Schlank im Schlaf für Berufstaetige
unterstützen Sie die Arbeit des Wachstumshormons (HGH), während Sie schlafen. Dadurch werden der Fettabbau, das Muskelwachstum (insbesondere nach sportlicher Aktivität) und alle Regenerationsprozesse im Körper angeregt. Die benötigte Energie stammt aus Fettzellen, die jetzt nicht durch einen Insulinüberschuss (ausgelöst durch eine abendliche Mischkost- oder Kohlenhydrate-Mahlzeit) blockiert sind.
Diese Ernährungsweise ist optimal auf den Rhythmus unseres Stoffwechsels abgestimmt. Sie belastet ihn nicht, nährt ihn mit den Stoffen, die er zu den unterschiedlichen Tageszeiten braucht und leicht verwerten kann. Und sie entlastet den Körper, indem sie ihm hilft, überschüssige Fettreserven loszuwerden.
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Insulin-Score verschiedener Lebensmittel je 250 kcal*
*Referenzwert: Weißbrot 100 %
Ideal für morgens und abends sind die Lebensmittel, die die niedrigsten Insulinreaktionen hervorrufen (grün, gelb). Die für morgens empfohlenen großen Brotmengen sind trotz der Insulinreaktion (rot) sinnvoll, um die leeren Zuckerspeicher zu füllen. Die Verwendung von Streichfett wiederum bremst das Insulin.
Der Schlüssel: Unser Stoffwechsel
Die Ernährungsregeln für die Insulin-Trennkost beruhen auf der Funktionsweise des menschlichen Stoffwechsels. Im Lauf der Menschheitsentwicklung (2 Millionen Jahre) hat sich zwar unser Gehirn enorm vergrößert und uns zum Homo sapiens gemacht. Unser Stoffwechsel funktioniert jedoch noch wie zu Zeiten unserer frühen Vorfahren.
Von Nomaden und Ackerbauern
Der Urtypus des Nomaden war auf ein stark schwankendes Nahrungsangebot eingestellt. Sein Stoffwechselrhythmus wurde bestimmt durch Bewegung, Hungerzeiten und Sättigung durch eine »Ur-Nahrung«, die vor allem aus Fleisch (tierischem Eiweiß), wenig Kohlenhydraten (pflanzlicher Kost) und Fetten bestand. Gleichzeitig entwickelte sich ein »Fett spar-Mechanismus«, der in üppigen Zeiten dafür sorgte, dass Fettreserven eingelagert wurden. Die sorgten dann bei Hunger oder Kälte dafür, dass der Mensch nicht auskühlte und weiter jagen gehen konnte.
Das Aussäen von Getreidekörnern und ihre Ernte war eine Ernährungsrevolution und sorgte erstmals dafür, dass große Nahrungsvorräte angelegt werden konnten, diesmal aus pflanzlichem Eiweiß und Kohlenhydraten, einer neueren Art der »Ur-Nahrung«. Die Erhaltung der menschlichen Art ist durch die Entwicklung des zweiten großen Urtypus, des Ackerbauern, erst seit 10 000 Jahren gesichert.
So sind wir von unserer Biologie her zwar Allesesser, können die Nahrungsmittel aber nicht alle gleich gut verstoffwechseln. Je ausgeprägter ein Mensch noch die Anlage des Jägers in sich trägt, desto dicker und kränker wird er durch konzentrierte Kohlenhydratenahrung.
Nicht jeder Mensch ist vom Ernährungstyp her ein klassischer Nomade oder Ackerbauer. Häufiger noch sind der Nomaden-Mischtyp und der Ackerbauer-Mischtyp. Die Ernährungsempfehlungen in diesem Buch beziehen sich in der Regel auf sie. Sollten Sie mit der Mischtypen-Kost nicht so gut abnehmen oder sich schlapp und müde nach dem Essen fühlen, ernähren Sie sich drei Wochen lang nach dem Schema, das dem 100-prozentigen Nomaden bzw. Ackerbauern entspricht (s. Grafik). Ihre Waage zeigt Ihnen dann, welche Ernährung Ihnen am besten entspricht.
Berechnen Sie Ihren Kohlenhydrate-Bedarf
Mit der Insulin-Trennkost nehmen Sie jeden Tag etwa 1800 Kilokalorien zu sich (etwa 50 Prozent Kohlenhydrate, 30 Prozent Fette, 20 Prozent Eiweiß). Alle Rezepte in diesem Buch sind auf einen täglichen Kohlenhydrate-Bedarf von 100 Gramm pro Frühstück bzw. Mittagessen berechnet. Abends liegt der Gehalt an Kohlenhydraten immer unter 20 Gramm pro Portion. Dies entspricht dem Bedarf der meisten Leser. Wenn Sie wissen wollen, wie viele Kohlenhydrate Sie pro Tag verzehren dürfen, um sicher abzunehmen, müssen Sie zunächst Ihren BMI (Body-Mass-Index) nach der im Kasten unten stehenden Formel berechnen.
BMI und Körperfett
Der BMI ist nur ein sehr grobes Orientierungsmaß, weil die Formel »Körpergewicht : Körpergröße im Quadrat« nichts darüber aussagt, ob ein hoher BMI durch Muskelmasse hervorgerufen wird oder durch Fettmasse. Entsprechend kann der BMI-Wert für einen muskulösen Menschen unter Umständen in diesem Berechnungsbeispiel zu wenig Kohlenhydrate bedeuten und für einen Menschen mit viel Körperfett zu
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