Schoen mit Boris Entrup

Foundation kann man das Gesicht sehr schön natürlich modellieren, indem man mit dem Spiel von Licht und Schatten arbeitet. Dazu benötigt ihr in der Regel zwei Farbnuancen, eine die eurem Hautton entspricht und eine, die einen Ton dunkler ist, also sozusagen einen Sommer- und einen Winterton. Durch das Spiel mit den beiden Farben bekommt das Gesicht eine wunderschöne Plastizität.
    Boris’ Tipp
    Wer blass ist und frischer aussehen möchte, sollte sich auf keinen Fall mit dunklem Make-up schminken, sondern lieber mit einem punktuell aufgetragenen Bronzepuder einen Hauch Sonne auf die perfekt grundierte Haut zaubern.
    Mousse-Make-up
    Für einen traumhaften Look, der den ganzen Tag perfekt aussieht, eignen sich auch die neuartigen Mousse-Make-ups. Gerade für junge Haut ist die leichte, cremige Textur perfekt, da sie eine hohe Deckkraft hat und somit Hautunreinheiten wunderbar kaschiert. Die Mousse, die auch ideal für unterwegs ist, könnt ihr ganz einfach mit den Fingern auftragen, dazu einen Tupfen auf Stirn, Wangen und Kinn geben und mit den Fingerspitzen sorgfältig von innen nach außen verteilen.
    Kompakt-Make-up
    Cremig-festes Make-up hat meist einen sehr hohen Anteil an Farbpigmenten und eignet sich hervorragend zum Mattieren und Abdecken. Da es jedoch im Gegensatz zu flüssigem Make-up nur wenige Pflegestoffe enthält, ist es für trockene Haut nicht so gut geeignet. Kompaktpuder tragt ihr mit einem Pinsel oder einem angefeuchteten Schwämmchen auf.
    Boris’ Tipp
    Nicht erschrecken, Kompaktpuder wirkt meist unmittelbar nach dem Auftragen sehr pudrig. Nach etwa einer halben Stunde schimmert die Haut aber wunderbar samtig. Daher solltet ihr rechtzeitig mit dem Schminken beginnen, damit der Puder noch vor dem Date genug Zeit hat, sich in ein fabelhaftes Finish zu verwandeln.
    Auch hier arbeite ich mit zwei Nuancen. Der hellere Puder gebe ich zuerst unter die Augen und verteile es dann von innen nach außen über das Gesicht. Mit einer dunkleren Nuance bearbeite ich Nasenrücken und Wangen. Dazu setze ich das Kompaktpuder unter den höchsten Punkt der Wange und arbeite von außen nach innen und von unten nach oben. Auf diese Weise kann ich das Gesicht bereits mit dem Puder modellieren und den Wangenknochen die richtige Höhe geben. Anschließend reibe ich meine Hände aneinander und lege sie auf das Gesicht, damit sich die feinen Puderpartikelchen mit der Grundierung verbinden.
    Modellieren und konturieren
    Gebt eine Portion des helleren Make-ups auf euren Handrücken und nehmt davon eine kleine Menge mit dem Synthetikhaarpinsel oder Schwämmchen auf. Nun führt ihr Pinsel oder Schwämmchen vom Nasenflügel aus unter das Auge und dann bis zum Kinn hinunter. Dann cremt ihr das Gesicht praktisch in Form eines großen V vom Kinn bis zur Stirn ein. Vergesst dabei die Ohren nicht! Das Make-up unbedingt über die Kinnkante hinaus verteilen und über den gesamten Hals bis zum Dekolleté ausfließen lassen.
    Danach akzentuiert ihr in einem etwas dunkleren Make-up-Ton Nasenrücken, Wangenknochen und Schläfen. Für einen perfekt natürlichen Look ist die Einarbeitung der Foundation besonders wichtig, sie muss sich mit der Haut verbinden, nur so wirkt sie natürlich und hält lange. Massiert dazu die Foundation mit dem Pinsel oder Schwämmchen mit leichtem Druck und in kleinen, kreisenden Bewegungen in die Haut ein.
    Die passende Technik
    âœœ Schmales Gesicht [ Abb. 1 ]
    Bei einem schmalen Gesicht mit zwei Nuancen Make-up arbeiten, die jeweils einen Ton heller beziehungsweise dunkler als die eigene Hautfarbe sind. Den helleren Ton auf Stirn, Schläfen, Nasenrücken, Kinn und unterhalb der Wangenknochen auftragen und über das Kinn ausfließen lassen. Dann mit dem dunkleren Ton an der Nasenseite ansetzen und von innen nach außen
verstreichen, sodass er sich mit dem helleren Ton in Höhe der Wangenknochen verbindet. Das Gesicht ist dadurch innen etwas dunkler als außen. Achtet
darauf, dass die Übergänge immer perfekt ineinanderfließen.
    âœœ Breites Gesicht [ Abb. 2 ]
    Bei dieser Gesichtsform arbeitet man ebenfalls mit zwei Nuancen und im Prinzip umgekehrt wie bei einem schmalen Gesicht. Das heißt, innen heller und nach außen hin dunkler werden. Den helleren Ton auf der Stirnmitte, auf den Nasenrücken, das Kinn und oberhalb der Wangenknochen auftragen, den dunkleren Ton auf den Schläfen und