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Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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verändern!
     Und
dann durchbrach FeeFee die »Hexerei«.
     »Mag
ich mich irren, oder…«, sagte FeeFee als erstes noch streng, dann mild, die
Reaktion des Schmetterlings erkennend.
     Er
verstand! Er verstand Worte!
     FeeFee
fuhr fort: »Sag nicht, dass du…«
     Da
riss der kleine Racker die Äuglein auf. Hurra!! Das Herzchen des Schmetterlings
jubelte. Sofort schüttelte er sich den Dreck vom Körper.
     Der
ganze Planet hatte seine Ritterin und ihn zu Staatsfeinden erklärt.  Sie zu
Geächteten gemacht. Er durfte nicht reden, alles hätte sie das Leben kosten
können. Sie waren verloren gewesen. Und nun kam eine, die von ihnen wusste?
Hurra!!! Woher wusste sie das nur??? Woher…
     »Bist
wohl eine schüchterne Kleine, was?«, sagte FeeFee nun keck.
     Empört
riss der Schmetterling ein Händchen nach oben und tippte sich mit dem
Fingerchen an die Stirn! Wie kam die denn auf so einen Mist!
     »Lady?
Noch allez in Ordnung???«, platzte es aus IHM raus – DAS musste er
richtig stellen. »Ich bin Zazzel. Ein zprechender Zmetterling. Ez izt mir eine
Ehre! Und ich bin ein Mann!!! Ein Zmetterlingzritter«, sagte er nun stolz,
schaute sich dann aber sofort um, die Gitterstäbe nach oben und unten, einmal
rundum im Käfig, das Gefängnis damit abzeichnend…und machte dann wieder einen
auf geknickt.
     Die
Flügelchen sackten zusammen.
     »Iz
bin ein Gefangener! Wir zind… unz geht ez fürchterzreckelich!!«
     
    ******

20.
     
     » I ch
zeige dir die Welt«, sagte der kleine duftende Obstgarten und  himmelte Darfo
an.
     Sie
waren hier unten vor einem Besprechungsraum der Ritter der Blauen Rose im unterirdischen
System der Erde. Sie warteten noch auf Sarah und Jack und einige andere
hochrangige Erdenvertreter, darunter auch der Kommandeur der übergelaufenen
Union-Troopers.  Für heute Abend war wieder ein Treffen mit den Politikern der
Erde angesetzt. Darfo sollte ihnen das Geschehen auf den anderen Planeten, dem
Universum zeigen, um ihnen die Dringlichkeit des Einsatzes einer Erdenarmee auf
anderen Schlachtfeldern deutlich zu machen. Er war einfach super – das war für
Martha klar…und auch die zwei Freundinnen von ihr, die sie mitgeschleppt hatte,
blickten ihn bereits jetzt verzaubert mit ihren Äuglein an. Das konnte ein
anwesender Schmetterling natürlich nicht auf sich sitzen lassen und drängelte
sich vor die drei Weibchen. Auch wenn er Martha bereits abgehakt hatte, standen
die anderen beiden noch auf seiner To-Do-Liste. Und hier begann gerade einer,
sie davon zu streichen – Darfo. Er musste einfach beweisen, dass der
Schmetterling vom anderen Stern eine Niete war und dass alles nur aufgebauscht
worden war - den Blender enttarnen.
     »Und?«,
schob Johnny seinen extrem gut aussehenden Körper zwischen Darfo und die Mädels.
     »Und?«,
schaute ihn Darfo unschuldig an. Johnny war ein lustiger Schmetterling. So
anders. Er hatte ein Tattoo und nicht nur die Kinder, sondern auch die anderen
Menschen hatten Respekt vor ihm. Johnny verzog die Augenbrauen und musterte
ihn. Dabei flog er langsam einmal im Kreis um ihn herum.
     »Und?
Erzähl mal ein bisschen von dir! Was machste so, was haste gemacht?«
     Verzückt
blickte Darfo drein.
     »Ich
bin Chesters Schmetterling!«
     »Das
wissen wir!«, blieb Johnny, nachdem er einmal rum und nun wieder auf Augenhöhe
war, vor ihm abrupt stehen, beinahe steif, den Ernst der Situation deutlich
zeigend und beugte sich so nach vorne, dass sie Nase an Nase flogen. Das war
hier ein Verhör!
     »Glaub
nicht, dass du mich um den Finger wickeln kannst!«
     Huch,
zuckte Darfo nervös auf. Irgendwie machte ihm das ein wenig Angst.
     »Ich…ich…«
     »Ha!«,
drehte Johnny sofort um und schaute die Mädels hochnäsig an. Seht ihr, der kann
gaaaar nichts.
     Dann
wandte er sich wieder Darfo zu. Den würde er jetzt ausnehmen wie eine Weihnachtsgans
und danach würden sie alle wieder auf ihn stehen.
     »Man
sagt... du wärst ein Held?!«
     Darfo
fummelte sich leicht aufgeregt an den Flügelchen herum.
     »Ja…sie
sagen es«, gab er nicht wenig stolz zu, sein Selbstbewusstsein war wieder voll
da. Dann holte er tief Luft, sog damit den Duft von Pfirsichen, Erdbeeren,
Aprikosen und Himbeeren ein…und erlangte eine ungeheure innerliche Kraft.
     »Wir
haben mittlerweile fünf Planetenkriege geführt, vier davon sind nun unionsfrei,
einer läuft noch. Die meiste Arbeit haben natürlich Chester und Cassandra
erledigt. Ich kümmere mich, wenn ich ihnen nicht

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