Schatten über dem Paradies (German Edition)
Lippen, die er je wieder kosten musste. Mit einer Sanftheit, die er keiner anderen Geliebten gezeigt hatte, legte er sie zurück. Dies war der einzige Körper, den er je wieder besitzen wollte.
Zärtlichkeit machte sie benommen und schwach. Sein Mund verharrte auf dem ihren. Allein schon der Kuss ließ sie dahinschmelzen. Unter ihr war das Gras kühl, über ihr war die Sonne warm. Maggie ließ sich von Emotionen treiben. Sie schloss die Augen, während seine Lippen über ihr Gesicht wanderten.
War sie je zuvor so berührt worden? Seine Hände strichen über sie, als wäre sie eine Kostbarkeit. Seine Lippen kosteten, als wäre sie eine Delikatesse. Und sie war hilflos gefangen in dem seidigen Netz, das mehr Liebe als Leidenschaft war.
„Cliff ...“
Sie hätte es ihm vielleicht gesagt, hätten seine Lippen nicht die ihren mit einer Sanftheit gefangen genommen, die sie sprachlos machte.
Er hatte nie zuvor ein stärkeres Verlangen verspürt zu genießen. Es war, als könnte jeder Moment zu einer Stunde gestreckt werden, solange sie zusammen in dem duftenden Frühlingsgras lagen. Die Farbe ihrer Wangen war zart. Sonnenlicht spielte auf ihrem Haar. Dem Blick ihrer Augen konnte kein Mann widerstehen, und er drückte deutlicher als Worte aus, dass sie ihm gehörte. Er brauchte sie nur zu begehren. In diesem Bewusstsein bewegte er sich noch langsamer und berührte sie nur noch ehrfürchtiger.
Er entkleidete sie, während seine Küsse sie weiterhin in dem süßen Gefängnis der Lust festhielten. Als sie nackt waren, beobachtete er, wie die Sonne über ihre Haut strömte. Ihre großen, ausdrucksvollen Augen waren halb geschlossen. Er fühlte die Nachgiebigkeit ihres Körpers, als sie mit einem Seufzer ihre Hände hob und ihm beim Ausziehen half.
Das raue, primitive Verlangen, das sie so oft in ihm entzündete, stieg nicht in ihm hoch. Stattdessen entlockte sie ihm die sanfteren Gefühle, die er normalerweise zurückhielt. Er wollte nichts weiter, als ihr Genuss bereiten.
Sanft senkte er die Lippen auf ihre Brust. Er hörte, wie ihr Herzschlag sich beschleunigte, während er da verharrte, seine Zunge wandern ließ, mit seinen Zähnen reizte. Die Brustspitze versteifte sich, und als er sie in den Mund zog, spürte er, wie Maggie erschauerte. Sie strich ihm durch das Haar, als sie sich in Empfindungen verloren zurücklegte.
Ihr Körper war wie ein Schatz, der vor der Besitzergreifung entdeckt und bewundert werden musste. Langsam, fast träge ließ er feuchte Küsse und sanfte Hände über sie wandern und hielt an, wenn er ihre bebende Reaktion fühlte.
Ihre Schenkel waren schlank und lang und perlweiß. Er hielt sich daran auf und trieb sie beide näher und näher an den Rand heran. Aber jetzt noch nicht.
Maggie hatte längst vergessen, wo sie war. Obwohl ihre Augen halb offen waren, sah sie nichts als Nebel und Träume. Sie fühlte jedes Streichen seiner Hand, jedes warme Gleiten seiner Lippen. Sie hörte sein sanftes Murmeln, ruhige Seufzer, die von ihm oder ihr kommen mochten. Es gab keinen Grund, jemals etwas anderes zu fühlen oder zu hören. Langsam und unvermeidlich wurde sie durch die Sanftheit in die Hitze gezogen ... die sie willkommen hieß.
Er fühlte die Veränderung in ihrem Körper, hörte die Veränderung in ihrem Atem. Er fuhr mit dem Mund an ihrem Schenkel höher, beeilte sich aber noch immer nicht. Sie sollte alles bekommen, was er zu geben hatte.
Sie bog sich ihm unter der plötzlichen Heftigkeit ihrer Lust entgegen, erreichte schnell den Gipfel, gab sich selbst auf. Er wollte und verlangte genau das. Bevor sie zur Ruhe kommen konnte, trieb er sie wieder an, bis sie beide erneut von Irrsinn gepackt wurden. Cliff hielt sich zurück, berauscht von dem Wissen, dass er ihr geben konnte, wovon eine Frau nur träumen mochte. Ihr Körper blühte unter Empfindungen auf, die nur er ihr verschaffen konnte. Ihre Gedanken kreisten nur um ihn.
Dieses Bewusstsein genießend, glitt er in sie und nahm sie mit einer Zärtlichkeit, die andauerte und andauerte und andauerte ...
11. KAPITEL
S amstagmorgen. Maggie fand, dass sie hier halb dösend liegen könnte, bis es Samstagnachmittag war. Sie fühlte das Gewicht von Cliffs Arm auf ihrer Taille, seinen warmen Atem an ihrer Wange. Ohne die Augen zu öffnen, schmiegte sie sich an ihn und versank in träger Befriedigung.
Hätte sie gewusst, dass er so sanft sein konnte, hätte sie sich bereitwillig in ihn verliebt. Wie befriedigend war diese Entdeckung nun,
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