E-Mail-Bewerbung
Üblich ist eine Kurzbewerbung. Sie besteht aus:
dem Anschreiben (am besten die E-Mail selbst, nicht als Extra-Anlage)
dem Lebenslauf (evtl. mit Foto)
wenn relevant: einem Tätigkeitsprofil
Das elektronische Anschreiben
Für das E-Mail-Anschreiben gilt genau das, was auch für die »Print«-Bewerbung gilt: kurz, knackig und aussagekräftig. Details zum Inhalt eines guten Anschreiben siehe ab → > .
Einige Besonderheiten bei der Bewerbung per E-Mail:
Das Medium Internet ist mitunter sehr informell. Lassen Sie sich dadurch aber nicht zu einem besonders lockeren Umgangston verleiten.
Wählen Sie für Ihre elektronische Bewerbung eine Standardschrift (z.B. Arial, Times New Roman).
Umlaute und Sonderzeichen können im E-Mail-Verkehr Schwierigkeiten machen. Wenn man ganz auf Nummer Sicher gehen möchte, kann man die Umlaute ä, ö, ü durch ae, oe, ue ersetzen und auch aus dem ß ein ss machen.
Empfänger und Betreff
Schicken Sie Ihre Bewerbung nicht an eine allgemeine Adresse wie
[email protected] (außer dies ist explizit so angegeben). Besser ist es, auf der Internetseite nachzusehen, ob eine konkrete Ansprechperson für Bewerbungen genannt ist. Wenn Sie keine Angaben dazu finden, dann rufen Sie einfach das Unternehmen an und ermitteln Sie die zuständige Person. Absolut tabu ist es, »Sammelbewerbungen« zu schicken – also eine Bewerbung, bei der in der Empfängerzeile gleichzeitig mehrere Firmen angeschrieben werden. Gleiches gilt für einen Sammelverteiler, bei dem die Empfänger nicht einzeln sichtbar sind.
Aus der Betreffzeile Ihrer E-Mail sollte sofort und eindeutig hervorgehen, welches der Zweck Ihrer E-Mail ist. Denken Sie daran, kurz und knackig zu formulieren, da die Betreffzeile möglichst vollständig beim Empfänger angezeigt werden sollte.
Wenn die E-Mail-Adresse allgemeiner Natur ist (z. B.
[email protected] ), Sie aber den Empfängernamen kennen, dann fügen Sie diesen am besten bereits im Betreff mit ein: für Peter Huber: Bewerbung Vertriebsassistenz. Damit ist die Chance größer, dass die Bewerbung auch den richtigen Empfänger erreicht.
Exkurs
Die E-Mail-Bewerbung – Fortsetzung
Die Signatur
Die Signatur kennen Sie sicher von Firmen-E-Mails: Es handelt sich dabei um die Kontaktdaten, die am Ende einer E-Mail noch einmal komplett angegeben sind. Auch für Ihre Bewerbung ist so eine Signatur sehr hilfreich: Sie erleichtert dem Personaler, Kontakt mit Ihnen aufzunehmen. Die Signatur setzen Sie am besten etwas vom Text ab – Sie können diese zusätzlich mit Strichen oder Sternchen optisch abheben. Geben Sie dabei sämtliche Kontaktdaten an, über die das Unternehmen Sie erreichen kann. Beispiel:
*********************************
Gitte Härter
St.-Cajetan-Str. 10, 81669 München
Tel. 089 40906961
E-Mail:
[email protected] *********************************
Die Anlagen
Wie gesagt, enthält die E-Mail-Bewerbung in der Regel einen Lebenslauf und – so es sinnvoll ist – ein Tätigkeitsprofil ( → > ). Wenn Sie weitere Anlagen beifügen möchten (Zeugnisse und Zertifikate), achten Sie bitte darauf, dass die Anlagen wirklich relevant sind und die Anzahl im Rahmen bleibt. Nach wie vor gilt jedoch: Ihre kompletten Unterlagen können Sie entweder auf einer (passwortgeschützten) Bewerberhomepage zur Verfügung stellen oder per Post nachreichen. Klassische Fehler bei E-Mail-Anlagen sind:
Sie sind viel zu groß und brauchen sehr lange beim Download (Richtgröße für die gesamte E-Mail: 500 KB, unkomprimiert!).
Sie sind in einem Dateiformat, das der Empfänger nicht öffnen kann.
Checken Sie Anlagen unbedingt mit einem aktuellen Virenscanner!
Halten Sie immer eine vollständige, aktuelle Bewerbungsmappe bereit. Es kann sein, dass ein Unternehmen Sie bittet, eine »herkömmliche« Mappe nachzureichen oder alle Unterlagen zu einem Gespräch mitzubringen.
Dateiformate
Übliche Dateiformate sind beispielsweise:
*.doc (Word-Dokumente)
*.pdf (Portable-document-Format)
*.txt (Text-Dateien)
*.rtf (Rich-text-Format)
Da man für einige dieser Formate eine spezielle Software braucht beziehungsweise es wichtig ist, dass die jeweiligen Versionen miteinander harmonieren, ist es sinnvoll, sich bei dem Unternehmen zu erkundigen, welche Dateiformate gewünscht sind. So verbauen Sie sich keine Chancen, etwa weil der Empfänger Ihre Anhänge nicht lesen kann.
Foto
Auch bei einer E-Mail-Bewerbung können Sie selbstverständlich ein Foto beifügen – am besten integrieren Sie es