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Schriftliche Bewerbung

Schriftliche Bewerbung

Titel: Schriftliche Bewerbung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gitte Haerter , Christine Oettl
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Schulabschluss reicht es, wenn Sie den höchsten Abschluss angeben (Hauptschulabschluss, mittlere Reife, Abitur) – Sie brauchen keine Angaben mehr zur Grundschule zu machen.
     
1985
Mittlere Reife, St.-Irmengard-Realschule, Garmisch-Partenkirchen
     
    Wenn Sie nach dem Schulabschluss weiterführende Abschlüsse gemacht haben, etwa die Fachoberschule oder die Fachhochschulreife nachgeholt, werden diese separat erwähnt. Und natürlich, soweit vorhanden, ein Universitätsabschluss:
     
2000
Abschluss als Dipl.-Sozialpädagogin (FH)
FH München
     
    Weitere Punkte können sein:
Diplomarbeit: Sofern sie für die Stelle, für die Sie sich bewerben, von besonderem Wert ist, ist es auf jeden Fall vorteilhaft, diese auch im Lebenslauf zu erwähnen.
Abschlussnoten: Abschlussnoten sollten Sie nur dann extra nennen, wenn sie wirklich sehr gut sind und deshalb zu Recht ins Rampenlicht gehören. Ansonsten gehen diese aus der Anlage hervor.
Stipendien und Ähnliches: Sofern Sie als einer unter vielen Bewerbern für etwas ausgewählt wurden oder Ihnen eine besondere Auszeichnung zuteil geworden ist, ist das natürlich erwähnenswert.
    Tipp
    → Erwähnen Sie, falls angebracht, wenn Sie während Ihrer Schulzeit ein Auslandsjahr gemacht haben, etwa als Austauschschüler in den USA waren – denn das ist eine wichtige Information über Ihre Person und lässt auch auf entsprechende Sprachkenntnisse schließen.
Praktika
    Besonders für Bewerber, die frisch von der Schule/Uni kommen beziehungsweise noch nicht so viele Berufsjahre auf dem Buckel haben, ist die Angabe von Praktika sehr hilfreich. Jedes Unternehmen wünscht sich natürlich, dass ein neuer Mitarbeiter sich zügig einarbeitet – und idealerweise schon praktische Berufserfahrung gesammelt hat.
    Erwähnen Sie also Praktika auf jeden Fall. Wichtig ist, dass Sie dabei konkret werden: Wo genau waren Sie eingesetzt? Haben Sie nur allgemein mitgearbeitet oder waren Sie eventuell sogar für einen bestimmten Bereich oder ein Projekt selbst zuständig? Sagen Sie klar, was Sache ist.
     
xx/xx
Praktikum/Webdesign,
Werner & Meier Webagentur, Heidelberg
oder:
xx/xx
Praktikum in der Marketingabteilung bei BMW,
Mitarbeit im Projekt für die BMW 5er-Limousine,
München
Nebenjobs
    Auch Nebenjobs können für den Lebenslauf relevant sein. Zum einen, weil es – ähnlich wie wir eben bei den Praktika schon gehört haben – Ihre Praxiserfahrung unterstreicht; zum anderen, weil Sie durch Nebenjobs, etwa um Ihr Studium zu finanzieren, auch bestimmte Qualitäten beweisen. So sind Erfahrungen in der Gastronomie oder im Einzelhandel wichtig für den Umgang mit Menschen, für Selbstorganisation und für die Arbeit im Team.
    Natürlich heißt das nicht, dass jeder, der in einem bestimmten Bereich tätig war, auch automatisch alle guten Eigenschaften und Kenntnisse erworben hat. Doch es kann Ihre Bewerbung um einiges interessanter machen und gibt wichtige Anhaltspunkte für ein späteres Gespräch.
Weitere Kenntnisse und Fähigkeiten
    Hierunter fallen Informationen zu
Sprachen,
Computerkenntnissen,
Schreibfertigkeit (10-Finger-System),
soweit relevant für die Stelle: Angaben zum Führerschein,
alle weiterführenden Angaben zu erwähnenswerten Kenntnissen und Fähigkeiten, die für Sie sprechen.
    Lassen Sie uns etwas näher auf Sprachen und PC-Kenntnisse eingehen, weil diese an dieser Stelle am häufigsten vorkommen.
    Sprachen
    Bitte nennen Sie stets nur Sprachen, die Sie tatsächlich auch aktiv beherrschen, und beschreiben Sie möglichst genau, wie der Grad Ihrer Sprachkenntnisse aussieht.
    Natürlich gibt es keinen allgemeinen Maßstab dafür, wie gut jemand eine Sprache spricht. Menschen schätzen sich unterschiedlich ein: Manche Bewerber spielen ihre Sprachkenntnisse extrem herunter, obwohl sie fließend sprechen und über einen großen Wortschatz verfügen. Sie selbst sehen das jedoch so kritisch, dass sie sich als nicht so gut darstellen. Andere Bewerber wiederum denken, sie seien eigentlich ganz gut, obwohl sie nur mühsam Sätze auf Schul-Level konstruieren.
    Besser als die Einteilung sehr gut, gut… ist es, die Sprachkenntnisse etwas näher zu beschreiben. Sprechen Sie eine Sprache tatsächlich verhandlungssicher (also wirklich top?): Wunderbar, dann ist das das richtige Wort für Sie. Falls Sie eine Sprache zwar fließend sprechen, es aber mit dem Schreiben hapert, dann sagen Sie das klar:
    Französisch gesprochen: fließend – schriftlich: Grundkenntnisse
    Sind Sie Muttersprachler oder

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