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Schicksalsnacht in Los Angeles - Baccara Bd 1613

Schicksalsnacht in Los Angeles - Baccara Bd 1613

Titel: Schicksalsnacht in Los Angeles - Baccara Bd 1613 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie Denosky
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hielt sie fest. „Wo willst du denn hin?“
    Sie sah ihn an. „In mein Zimmer natürlich.“
    „Ach was, bleib hier.“ Schnell streckte er den Arm aus und schaltete die Nachttischlampe aus.
    „Aber …“
    „Liebes, ich möchte so gern, dass du hier bist und wir morgen zusammen aufwachen. Wir könnten morgen früh gleich wieder von vorn anfangen.“ Lächelnd drückte er sie an sich und küsste sie sacht.
    Heather zögerte. „Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist, Jake.“
    Er ahnte, dass sie Angst hatte, das Ganze könnte ihr über den Kopf wachsen. Und wenn er ehrlich war, erging es ihm nicht anders. Trotzdem sagte er bittend: „Bleib diese Nacht bei mir. Dieses eine Mal. Dann sehen wir weiter und schauen, was passiert.“
    Lange schwieg sie, lenkte jedoch ein. „Okay, heute Nacht bliebe ich. Aber das war es dann auch. Und in ein paar Tagen, wenn deine Familie kommt, ziehe ich mit Mandy wieder zurück in die Remise.“
    „Warum?“
    „Du wirst die Zimmer brauchen, um alle unterzubringen.“
    „Das Haus ist groß genug für alle.“ Jake überlegte einen Moment, dann fügte er hinzu: „Wir könnten Mandys Bett ins Zimmer nebenan stellen, und du schläfst bei mir.“
    Energisch schüttelte sie den Kopf. „Ich habe es dir gerade gesagt. Ich bleibe heute Nacht bei dir, aber nur heute Nacht. Und in den nächsten Tagen ziehen Mandy und ich wieder um.“
    Jake erkannte, dass diese Diskussion jetzt zu nichts führen konnte. Trotzdem war für ihn in der Sache das letzte Wort noch nicht gesprochen. Er wollte Heather bei sich haben – in seinem Haus un d in seinem Bett, wenn es auch momentan keinen Zweck hatte, sie weiter zu drängen.
    „Na schön“, murmelte er schließlich.
    Heather schien damit zufrieden zu sein. Sie lehnte den Kopf wieder an seine Schulter, und es dauerte nicht lange, bis sie eingeschlafen war.
    Jake lag noch eine Weile wach, starrte an die Decke und dachte nach. Hickory Hills war Heathers und Mandys Zuhause. Daran bestand gar kein Zweifel. Deshalb gehörten sie beide auch hier ins Haus und nicht in die Remise. Es musste doch einen Weg geben, um Heather dazu zu bewegen, den Platz einzunehmen, der ihr zustand.

7. KAPITEL
    „Heather wird nicht gefallen, was wir hier tun“, sagte Daily und machte ein unglückliches Gesicht.
    Vorsichtig luden er und Jake die Couch auf den Pick-up, nachdem sie sie aus der Remise getragen hatten. „Lass das ruhig meine Sorge sein“, erwiderte Jake aufmunternd. „Pass lieber auf, dass du das Ding nicht fallen lässt.“
    Heather war mit Mandy und Clara zum Shoppen nach Louisville gefahren. Nachdem sie sich auf den Weg gemacht hatten, hatte Emerald angerufen und Jake auf eine Idee gebracht. Jetzt wusste er, wie er seine Pläne in die Tat umsetzen konnte. Beschwingt hatte er sich Daily zu Hilfe geholt und räumte jetzt mit ihm zusammen die Remise aus. Dass Heather toben würde, wenn sie zurückkam, war Jake natürlich klar. Aber er war zuversichtlich, dass sie es ihm abkaufen würden, wenn er ihr erklärte, dass die Remise neue Farbe, neue Tapeten und einen neuen Teppichboden brauchte. Solange das Gebäude ohnehin nicht bewohnt war, bot sich ihnen die beste Gelegenheit, sie zu renovieren. Die Arbeiten waren tatsächlich fällig, wenn auch vielleicht nicht so dringend, wie Jake es Heather gegenüber darstellen wollte.
    Den allerbesten Vorwand hatte ihm jedoch Emerald geliefert, indem sie seine Einladung angenommen hatte, zum Derby zu kommen und bei ihm auf Hickory Hills zu wohnen. Emerald hatte ausdrücklich darum gebeten, keine Treppen steigen zu müssen, da das sowohl ihr wie ihrem ebenfalls schon betagten Privatsekretär mittlerweile schwerfiele. Die Räume in der Remise waren ebenerdig, wohingegen die Schlafzimmer im Herrenhaus im Obergeschoss lagen. Deshalb würde Heather gar nichts anderes übrig bleiben, als bei ihm zu bleiben, solange die Familie zu Besuch war.
    „Wann kommen denn die Maler?“, erkundigte sich Daily.
    Die Couch war verladen, und sie kehrten ins Haus zurück. Jake schaute auf seine Armbanduhr. „Sie müssten jede Minute hier sein. Wir sollten uns also beeilen und die Sachen in die Scheune schaffen, damit sie anfangen können.“ Er hatte den Handwerkern einen beträchtlichen Aufschlag auf den Arbeitslohn versprochen, damit sie den Auftrag so kurzfristig annahmen. Aber das war ihm die Sache wert.
    Daily wirkte noch immer besorgt. „Hoffentlich haben Sie sich was Gutes ausgedacht, damit Heather nicht rauskriegt, was wir hier

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