Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)
schon selber spüren,
wie die schwarzen Linien auf seiner Haut wieder verschwanden und sie einer
natürlichen Hautfarbe wichen.
Jetzt
durften sie ihn sehen. Aber sollte er sich nicht noch Gedanken über seine
Arbeit machen?
Er
hatte sein wichtigstes Forschungsweibchen zurückgelassen!
Wie
weit war ihre Schwangerschaft? Sie hatte ausgesehen, als würde sie heute ihre
Niederkunft haben. In nur zwei Tagen! Das wäre Rekord!
Elbono
hatte seine Mitarbeiter angewiesen, sie sollten ihr einen Tag nach der Geburt
wieder das nächste Männchen hereinschicken. Vielleicht würde sie es ja wieder
annehmen?
Auf
ihre eigene Art, versteht sich.
Hör
auf damit, genieße das Leben, jetzt, rügte ihn sein Verstand. Und das wollte er
jetzt auch machen.
Die
Schönheit im Wasser hatte wieder eine Runde gedreht und die andere im Bett
schlürfte einen Drink.
Dr.
Sandokan Elbono stand auf. Ja, lass dich gehen, sagte eine Stimme in ihm. Und
da bewegte sich bereits etwas, das spürte er in seiner Hose. Die Wirkung der
letzten Injektion schien nun ihren Höhepunkt zu haben. Höchste Zeit, dass er
auch zu seinem kam – zweimal.
Er
fing an, die Knöpfe seines Hemdes zu lösen. Die Frauen verstanden, dass nun der
Zeitpunkt gekommen war, weshalb sie überhaupt hier waren, weshalb sie überhaupt
in seiner Gegenwart existieren durften. Und sie waren geil. Es lag in der Luft.
Diese Art von Frau brachte eine natürlich Geilheit mit, die sie jedem schenken
konnte – jedem, der dafür auserwählt war. Und jetzt war er es.
In
ihren Augen konnte er die Veränderung erkennen, als er sich das Hemd endgültig
auszog. Sie wussten nicht, wie sie reagieren sollten. Die Geilheit war
verflogen. Bei ihnen, nicht bei ihm. Und das war das Einzige, was zählte.
Gebannt blickten sie auf seinen Oberkörper und schauten zu, wie er sich erst
der Schuhe, dann seiner Hose entledigte. Nahezu hilflos blickte die Wassernixe
zu der Federkissenschönheit. Sie wurden nervös. Das, was sie sahen, hatten sie
noch nie in ihrem Leben gesehen. Und sie schienen zu spüren, zu erahnen, dass
es vielleicht auch das Letzte war, was sie jemals zu Gesicht bekommen würden.
Natürlich,
grinste er das Weibchen im Wasser an. Wenn ich mit dir durch bin, dann wirst du
niemals mehr einen anderen haben wollen. Als er nur noch zwei Schritte vom
Beckenrand entfernt war, wich sie ihm langsam aus. Immer mehr nach hinten. Mit
einem stolzen Satz sprang er ins Wasser. Es zählte nicht, was sie wollte. Die
Frau erreichte den hinteren Beckenrand. Und er kam immer näher. Nur noch zwei
Schritte, dann einen. Er war da. Es schien, als wäre sie traumatisiert.
Oberhalb des Beckenrandes stand ein Tablett mit einer Flasche Suisa und zwei
Gläsern. Überall rund um das Becken waren Drinks platziert. Die Frau versteifte
sich. Das war gut, ihm ging es in seiner Leistengegend genauso. Die Frau auf
dem Bett konnte der Szene nur wie paralysiert folgen. Das war nicht real, was
hier passierte. Das war ein Rausch. Die Nilas hatten ihnen Drogen verabreicht,
die schlecht waren. Dass sie dies gemacht hatten, verstand sich von selbst.
Solch ein Leben konnte nüchtern, bei klarem Verstand, nicht ertragen werden.
Aber
das, was da gerade an der Frau war – das konnte nur von schlechten Drogen
herrühren. Sie waren schließlich nur das Beiwerk. Das gute Zeug bekamen Leute…
wie er. Sie hingegen mussten nur funktionieren – ob sie dabei einen Horrortrip
durchlebten, das war ihnen egal. Und das Monster, das dort an der Frau im
Wasser war, das kam genau aus dieser Welt. Und es war geil… sehr geil. Und der
Drogenmix in ihren Bahnen…verwischte auch ihre Realitäten… und machte sie nun
auch scharf. Elbono ging mit seinem Mund an ihren Hals. Er küsste sie, leckte
sie ab. Eine Hand wanderte an ihre Brüste. Sie waren hart, wundervoll hart. Das
Wasser hingegen war angenehm warm. Sie stand bis zur Brust dort drin. Seine
andere Hand wanderte an ihrer wundervollen Figur hinunter… bis zu ihrem Badehöschen.
Er spürte das winzig kleine Bändchen und ging es mit den Fingern spielend ab.
Zur Mitte. Dort war ein hauchdünnes Dreieck. Er tastete es von außen mit seiner
gesamten Hand ab. Sie war angeschwollen. Mit seinem Mund erreichte er ihr Ohr
unter den Haaren. Er leckte es. Dann wanderten Hand und Lippen gleichzeitig.
Mit seinem Mund erreichte er ihren Mund, Zeige- und Mittelfinger drückten sich
von der Seite zu ihrer Scheide hin. Trotz des warmen Wassers konnte er ihre
Temperatur fühlen.
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