Schoen mit Boris Entrup

zwischen Wangen und Kieferknochen verteilen und gut miteinander verbinden.
    âœœ Längliches Gesicht [ Abb. 3 ]
    Dieses Gesicht verliert seine optisch ungünstige Proportion, wenn es in Blöcke unterteilt wird. Gebt auf die Stirn dabei dunkleres, auf die Gesichtsmitte helleres und auf das Kinn sowie unter die Kinnkante wieder dunkleres Make-up. Gerade Augenbrauen und Ponyfransen lassen das Gesicht zusätzlich kürzer erscheinen.
    âœœ Breite oder zu schmale Nase [ Abb. 4 ]
    Auf den Nasenrücken einen hellen Concealer oder ein helles Make-up setzen und die Nasenflügel mit einer dunkleren Foundation abdecken. Das Make-up an der Nase entlang bis zu den Augenbrauen und nach unten bis zu den Nasenlöchern auslaufen lassen. Die Übergänge gut ausblenden. Eine breite Nase wirkt dadurch schmäler. Ist die Nase hingegen zu schmal, gebt ihr dunkles Make-up auf den Nasenrücken und helles an die Seiten. Allgemein gilt die Regel, dass dunkle Make-up-Töne optisch verkleinern und helle Töne optisch vergrößern.
    Die Qual der Wahl: Puder
    Puder verwendet man, um flüssiges Make-up zu fixieren und glänzende Partien zu mattieren. Für die Fixierung der Grundierung eignet sich transparenter Puder am besten, bei dunkler oder fettiger Haut kann man einen leicht hautfarbenen Puder als Finish verwenden. Auch Lidschatten und Rouge lassen sich mit den losen Partikelchen binden und fixieren. Das Ergebnis: ein perfekter Look!
    Loser Puder
    Puder mit einem weichen Naturhaarpinsel locker aufnehmen, leicht abschütteln und sanft über das Gesicht stäuben. Unter den Augen möglichst wenig davon auftragen. Überschüssigen Puder könnt ihr mit einem weichen Pinsel entfernen. Dann die Hände aneinanderreiben und mit den erwärmten Handflächen die Puderpartikelchen mit der Grundierung verschmelzen lassen.
    Boris’ Tipp
    Mit hellem Puder kann man auch interessante Highlights setzen und Partien aufhellen. Trockene Haut solltet ihr nur immer punktuell abpudern oder aber einen speziellen Puder für trockene Haut verwenden.
    Mineralpuder
    Neu auf dem Markt sind sogenannte Mineralpuder, die man wie ein Kompakt-Make-up verwenden kann, da sie die intensive Deckkraft eines Make-ups besitzen, gleichzeitig aber eine sehr leichte Konsistenz aufweisen und auch von empfindlicher Haut gut vertragen werden. Der Puder wird anstelle des Make-ups mit einem weichen Pinsel aufgetragen und sorgfältig in kreisenden Bewegungen in die Haut eingearbeitet. Überschüssige Puderpartikelchen kann man mit einem weichen Pinsel »abstauben«. Das Ganze ebenfalls zum Schluss mit den angewärmten Handflächen fixieren.
    Gepresster Puder
    Mit gepresstem Puder kann man sein Gesicht vor allem unterwegs perfekt mattieren, ohne eine weitere Schicht Make-up auftragen zu müssen. Er eignet sich zum Fixieren des gesamten Make-ups. Gerade im Sommer ist er ideal, da man damit die glänzenden Stellen mit einem Wisch mattieren kann.
    Lidschatten für unterschiedliche Looks
    Bevor ihr mit dem Augen-Make-up beginnt, solltet ihr eure Augenbrauen mit einem kleinen Bürstchen ausbürsten. Dann benetzt ihr einen Pinsel mit dunklem Lidschatten oder mittelbrauner Augenbrauenfarbe und verdichtet die Brauen mit leichten, fedrigen, auswärts gerichteten Strichen. Haarspray auf das Bürstchen sprühen und durch die Brauen ziehen, das fixiert die Farbe und gibt Halt. Wie ihr perfekt gestylte Augenbrauen bekommt, habe ich euch bereits im Kapitel "Für Strahlende Augen" erzählt.

    Die Augen sind für mich der Ausdruck der Seele und genau das versuche ich immer herauszuarbeiten. Mit den zahlreichen Farbvarianten könnt ihr ganz nach Belieben experimentieren und spielen, jede Farbe, die zu euch passt, ist erlaubt. Lasst euch dabei von den aktuellen Trends inspirieren und probiert immer mal wieder etwas Neues aus. Meine derzeitigen Lieblingsfarben sind alle natürlichen braungrauen Nude-, Stonewashed- und Erdtöne bis hin zu einem matten Elfenbeinton. Helle Farben wie Elfenbein wirken lebendig und vergrößern das Auge optisch. Dunkle Töne wie Anthrazit eignen sich hervorragend als Lidstrich. Smoky Eyes lassen sich am besten mit sehr dunklen, changierenden Schwarz- bis Lilatönen kreieren. Glänzende Lidschatten hingegen erzeugen interessante Highlights. Leuchtende Farben verwende ich nur punktuell, wenn ich einen besonderen Effekt erzielen möchte.
    Modellieren und