Schoen mit Boris Entrup
die FüÃe aus dem Wasser und frottiert sie gründlich ab. Nun lässt sich die Nagelhaut leicht mit einem Rosenholzstäbchen zurückschieben und die aufgeweichte Hornhaut mit einem Bimsstein oder einer feinen FuÃfeile abrubbeln. Allerdings müsst ihr darauf achten, dass ihr nicht zu viel Hornhaut auf einmal entfernt, sonst besteht die Gefahr, dass sie umso stärker nachwächst. Verwendet bitte auch keinen Hornhauthobel, denn damit könnt ihr euch ernsthaft verletzen! Es reicht vollkommen aus, wenn ihr die Hornhaut regelmäÃig sanft abrubbelt. Bei ernsthaften Problemen wie tief eingerissenen FuÃsohlen oder eingewachsenen Nägeln solltet ihr allerdings eine medizinische FuÃpflege aufsuchen und nicht selbst rumhantieren.
Mit der Feile könnt ihr auch schon vor dem FuÃbad grob die oberste Hornhautschicht entfernen. AnschlieÃend tragt ihr ein spezielles FuÃpeeling auf und rubbelt die FüÃe ordentlich damit ab. Mit dem Peeling entfernt ihr die noch übrig gebliebenen Hautschüppchen und regt die Durchblutung an. Danach spült ihr die FüÃe gründlich mit klarem Wasser ab. Wenn ihr nun eine leichte, pflegende FuÃcreme so lange einmassiert, bis sie restlos eingezogen ist, werdet ihr garantiert wie auf Wolken laufen.
So gelingt die Pediküre
Alle drei bis vier Wochen solltet ihr die FuÃnägel mit einem Nagelknipser oder einer -schere in Form bringen. Den Nagel dabei aber nicht wie einen Fingernagel rund feilen, sondern immer gerade abschneiden oder, noch besser, abknipsen, damit er nicht seitlich ins Nagelbett einwachsen kann.
AbschlieÃend rundet ihr die Ecken ein wenig mit einer Sandblattnagelfeile ab. Auch bei den FuÃnägeln solltet ihr nur von auÃen nach innen feilen und nicht wild hin und her.
Eine FuÃmassage mit einer speziellen Creme rundet eure Pediküre optimal ab. Im Handel findet ihr für jeden Hauttyp Pflegeprodukte mit den unterschiedlichsten Wirk- und Duftstoffen. Eine kühlende Pfefferminzlotion zum Beispiel hilft müden FüÃen wieder auf die Beine, eine Creme mit Ingwerextrakten und Rosmarinöl kurbelt die Durchblutung an und sorgt für ein wohlig-warmes Gefühl. Wer besonders trockene FüÃe hat, gönnt sich ab und zu mal eine FuÃmaske oder trägt die FuÃcreme extradick auf und lässt sie, gut verpackt in Baumwollsöckchen, über Nacht einwirken.
Wer mag, lackiert die Nägel nun noch. So genannte Zehentrenner, aber auch in sich gedrehte Kosmetiktücher, die ihr wie eine Spirale um eure Zehen wickelt, erleichtern das Auftragen der Farbe, da sich die Zehen dadurch nicht berühren und den Lack verschmieren können. Bei stark pigmentierten Lacken solltet ihr einen Unterlack verwenden, um zu verhindern, dass sich die Nägel gelb verfärben. Auf den FuÃnägeln erlaubt sind alle Farben, so lange sie zu euch, eurem Hautton und eurem Outfit passen (siehe Seite 47).
Nachdem eure lackierten Nägel gut angetrocknet sind, könnt ihr abschlieÃend noch einen Ãberlack auftragen. Dieser verhindert das schnelle Absplittern des Lacks und eure Nägel bleiben länger schön.
Die Wahl der Farbe
Wie auch bei den Fingernägeln gilt, der Nagellack muss zum Anlass und zum übrigen Styling passen â dezent für Schule und Büro, frecher und auffälliger zum Ausgehen. Und natürlich müssen FüÃe und Nägel perfekt gepflegt sein.
Sehr hübsch und passend zu jedem Stil sind pastellige Töne. Sind FüÃe und Nägel top in Form, sorgt oft auch schon Klarlack für den letzten Schliff. Ein sogenannter Whitener, ein bläulich schimmernder Lack, hellt die Nägel optisch auf und verleiht ihnen zusätzlichen Glanz.
Wer schrille Rottöne bevorzugt, sollte allerdings schon ein bisschen vorgebräunt sein, sonst ist der Kontrast von Haut und Lack doch sehr stark. AuÃerdem
müssen gerade knallige Farben sehr exakt auf den Nagel aufgetragen werden, was ein wenig Ãbung erfordert. Damit sich eure Nägel durch die dunklen Farbpigmente nicht verfärben, solltet ihr einen Unterlack verwenden.
Absolut im Trend ist derzeit die »French Pedicure«. Die pastellfarbenen Nägel mit den schneeweiÃen Spitzen sind ein echter Hingucker â ob in Sandalen, barfuà im Schwimmbad oder am Strand. Das Auftragen erfordert allerdings eine ruhige Hand und etwas Geduld. Nachdem der Basislack gut getrocknet ist, sorgen selbst
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