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SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (German Edition)

SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (German Edition)

Titel: SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lady Ariana , Astrid della Giustina
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Alexander unbeeindruckt. » Er war es doch, der gesagt hat, du könntest alles mit ihm machen. Und Eier rasieren ist nicht gerade Hardcore, oder?«
    Nein, für meinen Berater war es das sicherlich nicht … aber wie schaute es damit bei mir aus? Ich wusste natürlich, mich selbst zu enthaaren, und hatte auch einmal das Gesicht meines Großvaters rasiert, als dieser sich die rechte Hand verletzt hatte. Auch an Daniel hatte ich mich mal auf seinen Wunsch hin an einer Intimrasur probiert, aber mit einem Rasierapparat und das auch nur an den leicht zugänglichen Stellen. Ich hatte dabei eine Riesenangst gehabt, meinen Mann zu verletzen – und die gleiche Angst hätte ich bei Marcel natürlich auch. Trotzdem reizte mich der Gedanke bereits. Ich fragte Alexander, wie ich das am besten bewerkstelligen solle und ob ich vielleicht sicherheitshalber einen Ladyshave dafür benutzen konnte. Ich las sein Grinsen aus seiner Antwortmail heraus, als er schrieb, dass es wegen der Kastrations-Dramatik unbedingt der klassische Nassrasierer mit gut sichtbarer Klinge sein müsse. Mit Rasierschaum aus der Dose, wegen der tollen Optik. Damit beendete Alexander den Mailverkehr der Nacht: Seine Freundin schlafe nicht bereits, so wie sonst, und er müsse nun Schluss machen. Ich war hin- und hergerissen, aber die Lust auf Herausforderung siegte bereits nach kurzem Überlegen: Ich wollte es unbedingt versuchen! Erneut ging ich ins Internet und bereitete mich auf einen Besuch im Drogeriemarkt vor.
    Als ich genau wusste, wann ich das nächste Mal sturmfreie Bude haben würde, erwischte ich Marcel zufällig im Raucherraum unserer Firma und sprach ihn an.
    »Du hast gesagt, ich könne alles mit dir machen«, ging ich in die Offensive. Die Spielerin in mir war wieder erwacht und machte alles plötzlich kinderleicht.
    »Ja.«
    Seine Augen glitzerten erregt.
    »Bleibt das dabei oder machst du einen Rückzieher?«
    »Kein Rückzieher«, erwiderte er grinsend.
    Er hing voll am Fliegenfänger. Das gefiel mir.
    »Gut. Dann erwarte ich dich Freitagabend. Wieder um acht. Wieder pünktlich.«
    Lächelnd umrundete ich eine Kollegin, die gerade hereinkam, und ging zurück in mein Büro. Aufregung und Erregung hielten sich in den darauffolgenden Tagen die Waage, aber unterm Strich kann ich sagen, dass ich mich auf die Umsetzung meines Plans, angeregt durch Alexander, sehr freute.
    Er schellte auf die Sekunde pünktlich und war bereits so erregt, dass er mich schon im Flur gegen die Wand drängte und wild küsste. Das war jedoch kein Teil meines Plans, und ich schob ihn rigoros von mir.
    »Lass das, Marcel!«
    Erstaunt über meine Strenge hielt er Distanz und sah mich nur an.
    »Geh ins Wohnzimmer und zieh dich aus.«
    Marcel begann ohne Widerrede, sich zu entkleiden. Er legte seine Kleidungsstücke ordentlich auf mein Sofa und drehte sich dann nackt und erwartungsvoll zu mir um. Ein Déjà-vu. Ich begann zu ahnen, dass er tatsächlich bereit war, sich auszuliefern. Mal sehen, wie weit.
    »Ins Bad mit dir. Stell dich in die Wanne und warte dort auf mich.«
    Ich fühlte mich so sexy wie noch nie, und Marcel bestätigte mich mit seinen gierigen Blicken, als ich ebenfalls ins Badezimmer kam. Er stand bereits in der geräumigen Wanne und spielte mit seinem Penis, dessen Umgebung nach wie vor nicht rasiert war. Prima!
    »Die Arme hoch an die Duschstange! Ich werde dich jetzt festbinden.«
    Wieder mussten die bunten Tücher aus meinem Kleiderschrank herhalten.
    »Und ich werde dir die Augen verbinden, Marcel.«
    Tücher hatte ich wie Sand am Meer.
    Das mit dem Augenverbinden hatte ich mir in den vergangenen Tagen so überlegt, damit er mich bei meiner Tätigkeit nicht mit Argusaugen würde beobachten und irritieren können. Ein falscher Schnitt …
    Marcel hielt sich an der Duschstange fest und ließ sich willig die Augen mit einem Halstuch verbinden. Ich kontrollierte à la Thomas Gottschalk, dass er wirklich nichts sehen konnte, dann öffnete ich die Tür meines Badezimmerschranks, holte Rasierschaum und Nassrasierer heraus und stellte beides auf den geschlossenen Klodeckel. Da er seinen Penis nun nicht mehr massierte, wippte dieser von selbst vor meiner Nase auf und ab, während ich nach seinen Hoden spähte. Haarig, aha. Gut, dann würde ich erst alles schön einschäumen und anschließend ebenso schön rasieren. Bevor ich zur Rasierschaumdose griff, langte ich erst einmal beherzt nach seinem Schmuckstück und knetete mit der anderen Hand seine Hoden –

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