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Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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Becher wieder ab.
    Kurz flackerte es in seinen Augen rot auf – er dachte noch schnell an den letzten Text seiner Nachricht.
     Er hatte den Befehl der verbrannten Erde, der verbrannten Planeten herausgegeben.
     Wer gegen ihn rebellierte, war dem Untergang geweiht. Planeten, die verlassen werden mussten, wurden zerstört.
     Seine neue Armee, geschaffen von seinen Wissenschaftlern, funktionierte. Er hatte eine Waffe gegen die Ritter.
     Und wer ihn betrog, dem nahm er alles, was ihm lieb war. Dann drehte er sich wieder um. Hondura legte sich auf den Rücken, spreizte die Beine willig auseinander und er krabbelte über sie. Dann berührte sein hartes Glied ihre Vagina. Kurz rieb er es hoch und runter. Mit geschlossenen Augen lehnte sie ihren Kopf noch weiter nach hinten, stöhnte, streckte ihre wollüstigen Brüste mit ihren verhärteten Brustwarzen nach oben, umschloss ihn mit seinen Oberschenkeln und stemmte ihre wunderschönen Füße in seine Kniekehlen. Dann packten ihre Hände sein Becken, griffen an seinen Hintern.
     »Komm«, hauchte sie geil.
     Sie konnte es nicht mehr abwarten, er rieb seinen Penis immer noch auf und ab.
     »Wer mich betrügt, dem nehme ich alles«, züngelte er hasserfüllt.
     »He?«, sie hatte den Satz gar nicht wahrgenommen... dann zog sie ihn zu sich mit Armen und Beinen ran. Er drang automatisch wieder in das ein, was ein anderer liebte.
     
    ******

9. (R)Evolution
     
     D er Sprung landete im braunen Matsch. Die schweren Militärstiefel fanden Halt. Die kleinen Wasserwellen schoben sich an den Steinen und den kleineren Sumpfpflanzen vorbei. Gelbliche Nebelschwaden zogen sich über die Oberflächen. Der Umhang wehte sanft, bis er zur Ruhe kam. Vorsichtig blickte der Jäger sich um. Am Nachthimmel konnte er die Explosionen leuchten sehen, deren Lichter sich über die Baumwipfel kämpften. Die Schlacht lief schon seit Stunden, keine Seite konnte die Oberhand gewinnen. Dann ging er einen Schritt nach vorne. Rache. Hier würde sie anfangen, und er würde nicht eher ruhen, bis alles von der Bestie vernichtet wäre. Er sog die Luft tief ein. Verderben. Elend. Grausamkeit. Fast alles schien er daraus zu entnehmen. Sie waren eine Mörderbrut. Der nächste Knall detonierte scheinbar so nah, dass er automatisch in die Hocke ging. Mit seiner Hand tauchte er in den Morast ein, fühlte das Land, das Leben, den Schmerz des Planeten.
     »Befreie mich«, schien er eine Stimme aus dem Kern zu hören.
     »Böse, hier ist alles böse«, hauchte ihm die Stimme seines metallenen Freundes auf dem Rücken in den Geist.
     Ja, er würde bekommen, wonach er lechzte, wonach er sich sehnte. Er würde ihm alles geben, jeden Spielraum, jeden Schlag. Er sollte sich austoben und nicht eher ruhen, bis auch der letzte Feind vernichtet war.
     »Gib mir mehr«, flüsterte er sanft.
     Der Freund wusste, dass er alles bekommen würde. Er sehnte sich danach. Das Blut der Gegner, der Mörder, des Abschaums. Tropfend hob der Kämpfer seine Hand, schmierte sich den Dreck ins Gesicht. In seiner Kampfmontur war er nun unsichtbar. Fast lautlos schlossen die Männer hinter ihm auf, betraten ebenfalls den Sumpf und machten es ihm nach – ohne auch nur einen Moment die Augen von der Umgebung zu lassen. Sie waren das Gefährlichste, was es auf diesem Planeten gab. Eine Killereinheit.
     Das einzige Licht, das von ihnen ausging, war das dunkelsilberblaue Leuchten der hauchzarten Rosen, die auf ihren Brustpanzern prangten. Verstohlen funkelten sie hier und da zwischen den Umhängen hervor.  Dann stand der Jäger wieder auf und setzte sich in Bewegung. Wie kleine Pfeile schossen die Schmetterlinge hervor, suchten sich ebenfalls ihren Weg. Ein Zischen erfüllte die Luft. Immer wieder gingen sie hinter Blättern und Steinen in Deckung, pirschten sich aber immer weiter vor. Dann setzte sich auch die zweibeinige Einheit in Bewegung.
     Die Luft war rein, der Sumpf wurde unruhig. Nicht weit vor ihnen ragte schon bald der Berg hervor, auf dem die Festung, die Zitadelle stand. Ob der Verteidiger und Angreifer in einem selber wusste, dass seine Vorbesitzer hier einen geheimen Zugang gelegt hatten, war fast ausgeschlossen. Sie befanden sich als überlegen und gaben den einfachsten Methoden keine Chance. Hochmut.
     Die Zitadelle auf dem dreieckigen Berg war vor Hunderten von Jahren gebaut worden. Sie hatten das Äußere übernommen, drinnen aber ihren eigenen Komplex errichtet. Vor der Gruppe war eine Spitze des Berges, die den Weg

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