Zwei-Siebzig!« meldete Lando. »Und vier Jäger auf Drei-Fünf-Neun! Das sind keine imperialen Schiffe! Wer sind diese Kerle?«
    »Wen kümmert's?« knurrte Luke. »Wir müssen von hier verschwinden! Chewie, an die Kanonen!«
    »Du hast gehört, was der Mann gesagt hat, Pelzohr«, sagte Leia. »Nimmst du die obere oder die untere?«
    Chewie jaulte und stürzte zusammen mit Leia aus dem Cockpit.
    »Viel Glück, Dash!« rief Luke. »Ihnen auch, Luke.«
    Luke nahm Kurs auf den Tiefraum und beschleunigte. Das Schiff erbebte, als ein Strahl die Schilde traf und abprallte.
    Sie mußten dieses System so schnell wie möglich verlassen und in den Hyperraum springen.
    »Prinz Xizor, wir haben den corellianischen Frachter lokalisiert«, drang die Stimme des Commanders aus dem Holopro-jektor.
    »Und.?«
    »Wir greifen an. Er wird in wenigen Sekunden zerstört sein.«
    Xizor nickte. »Seien Sie sich dessen nicht so sicher, Commander. Sie scheinen außerordentlich großes Glück zu haben.«
    »Sie werden mehr brauchen als nur Glück. Wir haben sie vollständig eingekreist. Sie werden schon ein Wunder brauchen.«
    Xizor ruckte wieder.
    »Da ist eine Mauer zwischen uns und der Freiheit«, sagte Luke.
    »Dann suchen wir uns eben einen anderen Weg«, erwiderte Lando. »Soll ich fliegen?«
    »Nein.«
    Ein Strahl traf den Falken und schüttelte ihn durch. Die Schilde hielten.
    Lando schrie in sein Kom. »Ich dachte, ihr beiden wolltet zurückschießen!«
    Chewie und Leia antworteten, aber Luke war zu sehr mit der Steuerung beschäftigt, um darauf zu achten, was sie sagten. Er zog den Falken steil in die Höhe, drehte abrupt bei und flog in die Richtung zurück, aus der sie gekommen waren.
    »Chewie will wissen, wie er bei diesen unmöglichen Flugmanövern etwas treffen soll«, übersetzte Lando.
    »Er kann nicht danebenschießen. Wir sind umzingelt! Jeder Schuß müßte

Weitere Kostenlose Bücher