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Schoßgefluester

Schoßgefluester

Titel: Schoßgefluester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hanna Julian
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es diese unentdeckte Seite an ihr war, die so immens viel Spaß in diesem Club hatte.
    Franka atmete tief durch, nachdem ihr Puls sich wieder etwas beruhigt hatte. Sie wollte das »Schoßgeflüster« noch nicht verlassen. Sie würde wieder hinunter gehen und erst mal einen Cocktail an der Bar trinken. Und ganz nebenbei würde sie dann auch einen Abstecher hinter die Spanische Wand machen, um zu sehen, ob die Dunkelhaarige sich dort wieder hatte fesseln lassen. Der Gedanke an sie war es schließlich, der sie erneut hierher gelockt hatte. 
    Nur wenig später betrat Franka den großen Raum und sah sich um. Dieser war tatsächlich schon recht gut gefüllt. Ein Grüppchen Frauen verließ gerade die Bar; die Barkeeperin räumte leere Sektgläser von der Theke. Eine weitere Frau saß auf einem der Hocker; sie war schon älter und trug einen dünnen Morgenmantel, unter dem sich ein Ensemble Spitzenwäsche abzeichnete. Vor ihr stand ein Glas mit einer braunen Flüssigkeit. Franka vermutete, dass es Whisky war. Sie ging ebenfalls zur Bar und setzte sich auf einen der runden Hocker. Der Blick der älteren Frau fiel musternd auf sie, dann wandte sie sich wieder ihrem Getränk zu. Der Barkeeperin wandte sich Franka zu. Sie hatte kinnlange Haare in einem wilden Farbmix aus Kirschrot und Schwarz. Ihr schlanker Körper war auf verführerische Weise muskulös und sie trug einige Tätowierungen, die teilweise unter ihrem Lederkorsett verschwand die Treppe donetzen.
    »Was darf ich dir bringen?«, fragte sie mit einem knappen Lächeln.
    » Einen Tequlia Sunrise«, erwiderte Franka. Die Barkeeperin griff nach einem Cocktailglas und begann den Drink zuzubereiten. Als sie Eis ins Glas füllte, sagte sie an Franka gewandt: »Siehst so aus, als hättest du schon eine verdammt wilde Nummer gehabt.«
    Franka spürte, dass sie rot wurde, obwohl das an diesem Ort wohl völlig unbegründet war. Sie versuchte, ihre Stimme fest klingen zu lassen.
    »Ja, hatte ich. Meine Strümpfe sind Geschichte, und leider waren sie auch nicht ganz billig. Aber viel schlimmer ist, dass meine Sexpartnerin meinen Slip einfach mitgenommen hat.«
    Blutroter Grenadinesirup eroberte das Tequila-Orangensaft-Gemisch.
    »Dann hast du einen String getragen«, sagte die Frau hinter der Theke grinsend. Franka nickte. »Ja. Woher weißt du das?« Ein Strohhalm wurde ihrem Drink zuletzt hinzugefügt und die Barkeeperin stellte das Glas vor Franka ab.
    »Weil du offensichtlich das Vergnügen mit Lola hattest. Die steht auf  zerrissene Strümpfe und sammelt Strings von einigen der Frauen, die sie anal gefingert hat. Sie nennt das ihren Entjungferungs-Bonus. Die hat ein echtes Gefühl dafür, ob sie die Erste ist, die es einer anderen Frau auf diese Art besorgt. Und sie lag ja wohl auch bei dir richtig, oder?«
    Nun wurde Franka erst recht rot und sie biss sich auf die Lippe. Die Barkeeperin lachte. »Wenn du drauf bestehst, kann ich sie dazu bekommen, dir dein Höschen zurückzugeben« , bot sie an.
    Franka schüttelte den Kopf. »Nein, das ist nicht nötig. Die Sache ist mir ein bisschen peinlich.«
    »Das ist nicht zu übersehen. Du warst wohl noch nicht so oft hier?«
    » Heute zum zweiten Mal.«
    Zwei Blondinen traten an die Bar und begannen, sich verschlingend zu küssen. Franka konnte sehen, wie ihre Zungen miteinander spie und sagte entschieden: ag FSplten; auch die Barkeeperin sah hin. Dann blickte sie Franka wieder an und sagte: »Wenn du häufiger herkommst, lernst du die Eigenarten der unterschiedlichen Gäste kennen. Das geht recht schnell.«
    Franka nickte. »Muss es wohl. So lange habt ihr doch noch gar nicht eröffnet.«
    Die Frau hinter der Theke grinste. »Das stimmt. Es sind erst k napp zwei Monate. Aber wer einmal herkommt – und richtig geilen Spaß hatte – der kommt danach mindestens einmal die Woche her. Manche wesentlich häufiger. Einige sogar täglich. Ja, man lernt sich recht schnell kennen.«
    Franka senkte die Stimme, als sie sagte: »Ich war gestern zum ersten Mal hier … und heute gleich wieder. Dann gehöre ich also gar nicht zu den Seltsamen, sondern das ist völlig normal?«
    Nun lachte die Barkeeperin laut auf, dann beugte sie sich vor und flüsterte Franka ins Ohr: »Du gehörst zu denen, die ich auf jeden Fall hier gerne häufiger sehen würde. Es gehört schon einiges dazu, sich nach so einer Nummer an die Bar zu setzen. Und ich würde aufpassen, denn die züngelnden Blondinen warten nur drauf, einen Blick darauf zu erhaschen, ob du den

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