Schattenwandler 03. Elijah
er sich bei jeder Berührung, ob sie nun zart war oder fest, vor fast schmerzhafter Lust wand. Wieder begriff sie eines: Sie hatte Macht. Sie hatte die Macht, ihn nur mit ihren geschickten Händen verrückt zu machen.
Elijah stieß einen tiefen, kehligen Laut der Ekstase aus und biss die Zähne zusammen, während er seine Hüften ihren hemmungslosen kleinen Händen entgegenschob.
Bevor er wusste, wie ihm geschah, lag er auf dem Rücken, und sie zog ihn blitzschnell aus. Dann glitt sie an seinem Körper hoch und suchte seinen Mund.
Er packte sie bei den Haaren und drückte die empfindlichen Strähnen zusammen. Siena hätte nie gedacht, dass eine so brutale Umklammerung solche Lustgefühle bei ihr hervorrufen könnte. Ihre Haare waren Teil ihres Körpers und genauso empfindlich wie alles andere an ihr, und seine Berührung war wie Magie. Ihre Haare waren, wie sie plötzlich bemerkte, als er ihr mit den Fingern durch die bodenlangen Locken fuhr, eine erogene Zone, die sofort reagierte.
„Oh!“, stöhnte sie, bäumte sich über ihm auf und wand sich geschmeidig wie eine Schlange. Sie saß rittlings auf ihm, die Hände auf seiner Brust gespreizt, den Kopf in den Nacken geworfen, während er ihr mit seinen schwieligen Fingern durch das Haar fuhr, das sich um ihn legte und sich an ihn schmiegte.
Elijah befreite sich von den goldenen Ranken, die sich um ihren Körper lockten, und verzog den Mund zu einem Lächeln. Seine Hände strichen hart über ihre Brüste, ihren Bauch und ihre Hüften. Dann tastete er suchend nach der feuchten Hitze. Seine Finger schlüpften durch ein Gewirr aus goldenen Locken und berührten das darunterliegende Fleisch. Sie war nass und geschwollen vor Lust.
Siena stieß einen Schrei aus, und Elijah griff mit der freien Hand in ihr Haar und zog sie an seine Lippen. Sie keuchte in seinen Mund, als sein Finger in sie eindrang. Er fand die empfindliche Stelle, die am stärksten auf seine streichelnden Fingerspitzen reagieren würde, und umkreiste sie spielerisch und geschickt.
Elijah rollte sie wieder auf den Rücken und übernahm die Führung, während sie in seinen gierigen Mund hineinstöhnte. Sie schrie immer wieder auf vor Lust. Er löste seine Lippen von ihrem Mund und stöhnte ebenfalls hemmungslos.
Er hörte auf, sie zu streicheln, und sie stieß einen schluchzenden Protestlaut aus.
„Elijah, bitte!“, rief sie und warf den Kopf hin und her. Doch er erhörte ihr Flehen nicht sofort, sondern wanderte langsam mit dem Kopf nach unten, um sie statt mit den Fingern mit dem Mund zu liebkosen.
Siena drängte sich ihm entgegen und schrie so laut auf, dass die Höhle von ihrem Schrei widerhallte. Elijah umklammerte ihre sich aufbäumenden Hüften und hielt sie vor seine leckende Zunge. Sie war wie ein Aphrodisiakum. Ihr Geschmack und ihr Geruch passten so perfekt zusammen wie Erdbeeren und Sahne. Sie bebte heftig, während sich ihre Lust immer weiter steigerte, sodass er vorhersagen konnte, mit welcher Macht sie sich entladen würde.
Siena schwebte plötzlich in einer Woge der Selbstvergessenheit. Ihr Körper explodierte geradezu. Sie hörte sich selbst wild schreien, aber sie erkannte sich kaum wieder in den hemmungslosen Lauten. Wellen der Lust durchpulsten sie, und noch immer fuhr er mit der Zunge über sie und trieb sie immer weiter auf den Abgrund aus Erlösung und Verzückung zu.
Kaum war sie wieder auf das Bett gesunken, da glitt er an ihrem Körper hoch und teilte ihre Süße mit ihr in einem heißen Kuss. Er war so hart vor Verlangen nach ihr, dass er kaum noch bei Sinnen war, und er sehnte sich mit einer Verzweiflung, zu der er sich nie für fähig gehalten hätte, danach, in ihr zu sein. Ihre Schenkel öffneten sich wie von selbst, als er sie auseinanderschob, und er glitt mit einem tückischen Stoß an ihrem nassen Fleisch entlang.
Erschrocken riss sie die Augen auf, überrascht, wie erregend diese Bewegung war. Er blickte in diese goldenen Seen hinab, blickte ihr tief in die Seele, hinter den Nebel aus sinnlichem Verlangen und hinter die unendliche Sehnsucht danach, die zu sein, die sie in diesem Augenblick war.
„Sag mir, wofür du dich entscheidest“, keuchte er an ihren geschwollenen Lippen. „Ich muss es hören …“
Er brach ab, als sie ihre Stellung veränderte und ihn wieder an die Schwelle brachte, die er so dringend überschreiten musste.
Elijah stemmte sich hoch und packte sie am Hals. Sie rang nach Atem, und ihre weit aufgerissenen Augen flehten ihn an, sie
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