Schlank mit Wasser
anwenden:
Abwehrschwäche
Kälteempfindlichkeit
Kalte Füße
Krampfadern
Kopfschmerzen
Hitzewallungen
Cellulite
Achtung! Bei Blasen-, Nieren und Unterleibs-Erkrankungen sollte man keine Schenkelgüsse anwenden.
Durchführung
Der Schenkelguss wird folgendermassen durchgeführt:
Beim Schenkelguss muss man sich vollständig entkleiden.
Für den Schenkelguss stellt man sich in eine kleine Wanne oder in die Badewanne.
Zum Giessen kann man eine Giesskanne, einen speziellen Schlauch oder einen Duschschlauch ohne Brauseaufsatz verwenden.
Das Giessen beginnt am rechten äusseren Fußrand.
Langsam giesst man außen am Bein entlang bis hinauf zum Gesäss.
Im Bereich des Gesässes kreist man mit dem Giessstrahl für 5-10 Sekunden.
Anschliessend bewegt man den Giessstrahl an der Innenseite des Beines wieder nach unten.
Als nächstes wird das linke Bein auf die gleiche Weise begossen, auch wieder von Außen nach Innen.
Danach begiesst man die Vorderseite des Beines, beginnend rechts-außen.
Man giesst am Schienbein entlang bis zur Leiste, wo man kurz verweilt und dann wieder hinab.
Die Begiessung der Vorderseite wiederholt man am linken Bein.
Am Schluss begiesst man die Fußsohlen.
Bevor man sich erstmals an den Schenkelguss wagt, sollte man zuerst einige Kniegüsse durchführen. Erst wenn man sich an die Kniegüsse gewöhnt hat, kann man zum intensiveren Schenkelguss übergehen.
Bei den ersten Schenkelgüssen führt man die Prozedur nur einmal durch, wenn man sich daran gewöhnt hat, kann man auch mehrere Schenkelgüsse hintereinander durchführen.
Nach dem Guss trocknet man die Beine nicht ab, sondern streift das Wasser ab und lässt die Beine bei leichter Bewegung trocknen.
Vollguss
Vollgüsse sind die intensivsten aller Kneipp-Güsse, weil der ganze Körper begossen wird.
Normalerweise sollte der Vollguss nur in einer richtigen Kneipp-Kur vom Fachmann durchgeführt werden. Aber als erfahrener und abgehärteter Laie kann man es auch selbst versuchen, beziehungsweise sich von einem Helfer dabei helfen lassen.
Da ein Vollguss einen intensiven Reiz darstellt, sollte man vor der Anwendung einen Arzt zu Rate ziehen.
Nutzen
Der Vollguss wirkt abhärtend und kreislaufstärkend.
Außerdem regen Vollgüsse den Stoffwechsel an.
Man kann Vollgüsse gegen folgende Gesundheitsbeschwerden anwenden:
Abwehrschwäche
Kälteempfindlichkeit
Übergewicht
Kopfschmerzen
Hitzewallungen
Achtung! Bei fortgeschrittener Arteriosklerose und Herzerkrankungen sollte man keine Vollgüsse anwenden.
Durchführung
Der Vollguss wird folgendermassen durchgeführt:
Für den Vollguss braucht man normalerweise einen Helfer, weil die Begiessung der Rückseite eine wichtige Rolle spielt.
Beim Vollguss muss man vollständig entkleiden.
Für den Vollguss stellt oder setzt man sich in eine geeignete Wanne.
Zum Giessen kann man eine Giesskanne, einen speziellen Schlauch oder einen Duschschlauch ohne Brauseaufsatz verwenden.
Das Giessen beginnt an der Außenseite des rechten Fußes.
Langsam giesst man am Bein entlang, über das Gesäss und auf der Innenseite des Beines wieder nach unten.
Dann giesst man außen am linken Bein entlang bis zum Gesäss.
Hier verharrt man kurz, um das Herz und den Rücken mit der befeuchteten Hand zu benetzen.
Vom linken Gesäss wird der Wasserstrahl nun zum rechten Arm hin bewegt.
Dort geht es außen entlang bis zur Schulter.
Über die rechte Schulter lässt man das Wasser gleichmässig über die rechte Körperhälfte laufen und zwar so, dass der Rücken mehr Wasser abbekommt als die Vorderseite.
Anschliessend führt man den Giessstrahl am Rücken abwärts bis zum Gesäss und von dort aus zum linken Arm.
Am linken Arm giesst man außen nach oben bis zur linken Schulter.
Über die linke Schulter lässt man das Wasser gleichmässig über die linke Körperhälfte laufen und zwar so, dass der Rücken mehr Wasser abbekommt als die Vorderseite.
Über den Nacken wechselt man mehrmals hin und her.
Schliesslich giesst man links am Rücken entlang und dann an der Innenseite des linken Beines bis zum linken Fuß.
Dann kommt der Guss auf der Vorderseite dran.
Der Vorderseiten-Guss beginnt am rechten Arm außen bis zur Schulter.
Über die rechte Schulter lässt man das Wasser gleichmässig über die rechte Körperhälfte laufen und zwar so, dass die Vorderseite mehr Wasser abbekommt als der Rücken.
An der Vorderseite des Rumpfes giesst man nach unten bis zu den Oberschenkeln.
Über die Mitte der Oberschenkel giesst
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